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1989 bis 1999 in Kürze

1989

26. November: 1'052'218 SchweizerInnen (35,6 Prozent) stimmen für eine Schweiz ohne Armee und eine umfassende Friedenspolitik.

1990

März: Der ´Aufruf zur Tatª fordert eine Amnestie für Militärverweigerung und will den Druck für die Einführung eines Zivildienstes verstärken. Eine Resolution kündigt die Lancierung einer zweiten Initiative zur Armeeabschaffung an. Ab April: Engagement gegen den Bau des Waffenplatzes Neuchlen-Anschwilen und Unterstützung der Volksinitiaitive ´40 Waffenplätze sind genug!ª

1991

April: Kampagne ´Wählt eine Schweiz ohne Armeeª. GSoAt Andreas Gross wird Nationalrat. 2. Juni: Das Militärstrafgesetz, gegen das die GSoA und die Verweigererberatungsstellen das Referendum ergriffen hatten, wird knapp angenommen. Die 44,3 Prozent Gegenstimmen erzeugen weiteren politischen Druck für die Einführung eines Zivildienstes. Intensive interne Diskussionen über die Konkretisierung einer umfassenden Friedenspolitik. November: Diskussion eines ganzen Pakets von Initiativen.

1992

Februar: Die Ständeratskommission stimmt dem Kauf von 34 F/A-18 Kampfflugzeugen zu. April: Lancierung der Stop-F/A-18-Initiative. In nur einem Monat sammelt die GSoA über eine halbe Million Unterschriften. Mai: Endlich wird ein Zivildienst in der Verfassung verankert. September: Die GSoA wird zehnjährig. Unterstützungsaktivitäten für die Antikriegs-Kräfte, zu denen die GSoA schon vor dem Beginn der Kriege in Slowenien und Kroatien 1991 Kontakt pflegte.

1993

Nach einer heissen Diskussion und einem Stop-F/A-18-Festival auf dem Bundesplatz mit über 30'000 Teilnehmenden stimmen am 6. Juni 42,9 Prozent der Stimmberechtigten für eine Schweiz ohne neue Kampfflugzeuge. Sommer: Ausbau der Unterstützungsarbeit für Friedenskräfte in Ex-Jugoslawien und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.

1994

Die GSoA initiiert gemeinsam mit Partnerorganisationen ein Wiederaufbauprojekt in Pakrac (Kroatien). Juni: Schweizer Uno-Blauhelmtruppen werden an der Urne verworfen. Die GSoA hatte ´leer einlegenª empfohlen. Juli/August: 15 Freiwillige aus der Schweiz arbeiten in Pakrac.

1995

März: Beginn der Diskussion über neue Initiatven. Einzelne GSoAtInnen wollen die Initiative nach der Ungültigkeitserklärung der Armeehalbierungsinitiative der SP unverzüglich lancieren. Die Mehrheit verlangt vorgängig eine breite Diskussion.

1996

März: Unterstützung der ersten Entwürfe für zwei neue Initiativen mit 60 zu 8 Stimmen. Im Vorfeld der Vollversammlung kritisiert Andi Gross die Initiativen öffentlich. Herbst: Beschluss der Initiative ´Für eine Schweiz ohne Armeeª.

1997

März: Beschluss der Initiative ´Solidarität schafft Sicherheit: Für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienstª. Sommer: Vorkampagne zum Sammeln von UnterschriftensammlerInnen. Bis im Herbst sichern 500 Personen knapp 50'000 Unterschriften zu. November: Lancierungsbeschluss für die beiden Initiativen mit 63 zu 3.

1998

17. März: Die Initiativen sind lanciert. Das Sammeln wird für die nächsten 18 Monate Hauptbeschäftigung der GSoA.

1999

März: Beteiligung an der Vernehmlassung zur vorgezogenen Teilrevision des Militärgesetzes.10. September: Die beiden jüngsten Initiativen der GSoA werden eingereicht.

 
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10. Nov 1999/uh
GSoA Zitig 83, © 1999 by GSoA (http://www.gsoa.ch/, )