Infoliste Archiv: 20. März - ein Tag GSoA

Am 20. März lohnt es sich, den ganzen Tag nach Bern zu kommen. Am Vormittag ist die GSoA - Vollversammlung, am Nachmittag die Demonstration für Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen im Irak und Palästina. Anschliessend findet die von der GSoA organisierte Konferenz "Krieg gegen Terror ohne Ende?" statt.

Am Ende des Emails noch ein kurzer Rückblick auf die Aktivitäten der GSoA zum WEF 2004.

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1. Vollversammlung

Die Vollversammlung ist kürzer als üblich, damit wir anschliessend Zeit für die Demonstration des Antikriegsbündnis und die Konferenz der GSoA haben.

Neben dem statuarischen Teil wird es ein Gespräch mit dem langjährigen GSoA - Aktivist Jo Lang geben, der letzten Herbst in den Nationalrat gewählt wurde.

10:30 bis 12:30 im AKI, Alpeneggstrasse 5, Bern (Karte vom Bahnhof Bern aus: http://www.gsoa.ch/agenda/ )

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2. Demonstration für Freiheit und Selbstbestimmung

Am 20. März 2003 begannen die US-Streitkräfte einen Krieg gegen Irak. Ungeachtet des Völkerrechts und der weltweiten massiven Proteste. Massenvernichtungswaffen wurden - wie vorausgesagt - keine gefunden. Dafür wurde der Irak destabilisiert, wird der Volksbesitz zugunsten der Amerikaner privatisiert und der Übergang in eine demokratische Gesellschaft ist völlig offen.

Besatzer raus aus dem Irak und aus Palästina: 13:30 Uhr bis 16 Uhr, Besammlung beim Bahnhof Bern.

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3. Konferenz «Krieg gegen Terror ohne Ende?»

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist die Welt Zeuge des «Krieges gegen Terror», den die USA und ihre Verbündeten gegen die «Schurkenstaaten» dieser Welt führen. Ein Jahr nach dem Beginn des Krieges gegen Irak vom 20. März 2003 stellen wir die Frage nach den Auswirkungen der beiden Kriege gegen Afghanistan und Irak. Ist die Welt durch diese Kriege sicherer geworden oder haben sich, im Gegenteil, die Konfliktlinien weltweit verschärft? Welche Ursachen hatte der «Krieg gegen Terror» auf das Völkerrecht, die Vereinten Nationen? Und was sind die Aufgaben für eine Zivilgesellschaft, die auf eine gerechtere und solidarischere Welt hinarbeiten will?

Datum: Samstag, 20. März 2003, 16.30 bis ca 20.30 Uhr

Ort: Bern, Konferenzzentrum Galaxy, Effingerstrasse 20

Zwei Podiumsgespräche unter den Titeln «Die Folgen des Krieges für den mittleren Osten» und «Macht oder Recht? Die Folgen des Krieges gegen Terror für die Uno, das Völkerrecht und die Schweiz»

Gäste: Dr. Nadje Al-Ali (Irakische Sozialwissenschaftlerin und Friedenaktivistin, London), Andreas Zumach (Journalist, Genf), Botschafter Philippe Welti (Chef der Direktion Sicherheitspolitik beim VBS, Bern), Josef Lang (Historiker und Nationalrat, Zug), und weitere.

Partnerorganisationen: Christlicher Friedensdienst (cfd), Grüne, Wochenzeitung WoZ

Weitere Informationen, Webbeschreibung zum Konferenzzentrum http://www.keinkrieg.ch

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4. WEF 2004

Am diesjährigen WEF wurde eine Rekordzahl von Soldaten eingesetzt. Auch wenn ein Teil nur Gitter aufstellte und während der Demonstrationen im Urlaub war, gab es doch viele, die - mit geladenen Waffen - während der Proteste bereit waren. Uns sind keine Zwischenfälle mit Soldaten bekannt, doch es steht zu erwarten, dass das VBS in den nächsten Jahren weitere solche Einsätze will. Dieses Jahr war es die Polizei, die mit einem völlig unverhältnissmässigen Einsatz in Landquart die heimreisenden DemonstrantInnen gefährdete. Die vermehrte Präsenz der Armee an solchen Anlässen wird die Sicherheit der Teilnehmenden weiter gefährden.

Die GSoA hat ihre Kritik am Militäraufgebot formuliert und den bisher geheimen Kommandobunker in Parpan besucht. Die verlangte Aufkärung, was das Militär hier eigentlich mache und mit welcher Ausbildung, wurde nicht gegeben.

Bilder vom Bunker und Hintergrundinformationen zum Militäreinsatz sind auf der Webseite unter http://www.gsoa.ch/armee/inland/wef2004/ Auf dieser Seite sind auch ein Bericht mit Bildern der Demonstration in Chur.

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Mit freundlichen Grüssen,
Gruppe für eine Schweiz ohne Armee
www.gsoa.ch