Am 5. Mai fand unsere 44. Vollversammlung statt. Wir hatten die Gelegenheit, über die Bedrohungen, denen wir gegenüberstehen und die aktuellen Konflikte zu sprechen und den Initiativtext der Atomwaffenverbotsinitiative zu bestätigen!
Die rund 50 Mitglieder, die im Restaurant Kreuz in Solothurn anwesend waren, hörten zunächst einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr: Veranstaltungen zum zweijährigen Krieg in der Ukraine, für einen gerechten Frieden in Israel/ Palästina, zum Gedenken an die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Den ganzen Jahresbericht findet sich auf unserer Website. Im Anschluss daran wurde der Initiativtext für ein Verbot von Atomwaffen von der VV angenommen, wodurch der Lancierung der Initiative in den nächsten Monaten nichts mehr im Wege steht!
Bevor es zu den statutarischen Geschäften kam, nahmen die Mitglieder noch drei Resolutionen an. Die erste, in Form eines Appells, schlägt eine nüchternere Analyse der Bedrohungen vor, denen wir gegenüberstehen. Angesichts der massiven Aufrüstung seit 2014, vorangetrieben durch das bürgerliche Parlament, sind die explodierenden Investitionen in Waffen und Armee seit Beginn des Krieges in der Ukraine – gerade aus Schweizer Perspektive – einfach nur noch absurd. Es scheint daher wichtig, die wirklichen Bedrohungen, wie etwa klimatische oder gesundheitliche, ins Zentrum der Debatte zu stellen.
Zwei weitere Resolutionen wurden ebenfalls angenommen: Die erste betrifft den Krieg in der Ukraine, wo die GSoA die Durchsetzung der Sanktionen sowie einen Rückzug der russischen Truppen hinter die Grenzen bis Februar 2022 fordert. Die zweite betrifft den Krieg in Israel/Palästina und fordert unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand, die Einhaltung des humanitären Völkerrechts sowie ein Waffenembargo und die Beendigung der Rüstungszusammenarbeit mit Israel.
Die Diskussionen waren spannend und zeigen, dass die antimilitaristische Stimme auch heute noch unverzichtbar ist!
Alle Resolutionen finden Sie auf unserer Website, https://gsoa.ch/vv-2024/