GSoA-Zitig Nummer 121

  • Wie Thomas von Aquin zum UN-Sonderberater wurde

    Unlängst verlangte Generalsekretär Kofi Annan von den Mitgliedsstaaten im Hinblick auf die im September stattfindende Uno-Vollversammlung mehr Engagement bei der Umsetzung der «Milleniumsziele». Dazu forderte er auch die Anerkennung des Prinzips der «Responsibility to Protect». Woher kommt dieses Prinzip und was bedeutet es? Erstaunlicherweise liegt ein grosser Teil der Antworten auf diese Fragen im tiefen…

  • Chance für ein ziviles Europa?

    Der Ratifizierungsprozesses der EU-Verfassung ist ins Stocken geraten. Eine Chance für einen friedenspolitischen Kurswechsel in Europa – zum Beispiel mittels eines friedenspolitischen Gegenentwurfs? Die Verfassung für die Europäische Union wurde von den Friedensorganisationen in zahlreichen Staaten Europas abgelehnt, weil sie den Ausbau der Union zum militärischen Akteur vorgesehen hatte. Von Tobias Pflüger Nach dem deutlichen…

  • Kein Trost für die Trostfrauen

    «comfort women» wurden die Zwangsprostituierten im pazifischen Raum während dem 2. Weltkrieg genannt. Interview mit einer Aktivistin aus Korea. Aus Anlass des 60. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen satt und es erschienen diverse Publikationen, welche die Verbrechen in Europa ausleuchten. Fast unbekannt ist hingegen das Schicksal der «Trostfrauen» des pazifischen Krieges.…

  • Ziviler Friedensdienst in Palästina

    Holy Land Trust ist eine palästinensische Friedensorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit gewaltfreiem Widerstand für die palästinensische Unabhängigkeit zu kämpfen und mit gewaltfreien Konfliktlösungsmodellen zum Aufbau einer palästinensischen Gesellschaft beizutragen. Martin Parpan sprach mit Sami Awad, dem Geschäftführer von Holy Land Trust. Sami Awad, kannst du mir sagen, wie und weshalb Holy Land…

  • «Wir greifen ein!»

    Am 5. August sind sieben Tamilen und Tamilinnen nach Sri Lanka gereist, um sich in friedensfördernden Projekten zu engagieren. Sie bilden das Pionierteam des «Diaspora Internship Projects» des Service Civil International. Von Martin Leschhorn Die Ermordung des srilankischen Aussenministers Lakshman Kadirgamar am vergangenen 12. August zeigt, dass es starke Kräfte gibt, die den labilen Friedensprozess…

  • 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis

    Das Projekt «1000 Frauen für den Friedensnobelpreis» will die vielfältigen Aktivitäten von Frauen für eine friedliche Zukunft ins öffentliche Bewusstsein rücken. Im Januar dieses Jahres konnte die Liste der nominierten Friedensfrauen mitunterzeichnet von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und weiteren namhaften Persönlichkeiten beim Nobelpreiskomitee in Oslo eingereicht werden, rechtzeitig für die Verleihung des Friedensnobelpreises im Herbst dieses…

  • Seid kriminell!

    Ida Kuklina vom «Komitee der russischen Soldatenmütter» aus Moskau hat im Juni 2005 in Europa die Arbeit der Soldatenmütter beschrieben. Insbesondere wurde die Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Tschetschenien thematisiert. Die russischen Soldatenmütter gibt es bereits seit 1990, das Komitee hat sich 1993 konstituiert. Rosalia Krenn hat den Bericht der Soldatenmütter in Stichworten aufgezeichnet. Selbstverständnis Nach…

  • Dienstpflicht und Friedensdienst im Parlament

    (db) In den letzten Monaten gab die Armee im Parlament immer wieder zu reden. Heiss diskutiert wurde, neben überrissenen Rüstungsprogrammen, insbesondere die Wehrpflicht und ihre Alternativen. Mit der Einführung der dreitägigen Rekrutierung stieg die Untauglichkeitsrate von 20 Prozent im Jahr 2002 auf rund 40 Prozent in diesem Jahr. Die Ausmusterungen während der RS gingen zwar…

  • Das Krampfflugzeug

    (sl) Wie geht es weiter mit der geplanten Beschaffung neuer Kampfflugzeuge? Um die Liste der sinnlosesten Rüstungsgbeschaffungen aller Zeiten fortzuführen, hat der Bundesrat im Jahr 2003 angekündigt, neue Kampfflugzeuge beschaffen zu wollen. Seither ist viel Wasser und ein ganzes Rüstungsprogramm – das Rüstungsprogramm 2004 – den Rhein runtergeflossen. Nicht zuletzt auch aufgrund des breiten Widerstandes…

  • Friedensfahnen

    Ein grosses Dankeschön an alle, die weiter die Friedensfahnen aushängen. Das Jahr 2003 liegt schon weit zurück, die Ereignisse im Irak bewegen – trotz konstanter Meldungen von Übergriffen aller am Konflikt beteiligten Parteien – die Menschen in der Schweiz nicht mehr im gleichen Ausmass wie zu Beginn des Krieges. Die Zahl der Friedensfahnen in den…

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