Statt nationalistischem Dünkel stand für die GSoA am 1. August eine konsequente Friedenspolitik im Zentrum, als sie in Bern die neue Kampagne AUSGESCHOSSEN! lancierte. Die Kampagne thematisiert die vier Säulen der Schweizer Beteiligung an Kriegen weltweit: Finanzierung von Rüstungsfirmen, Kriegsmaterialexporte, Forschung für militärische Zwecke und die Rüstungslobby im Parlament.
Mit mehreren Aktionen in Bern (Bilder im Anhang) und einem antimilitaristischen Infotrail hat die GSoA die AUSGESCHOSSEN!-Kampagne lanciert. In den nächsten Monaten soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie die Schweiz in die Machenschaften der Rüstungsindustrie verstrickt ist. So deckten Aktivistinnen und Aktivisten vor der RUAG, einer UBS-Filiale, der Universität Bern und dem Berner Büro der Farner Consulting AG symbolisch deren Machenschaften auf. Die Schweizer Beteiligung an Kriegen und Konflikten weltweit sollte gerade am Nationalfeiertag zu denken geben. Durch den gestern veröffentlichten Fall eines Einsatzes von Pilatus-Flugzeugen gegen die Zivilbevölkerung in Mexiko umso mehr.
Die GSoA fordert, dass die Schweiz dem Geschäft mit dem Tod den Riegel schiebt, Investitionen in Rüstungsunternehmen durch den Schweizer Finanzplatz verbietet und eine Zivilklausel für die universitäre Forschung einführt. Thomas Leibundgut, Sekretär der GSoA, sagt zur lancierten Kampagne: „Gerade am 1. August sollten wir uns bewusst werden, dass die Schweiz mitverantwortlich ist für weltweite Unsicherheit und Instabilität! Nehmen wir unsere Verantwortung wahr, anstatt unreflektiert eine kriegstreibende und nationalistische Schweiz zu feiern. Die KriegstreiberInnen haben AUSGESCHOSSEN!“
Für Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Thomas Leibundgut, GSoA-Sekretär, 076 536 87 23
Jannik Böhm, GSoA-Sekretär, 078 722 00 69