Keine Beteiligung der Schweiz an den Kriegen am Hindukusch oder im Kaukasus

Der Landbote veröffentlichte heute einen Bericht, in dem er über deutsche Einsatztrainings für Afghanistan berichtet, die zusammen mit der Schweizer Armee in den Alpen durchgeführt wurden. Die GSoA verurteilt diese Übungen aufs schärfste.

Die GSoA fordert den sofortigen Abbruch der gemeinsamen  Hochgebirgs-Übungen mit deutschen, russischen, pakistanischen und anderen Armeen. Sie dienen bloss dazu, die Offiziere und Soldaten für die unsinnigen Kriege am Hindukusch oder im Nordkaukasus zu trainieren. Auf der einen Seite hat der Bundesrat unter innenpolitischem Druck die Beteiligung an ISAF sowie den Plan, ein ganzes Detachement nach Afghanistan zu entsenden, aufgegeben. Auf der anderen Seite beteiligt er sich indirekt am Krieg, indem die Schweizer Armee ausländischen Offizieren und Soldaten Kompetenzen in der Schweiz vermittelt, die in der Schweiz angeeignet und am Hindukusch und im Kaukasus angewandt werden können.

Mit dieser indirekten Kriegsbeteiligungen verbaut sich die Schweiz auch die Chance, für den Frieden, die Versöhnung sowie den institutionellen und wirtschaftlichen Wiederaufbau der kriegsversehrten Länder eine positive Rolle zu spielen.  Die Schweiz soll der Welt das Friedens-, nicht das Kriegshandwerk zur Verfügung stellen.

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