GSoA-Zitig Nummer 146

  • Opfer des eigenen Erfolgs

    Die Waffenschutz-Initiative wurde unter anderem deshalb abgelehnt, weil viele ihrer Forderungen bereits umgesetzt waren. Beunruhigend ist die Rolle, die das Geld bei dieser Abstimmung gespielt hat. Die GSoA hat sich im Abstimmungskampf um die Waffeninitiative medial bewusst zurückgehalten, im Hintergrund aber wichtige Arbeit geleistet. Dennoch hat es einmal mehr nicht gereicht. Viele von uns waren…

  • Obligatorische Militärpropaganda

    Die Existenz der Wehrpflicht verschafft der Armee und dem militärischen Denken einen direkten Zugang zu den männlichen Jugendlichen der Schweiz. Ein Beispiel für den häufig unterschätzten Einfluss des militärischen Zwangs ist der Orientierungstag. Er erscheint gewöhnlich und unspektakulär und doch ist er ein Herzstück militärischer Propaganda: Der Orientierungstag. Alle Jugendlichen eines Jahrgangs erhalten im Alter…

  • Wie sich die Schweiz (ent-)militarisiert

    Die gesellschaftliche Bedeutung der Armee ist seit dem Ende des Kalten Krieges am Sinken. Bis in die Achtziger Jahre sprach man noch von «Totaler Landesverteidigung», heute beklagt sich selbst die Wirtschaft über die Wehrpflicht. Vor vier Jahren hielten in der Schweiz noch 61 Prozent der Befragten die Schweizer Armee für notwendig. Das geht aus dem…

  • Es weht ein neuer Wind

    Der Frühling bringt viel Neues – so auch bei der GSoA: Das Zürcher Sekretariat erhält Verstärkung durch Cordula Bieri. Cordula ist seit ein paar Jahren bei den Jungen Grünen aktiv und hat soeben ihr Soziologiestudium abgeschlossen. In Bern werden gleich drei neue Leute auf dem GSoA-Sekretariat arbeiten: Anja Schranz (nicht auf dem Bild) studiert in…

  • Die Waffenschutz-Kampagne in Zahlen

    Das Bündnis für den Schutz vor Waffengewalt umfasste über 100 Organisationen. Etwa 100 Sitzungen waren nötig, um die Aktivitäten in allen Regionen des Landes zu organisieren und koordinieren. Mindestens genauso viele Veranstaltungen und Aktionen haben wir und andere zur Initiative durchgeführt. GSoA-Aktivistinnen und -Aktivisten haben innerhalb von knapp 4 Monaten rund 1’000 Plakate aufgehängt, 40’000…

  • Letztes Aufbäumen der Kampfjet-Fanatiker

    Diskussionen um Kampfjetbeschaffungen waren häufig mehr an Wunschträumen von Militaristen orientiert, als an den realen finanziellen Gegebenheiten. Letzten November hat die GSoA anlässlich einer ausserordentlichen Vollversammlung beschlossen, ihre Initiative «Gegen neue Kampfflugzeuge» zurückzuziehen. Gleichzeitig haben wir der Schweizer Bevölkerung ein Versprechen abgegeben: Sollten neue Beschaf fungs – gelüste auftauchen, werden wir dafür sorgen, dass die…

  • Editorial

    Die Politik der bürgerlichen Parteien ist eine Gefahr für die Schweiz. Schon seit Jahren kritisiert die GSoA, dass sich sowohl die Behörden wie auch die SVP, FDP, CVP, BDP und teilweise auch die glp einer nüchternen Bedrohungsanalyse verweigern. Noch immer herrscht der Geist des Kalten Krieges. Milliardenbeträge werden für die Vorbereitung einer höchst unrealistischen Abwehrschlacht…

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