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“Wir greifen ein!”
Am 5. August sind sieben Tamilen und Tamilinnen nach Sri Lanka gereist, um sich in friedensfördernden Projekten zu engagieren. Sie bilden das Pionierteam des «Diaspora Internship Projects» des Service Civil International. Von Martin Leschhorn Die Ermordung des srilankischen Aussenministers Lakshman Kadirgamar am vergangenen 12. August zeigt, dass es starke Kräfte gibt, die den labilen Friedensprozess…
1000 Frauen für den Friedensnobelpreis
Das Projekt «1000 Frauen für den Friedensnobelpreis» will die vielfältigen Aktivitäten von Frauen für eine friedliche Zukunft ins öffentliche Bewusstsein rücken. Im Januar dieses Jahres konnte die Liste der nominierten Friedensfrauen mitunterzeichnet von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und weiteren namhaften Persönlichkeiten beim Nobelpreiskomitee in Oslo eingereicht werden, rechtzeitig für die Verleihung des Friedensnobelpreises im Herbst dieses…
Seid kriminell!
Ida Kuklina vom «Komitee der russischen Soldatenmütter» aus Moskau hat im Juni 2005 in Europa die Arbeit der Soldatenmütter beschrieben. Insbesondere wurde die Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Tschetschenien thematisiert. Die russischen Soldatenmütter gibt es bereits seit 1990, das Komitee hat sich 1993 konstituiert. Rosalia Krenn hat den Bericht der Soldatenmütter in Stichworten aufgezeichnet. Selbstverständnis Nach…
Dienstpflicht und Friedensdienst im Parlament
(db) In den letzten Monaten gab die Armee im Parlament immer wieder zu reden. Heiss diskutiert wurde, neben überrissenen Rüstungsprogrammen, insbesondere die Wehrpflicht und ihre Alternativen. Mit der Einführung der dreitägigen Rekrutierung stieg die Untauglichkeitsrate von 20 Prozent im Jahr 2002 auf rund 40 Prozent in diesem Jahr. Die Ausmusterungen während der RS gingen zwar…
Das Krampfflugzeug
(sl) Wie geht es weiter mit der geplanten Beschaffung neuer Kampfflugzeuge? Um die Liste der sinnlosesten Rüstungsgbeschaffungen aller Zeiten fortzuführen, hat der Bundesrat im Jahr 2003 angekündigt, neue Kampfflugzeuge beschaffen zu wollen. Seither ist viel Wasser und ein ganzes Rüstungsprogramm – das Rüstungsprogramm 2004 – den Rhein runtergeflossen. Nicht zuletzt auch aufgrund des breiten Widerstandes…
Friedensfahnen
Ein grosses Dankeschön an alle, die weiter die Friedensfahnen aushängen. Das Jahr 2003 liegt schon weit zurück, die Ereignisse im Irak bewegen – trotz konstanter Meldungen von Übergriffen aller am Konflikt beteiligten Parteien – die Menschen in der Schweiz nicht mehr im gleichen Ausmass wie zu Beginn des Krieges. Die Zahl der Friedensfahnen in den…
Skandalös tiefe Hemmschwelle
Ende Juni hat der Bundesrat Kriegsmaterialausfuhren in den Irak, nach Pakistan, Indien und Südkorea gutgeheissen. Eine Verschärfung des Kriegsmaterialgesetzes tut not. Der Wert der Ausfuhren beträg mehr als 350 Mio. Franken gutgeheissen. Die Hemmschwelle in der Kriegsmaterialausfuhrpolitik liegt heute skandalös tief. In einem ersten Schritt hin zu einer «rüstungsfreien» Schweiz muss zwingend das Kriegsmaterialgesetz verschärft…
Lizenz zum Töten
Die Schweiz exportiert nicht nur Waffen, sondern auch Waffentechnologie ins Ausland. Bei der Abwicklung solcher Geschäfte ist die Exportbewilligungspraxis des Bundes unzureichend und intransparent. Höchste Zeit, den Export von Immaterialgütern restriktiver zu gestalten. Von den vier neulich bewilligten Kriegsmaterialgeschäften (siehe Artikel oben) ist volumenmässig der Lizenzverkauf nach Indien das grösste Geschäft. Indien soll mit Schweizer…
Positive Reaktionen
Während des ganzen Sommers waren GSoAtInnen in verschiedenen Schweizer Städten unterwegs, um Unterschriften für eine Petition zu sammeln, die ein Rüstungsmoratorium mit den Staaten des Nahen Ostens fordert. Dass die Forderung die Leute bewegt, zeigt sich an den Reaktionen der PassantInnen. Am schweizerischen Sozialforum in Fribourg wurde die Petition für ein Rüstungsmoratorium mit den Ländern…
Samuel Schmid hört mit
Die Armee hört im grossen Stil Telefongespräche ab. Sie überwacht politische Gruppierungen. Und neuerdings will sie auch mobile Kommunikation ausspionieren. Wir schreiben das Jahr 2005. Der Fichenskandal ist Geschichte. Die verzweifelte Suche der Armee nach einer Aufgabe ist nicht nur sinnlos und teuer, sie ist auch gefährlich. Mangels anderer Beschäftigung konzentriert sich die Armee seit…