Zeitungsartikel

Die GSoA-Zeitung beleuchtet aktuelle sicherheitspolitische Themen aus einer antimilitaristischen Perspektive und erscheint viermal jährlich. Es sind leider nicht alle Artikel hier online verfügbar, aber du kannst sie abonnieren um nichts mehr zu verpassen. Eine Übersicht über alle Ausgaben findest du dort, in den dort verlinkten PDF finden sich teils auch hier fehlende Artikel. Die GSoA-Zeitung wird von Mitgliedern und Sympathisant*innen verfasst. Möchtest auch du mithelfen? Melde dich bei gsoa@gsoa.ch, um an den Redaktionssitzungen teilzunehmen (online).

  • Edito

    Liebe Leser*innen Mehrkosten von 1.3 Milliarden Franken (mindestens) für den F-35 Kampfflieger. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was haben wir Unterschriften gesammelt, gewarnt, appelliert, aufgeschrien: Wir haben gegen eine Wand gesprochen. Die Wand hiess damals Viola Amherd und Konsorten. Ebendiese F-35-Turbos haben sich allesamt im vergangenen Jahr aus dem Staub…

  • «Nie wieder Krieg» versus beispiellose Militärausgaben

    Ein Kommentar von HEINRICH FREI Laut dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) erreichten 2024 die weltweiten Militärausgaben 2’718 Milliarden US-Dollar. Das sind 9,4 Prozent mehr als 2023. Es wird aufgerüstet, um den Frieden zu sichern: «Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor». Die Jugend müsse wieder «kriegstüchtig» werden und in vielen Ländern wird…

  • Dramatische Folgen in der Gegenwart und Zukunft

    Aufrüstung! Diese Maxime scheint in Europa aktuell die einzige Antwort auf die Kriege dieser Zeit zu sein. Der derzeitige Rüstungswahn wird uns alle noch teuer zu stehen kommen. Die EU will allein in den kommenden vier Jahren 800 Milliarden Euro in Aufrüstungsprojekte investieren. Bisherige fiskalpolitische Regeln, welche darauf abzielten, eine Überschuldung einzelner Länder zu verhindern,…

  • NDB ausser Kontrolle

    Wenn der NDB ganze Abteilungen betreiben kann, die ohne Aufsicht mit Russland zusammenarbeiten, während Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt, muss man sich fragen: Gibt es überhaupt eine demokratische Kontrolle über den NDB? Es ist seit Jahren bekannt, dass der NDB eine illegale Cyberabteilung betrieben hat, ohne dass dafür jemand zur Rechenschaft gezogen wurde. Die betroffenen…

  • Änderung des Gesetzes ist eine bodenlose Frechheit

    Die Umsetzung der Korrektur-Initiative war einer der grössten Erfolge in der Geschichte der GSoA. Nur wenige Jahre später will Mitte-Rechts im Parlament das Kriegsmaterialgesetz massiv aufweichen, sodass in Zukunft mit Schweizer Waffen Krieg geführt werden kann. Demokratiepolitisch ist das Manöver zur Lockerung des Kriegsmaterialgesetzes von Mitte-Rechts höchst problematisch, leider aber durchaus dem Zeitgeist entsprechend und…

  • Neun Länder, ein Geist

    Obwohl sich alle einig sind, dass ein Atomkrieg nicht zu gewinnen ist und nicht einmal geführt werden sollte, wird weiterhin ins Atomarsenal investiert. Ein neuer Geist des Militarismus treibt die globalen Militärausgaben auf ein historisches Hoch. Diese „Euphorie“ hat auch die weltweiten Ausgaben für Atomwaffen erfasst, die laut dem neuen ICAN-Bericht (Hidden Costs: Nuclear Weapons…

  • Zwischen Abschreckung und Abgrund 

    Neun Staaten verfügen über Nuklearwaffen oder nukleare Ambitionen. Jeder dieser Fälle offenbart spezifische friedenspolitische Risiken. USA und Russland Sowohl Washington wie auch Moskau besitzen jeweils Tausende Sprengköpfe. Ihre Sicherheitsdoktrin beruht auf nuklearer Abschreckung – dem Prinzip, dass ein Angriff zur gegenseitigen Vernichtung führt. Doch dieses «Gleichgewicht des Schreckens» ist kein Garant für Stabilität. Technisches Versagen…

  • Uran: Ein Privileg des Reichen Nordens

    Mit dem Beginn des nuklearen Zeitalters kam bei uns im reichen Norden allmählich auch die Angst vor einer nuklearen Katastrophe auf. Dabei haben wir meist nur die Schreckensbilder von Atomwaffen-Explosionen oder Kernschmelzen im Blick – von den grauenvollen gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus spricht bei uns hingegen fast niemand. Anjuschka Merki Nach dem Zweiten Weltkrieg begab…

  • Die Drohnen der Schande

    Die Schweiz hat 2019 sechs Hermes-900-Drohnen von der israelischen Firma Elbit Systems gekauft. Bis heute gab es Probleme mit Verzögerungen und Mängeln, ganz zu schweigen von der Schweizer Unterstützung des laufenden Völkermords auf diesem Weg. Nun wurde der Rechtsweg beschritten. Der Vertrag wurde für ursprünglich 250 Millionen Franken unterzeichnet und sah die Lieferung von sechs…

  • 100 Jahre seit den Verträgen von Locarno

    Im Oktober 1925 trafen sich die Regierungsspitze und aussenpolitischen Delegationen von sieben europäischen Ländern in der kleinen Stadt Locarno zu einem Friedensgipfel, dessen Ziel es war, eine Verständigung zwischen den europäischen Mächten herbeizuführen, um eine Rückkehr des Krieges auf den Kontinent zu verhindern. Während zwölf Tagen fanden Im Oktober 1925 in der Tessiner Gemeinde verschiedene…

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