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KRIEG UND FRIEDEN
Demo für Frieden in Fribourg
von GSoA | 03.11.01.

Die Aktion für Friede und Menschlichkeit hatte zur Demo aufgerufen und die Menschen kamen in Scharen. Rund 400 Personen demonstrierten am 3. November gegen Terror und gegen den Krieg der USA in Afghanistan.

Hier gibt es viele Photos von der Demo und die Medienmitteilung zu sehen.

weitere Bilder

Medienmitteilung des
Verein für Friede
und Menschlichkeit

Sonntag 4.11.2001

An die Schweizer Printmedien

Sehr geehrte Medienschaffende

Wir bitten Sie folgende Medienmitteilung in Ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen. Vielen Dank.

In Fribourg hat am letzten Samstag eine Kundgebung gegen die Angriffe der USA auf Afghanistan und jede Form von Terror stattgefunden. Rund 400 Menschen folgten dem Aufruf des "Verein für Friede und Menschlichkeit". Dieser Verein wurde von jugendlichen gegründet, die den heutigen Weltgeschehnissen nicht länger tatenlos zusehen wollen.

Vor der reformierten Kirche in der Freiburger Innenstadt erhielten die Demonstrationsteilnehmer weisse Luftballons. Gegen zwei Uhr setzte sich der Umzug Richtung Rathaus in Bewegung. Auf den Transparenten standen Aufrufe wie "On a jamais essayé la paix" oder "Globale Gerechtigkeit statt Vergeltung".

Vor dem Rathaus sprachen mehrere Redner und Rednerinnen. Erwin Jutzet (Nationalrat, SP) forderte, dass weniger Geld für Rüstung auszugeben sei und mehr in die Erforschung und Behebung von Konfliktursachen investiert werden muss. Paolo Gilardi (GSsA) warnte, dass der Krieg gegen Afghanistan auch auf andere Länder wie den Irak ausgeweitet werden könnte. Andrea Duffour (attac) verlangte einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder, um den Menschen eine Entwicklungschance zu bieten. Im Namen des Organisationskomitees verlas Rebekka Fricke die Forderungen der Demonstration. Insbesondere wird die Beendigung der Angriffe auf Afghanistan gefordert. Von der Schweiz werden Engagement für die zivile Konfliktlösung und die Distanzierung von der Kriegstreiberei der USA und ihren Verbündeten gefordert.

Viele verzierten das grosse Transparent mit der Aufschrift "GIVE PEACE A CHANCE" mit einem farbigen Handabdruck. Zum Abschluss liessen die Demonstrationsteilnehmenden zum Lied "99 Luftballons" von Nena die weissen Ballons als Symbol für den Frieden fliegen.

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