In 30 Tagen!

In kaum 30 Tagen hatte die GSoA 1992 die nötigen Unterschriften für die F/A-18-Initiative beieinander. In 30 Tagen ist es nun wieder so weit: Am 17. März startet die GSoA die Sammelkampagne für ihre neuen Initiativen ï Von Andreas Kyriacou und Renate Schoch

Liebe GSoAtinnen und GSoAten, die Lancierung unserer Initiativen steht bevor: Am 17. März sollís in Bern mit einer Aktion losgehen. Genaueres sei nicht verraten, aber wir freuen uns auf möglichst viele TeilnehmerInnen. Wir treffen uns um 14 Uhr im Restaurant Bollwerk in Bern.

Und danach ist Sammeln, Sammeln, Sammeln angesagt ñ schliesslich wollen wir unserem Geburtstagsgeschenk an die Eidgenossenschaft 120í000 Unterschriften pro Initiative beilegen! Am 21. März finden deshalb in der ganzen Schweiz Sammelaktionen statt, z.B. in Zürich, Bern, Appenzell, Luzern, Uznach etc. (siehe Datenplan S. 2).

Rund 580 Personen haben uns bisher 44í228 Unterschriften zugesichert. Das ist zwar sehr erfreulich, genügt aber noch bei weitem nicht. Um uns einen gehetzten Schlussspurt zu ersparen, möchten wir bereits vor der Lancierung möglichst viele Zusagen von SammlerInnen haben. Also: baut Eure Überzeit ab, streicht eure Reise-, Heirats- oder anderen Pläne und sendet dem GSoA-Sekretariat noch Hunderte von Bereitschaftserklärungen. Ganz besonders freuen wir uns natürlich auf zusätzliche Plop-Club-Mitglieder (bisher sind es 61). Für 365 Unterschriften seid Ihr dabei, wir nehmen aber gerne auch Zusicherungen von zehn, zwanzig Unterschriften entgegen.

Wachsende Unterstützung

Eine wachsende Zahl von Organisationen hat bereits ihre Unterstützung für die beiden Initiativen bekanntgegeben. Dazu gehören: der Christliche Friedensdienst (cfd), der Friedensrat, der Service Civil International (SCI), das Centre Martin Luther King aus Lausanne, die Centrale Sanitaire Suisse (CSS), die Schweizerische Friedensbewegung, die Jeunesse Etudiante Chrétienne Suisse, die Association de la Jeunesse Chrétienne (AJEC), die Jugendorganisation der Gewerkschaft Bau und Industrie, der Verband Studierender der Universität Zürich (VSU), die Jeunesse Socialiste (Genf und Wallis), die Junge Alternative, das Grüne Bündnis Bern, die Grünen Baselbiet, die Sozialistisch-Grüne Alternative Zug und Solidarités (Genf, Waadt, Basel). Zudem unterstützen das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH), das Mouvement International de Réconciliation (MIR), der Gruppo per il Servizio Civile (Tessin) und das Junge Uri die Initiative für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienst. Weitere Organisationen stehen unmittelbar vor ihrem Unterstützungsentscheid.

Die Sammelkampagne soll von Diskussions- und Informationsveranstaltungen begleitet werden. Noch braucht es Öffentlichkeitsarbeit, um aufzuzeigen, dass wir etwas Neues zu bieten haben und nicht eine Wiederholung der Diskussion von 1989 anstreben. Wer mithelfen will, einen solchen Anlass auf die Beine zu stellen, setzt sich mit der nächsten Regionalgruppe in Verbindung oder ruft ins Sekretariat an (01 273 01 00). Und falls in der Umgebung noch ein GSoA-Ableger fehlt: Die Regionalgruppenliste darf ergänzt werden! Das Seki hilft Euch gerne dabei.

Wir wollen zeigen, dass es uns ernst ist mit unseren Anliegen, doch auch das Festen wollen wir nicht vernachlässigen. Die Regionalgruppe Baden macht den Auftakt mit einem Fest am Abend des ersten Sammeltages. Und allgemein gilt: Je mehr Menschen aktiv werden, desto mehr kann die GSoA zur politischen und kulturellen Belebung dieses in die Jahre gekommenen Staates beitragen.

Schon 580 Einzelpersonen und immer mehr Organisationen wollen die beiden Initiativen für eine Schweiz ohne Armee und für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienst unterstützen.