Karin Eberli
Zu Beginn stellten internationale Organisationen ihre Friedensarbeit vor. Jürgen Störk von peace brigades international erzählte anschaulich von seiner Tätigkeit in Haiti. Pete Hämmerle (Internationaler Versöhnungsbund, Wien) wies auf die Aufbauarbeiten eines Friedensdienstes in Österreich hin. Und Vesna Terselic (Antikriegskampagne, Zagreb) erläuterte am Beispiel von Kroatien, wie nötig die Zusammenabeit von verschiedenen Friedensgruppen im Rahmen eines zivilen Friedensdienstes ist.
Anschliessend wurde unser Projekt vorgestellt und die Diskussion eröffnet. Argumente wurden ausgetauscht und auch Bedenken geäussert.
Nach einer angeregten Auseinandersetzung verabschiedete eine klare Mehrheit den vorgeschlagenen Initiativentwurf.
Am Nachmittag wurde die Diskussion in Arbeitsgruppen vertieft. Eine Textarbeitsgruppe nahm sich die Weiterbearbeitung des Initiativtextes vor.
Die Arbeitsgruppe Internationales erwog für den Sommer Tagungen, Seminare und Veranstaltungen. Zusätzlich steht die Idee im Raum, eine gemeinsame Homepage der verschieden Friedensprojekte aufs Netz zu bringen.
Die Lancierungsarbeitsgruppe stellte einen Fahrplan vor. Der definitve Textentscheid mit dem letzten Komma und Adjektiv soll nach Möglichkeit an der November-VV gefällt werden. Die Lancierung ist für März 1998 vorgesehen – mit einem grossen Fest. Ausserdem besprach diese Arbeitsgruppe die Aktivierung von Regionalgruppen und die genauere Ausgestaltung der Lancierung.
Zusätzlich wurde eine neue Arbeitsgruppe gegründet, die geschlechtsspezifische Friedensanliegen thematisieren und hierzu Veranstaltungen organisieren will. Auch Männer sind zur Mitarbeit aufgerufen.
Viele Themen wurden angerissen und an die Arbeitsgruppen weitergegeben. Ihr seid jetzt gefragt, da mitzuarbeiten, wo Euer Interesse liegt. Einige Termine sind in dieser Extra-Zitig zu finden. Für weitere Auskünfte könnt ihr euch beim GSoA-Sekretariat melden.