Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.
-
Zunehmende Bedeutung von Atomwaffen
Eine Zeit zunehmender Unsicherheit und Verunsicherung der Politik ist eine goldene Zeit für die Rüstungsbranche – es wird aufgerüstet und modernisiert, notabene alles unter dem Titel «Sicherheit gewährleisten». Die unsichersten und potenziell zerstörerischsten Waffen, die Atomwaffen, nehmen paradoxerweise an Bedeutung zu. Selten harzte es so stark mit der Abrüstungspolitik und die nuklearen Arsenale werden weltweit…
-
Sie, deren Name nicht genannt werden darf
Vom 16. bis 17. Februar fand in Zürich eine Nato-Konferenz im Bereich militärischer Kooperation statt – vom VBS elegant als «Konferenz des Nordatlantischen Bündnisses und seinen Partnern» betitelt. Am zweiten Konferenztag informierte das VBS dann auch über die Genehmigung des Übungsprogramms 2016 für die militärische Zusammenarbeit mit der Nato. Deren Name wird jedoch nie genannt.…
-
Schleichender Nato-Beitritt
Im November 2016 jährt sich der Schweizer Beitritt zur «Partnerschaft für den Frieden» (PfP) zum 20. Mal. Die Bilanz zeigt: Es bildeten sich schleichend intensivere Kooperationen zwischen PfP-Staaten und der Nato heraus und die Grenzen werden je länger je mehr verwischt. Ist das PfP ein Nato-Beitritt auf Raten? Und welche Rolle spielt in diesem Kontext…
-
Über 6 Milliarden Franken für Atomwaffen
Am Abend des 10. November prangte auf dem Boden direkt vor dem Eingang der UBS in silbernen Lettern die Zahl 6’417’000’000. Darum herum waren unzählige Grabkerzen angeordnet. Grund dafür war die Veröffentlichung des «Don’t Bank on the Bombs»- Reports. Bei der Zahl von 6’417’000’000 Franken handelt es sich um die gesamte Investitionssumme, die seit 2012…
-
Effektives Vorgehen gefragt
Finanzinstitute und Pensionskassen investieren noch immer in Atomwaffen und Streumunition produzierende Konzerne. Die Tatsache, dass dies mit dem Geld der BankkundInnen geschieht, macht betroffen und wirft die Frage auf: Wie kann ich verhindern, dass mit meinem Geld die atomare Aufrüstung weiter vorangetrieben wird? Schweizer Banken und Pensionskassen investieren trotz Finanzierungsverbot im Kriegsmaterialgesetz in Atomwaffen und…
-
Frontex, Europa und die Schweiz
Als Schengen-Mitglied ist die Schweiz an Frontex beteiligt, jedoch nicht in der EU-Kommission oder im EU-Rat vertreten, bei denen die Entscheidungsmacht über die europäische Grenzschutzagentur liegt. Was ist die Rolle der Schweiz in diesem ganzen Prozess? Bezüglich der Flüchtlingspolitik ist in Europa ein Prozess der Entdemokratisierung im Gange. Besonders deutlich lässt sich dies an der…
-
Banken und Pensionskassen investieren in die Rüstungsindustrie
Schweizer Banken und Pensionskassen investieren jährlich dreistellige Millionenbeträge in Rüstungskonzerne, die auch geächtete Waffen wie Atomwaffen oder Streumunition herstellen. Dies, obwohl die Finanzierung dieser Waffen verboten wäre. Der Schweizer Finanzplatz sorgt oft für negative Schlagzeilen – Stellenabbau, schlechte Performance, hohe Boni. Keine Schlagzeilen machen jedoch die Investitionspraktiken der jeweiligen Banken. Finanzinstitute investieren dort, wo dies…
-
Schlupflöcher im Kriegsmaterialgesetz
Das Kriegsmaterialgesetz (KMG) enthält ein Finanzierungsverbot von verbotenem Kriegsmaterial. Dennoch finanzieren Schweizer Finanzinstitute noch immer Atomwaffen und Streumunition. Wie ist dies möglich? Das Finanzierungsverbot soll verhindern, dass mit unseren Ersparnissen oder Pensionskassengeldern verbotene Güter wie Atomwaffen oder Streumunition finanziert werden. Wie kommt es, dass Schweizer Banken dennoch in Unternehmen investieren, die Atomwaffen(-systeme) entwickeln oder herstellen?…
-
Schweizer Banken finanzieren Atomwaffen
Immer wieder schlagen Bankenskandale in der Schweiz hohe Wellen. Dass die hiesige Finanzindustrie trotz Verbot in die Atomwaffen- und Streumunitionsproduktion investiert, scheint jedoch niemanden zu stören – zumindest bis jetzt. Ein Blick auf die Firmen, in die Schweizer Banken investieren, lohnt sich und fördert unangenehme Wahrheiten zu Tage. Die Finanzierung der Herstellung, der Produktion und…
-
Frauen in der Friedensbewegung
Annemarie Sancar und Jacqueline Fehr berichten im Interview über ihre Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Frauenbewegung, Friedensbewegung und Sicherheitspolitik. Annemarie, was sind deiner Meinung nach Errungenschaften der Frauen in der Friedensbewegung? Annemarie Sancar: Da ist für mich einerseits die Thematisierung der Zusammenhänge von Geschlecht und Krieg, Geschlechterhierarchien und Armee, Geschlecht und Gewalt in der Öffentlichkeit. Andererseits…