Nein zum Krieg - für zivile Lösungen!
Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, dieses Editorial lesen,
fallen im Irak vielleicht bereits Bomben. Denn es scheint klar, dass auch
nach der Verabschiedung einer Resolution durch die UNO und der Entsendung
von UNO-Waffeninspektoren in das bedrohte Land der geplante Krieg der
USA nicht vom Tisch ist. Im Gegenteil: Die weiter verstärkten Truppenverschiebungen
in Richtung Mittleren Osten bilden ein Damoklesschwert, das beim geringsten
Anlass fallen soll.
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Wie man einen Krieg verkauft
Jene, die in den letzten Wochen Kritik an der amerikanischen
Regierung geübt haben, wurden des Antiamerikanismus bezichtigt. Dieser
Begriff erhält gegenwärtig die Weihen einer Ideologie. Gewöhnlich verwendet
das amerikanische Establishment diese Bezeichnung, um seine Kritiker zu
diskreditieren und ihnen ein (nicht völlig falsches, eher: ungenaues)
Etikett zu verpassen. Sobald jemand als Antiamerikaner abgestempelt ist,
kann der Betreffende damit rechnen, umstandslos verurteilt zu werden,
und sein Argument wird im Aufschrei eines verletzten Nationalstolzes untergehen.
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