GSoA begrüsst Verschärfung des Waffenrechts durch EU-Parlament

Heute Mittag hat das EU-Parlament einer Verschärfung des Waffenrechts zugestimmt. Die GSoA begrüsst diesen Entscheid ausdrücklich und zeigt den Waffennarren in der Schweiz die rote Karte. 

Im häuslichen Bereich hat die Schweiz eine viel höhere Mordrate als andere Länder. Dies liegt an der hohen Verfügbarkeit von Schusswaffen in der Schweiz. Gerade bei Gewalt in der Familie werden zu 84% legal erworbene Waffen verwendet (Bericht “Häusliche Gewalt und Tatmittel Schusswaffe“, Büro für Gleichgestellung). Auch aus diesen Gründen begrüsst die GSoA die heute vom EU-Parlament beschlossene Verschärfung des Waffenrechts.

Lewin Lempert, GSoA-Sekretär meint: „Denjenigen Kreisen, welche aufgrund der Verschärfung sogar mit der Kündigung des Schengen-Abkommens drohen, sind die Toten bei Familiendramen schlicht egal. Es ist vollkommen inkohärent und entlarvend, wenn die Bürgerlichen sich gegen eine Erhöhung der Sicherheit in der Schweiz stellen. Die GSoA würde sich in einer allfälligen Volksabstimmung sicherlich engagieren.“

Hier finden Sie den Bericht des Büros für Gleichstellung: 
http://www.ebg.admin.ch/dam/ebg/de/dokumente/publikationen/dokumentation/informationsblatt4haeuslichegewaltundtatmittelschusswaffe.pdf.download.pdf/informationsblatt4haeuslichegewaltundtatmittelschusswaffe.pdf

 

 

 

 

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