Zeitungsartikel

Die GSoA-Zeitung beleuchtet aktuelle sicherheitspolitische Themen aus einer antimilitaristischen Perspektive und erscheint viermal jährlich. Es sind leider nicht alle Artikel hier online verfügbar, aber du kannst sie abonnieren um nichts mehr zu verpassen. Eine Übersicht über alle Ausgaben findest du dort, in den dort verlinkten PDF finden sich teils auch hier fehlende Artikel. Die GSoA-Zeitung wird von Mitgliedern und Sympathisant*innen verfasst. Möchtest auch du mithelfen? Melde dich bei gsoa@gsoa.ch, um an den Redaktionssitzungen teilzunehmen (online).

  • Edito

    Liebe Leser*innen Als der Bürgerkrieg in Syrien ausgebrochen ist, war ich gerade mal 9 Jahre alt. Das heisst, seit ich auch nur annähernd politisch denke, herrscht in Syrien Krieg. Während ich aber in diesen 14 Jahren zur Schule gehen und in Sicherheit aufwachsen durfte, war dies für syrische Kinder nicht denkbar. Umso freudiger war diese…

  • Armee schaut bei sexualisierter Gewalt weg

    Die Ergebnisse der Studie des Fachdienstes Frauen in der Armee und Diversity (FiAD) sind erschütternd und zeigen, dass genderbasierte Gewalt und Diskriminierung in der Armee sowohl weit verbreitet als auch fester Bestandteil der Organisationskultur der Armee sind (etwa die Hälfte der Befragten hat sexualisierte Gewalt erlebt). Seit 1995, also seit 30 Jahren, sind die Frauen…

  • Musk gegen den F-35 – wir waren zuerst

    Lange war es ruhig um den F-35 – bis Elon Musk sich meldete. Offenbar braucht es das Wort eines irren Multimilliardärs, dass die Schweizer Medienlandschaft die Kritik an diesem Flugzeug ernst nimmt. Ende November titelte der Tagesanzeiger “Elon Musks Attacke wirft neues Licht auf Viola Amherds Kampfjetplan”. Wir fragen uns: welches neue Licht? Zur Erinnerung:…

  • Hilft die unsinnige Aufrüstung immerhin im Cyberraum?

    Selbst wenn das VBS-Budget für Cyber massiv erhöht würde, brächte das keinen Schutz. Und man braucht nicht viele Fachkenntnisse, um zu verstehen, warum die Armee das gar nicht leisten kann. Eine Erklärung für diejenigen, welche es noch nicht kapiert haben – namentlich die Rechten im Bundeshaus. Es ist technisch unmöglich mit einer zentralen Verteidigungsorganisation die…

  • Schreckenskampagnen aus armeenahen Kreisen

    Die Verdoppelung des Armeebudgets bis 2032 findet statt. Mit Schreckensszenarien ist es dem VBS gelungen, die Armee zuoberst auf die Prioritätenliste des Parlaments zu setzen. Neben der Aufrüstungskampagne des VBS haben in den vergangenen Monaten Kampagnen aus armeenahen Kreisen für die Aufrüstung der Armee geworben, die sich als volksnah darstellen.  So weibelte der Verein pro…

  • Wer entscheidet, wann die Würfel fallen?

    Christian Dussey, der Chef des Nachrichtendienst des Bundes NDB, stellt in mehreren Artikeln der Neuen Zürcher Zeitung die Behauptung auf, dass der hybride Krieg für seine Verwaltungseinheit die «tägliche Realität» sei. Doch was heisst das? Kann man einen hybriden Krieg mit Panzern gewinnen? 3 Jahre nach Kriegsbeginn leidet die ukrainische Bevölkerung tagein, tagaus unter den…

  • Bewaffnete Konflikte nehmen zu, was tun?

    Laut dem neuen SIPRI-Bericht 2024 hat sich die globale Sicherheit im Jahr 2023 weiter verschlechtert, wie schon in den vergangenen Jahrzehnten. In einigen Fällen wurden Fortschritte im Bereich Frieden und Sicherheit erzielt, doch in der überwiegenden Mehrheit der Fälle kam es zu einer erheblichen und anhaltenden Verschlechterung. Vor allem zwei Kriege haben weltweit die meiste…

  • Syrien und die Schweiz

    Nach dem Sturz einer der blutigsten Tyranneien der letzten Jahrzehnte ist die Schweiz gegenüber Syrien besonders zur Solidarität verpflichtet. Kurz nach dem Ende der Assad-Diktatur äusserte der freisinnige Aussenminister Ignazio Cassis die Befürchtung, das neue Regime könnte noch schlimmer werden. Diese Aussage ist doppelt fragwürdig. Erstens ist härtere Repression als die Synergie von irrationalem Despotismus…

  • Welcome und Tschüss

    Mit dem Beginn des neuen Jahres kommt es zu personellen Wechseln im Sekretariat. So mussten wir uns schweren Herzens wieder von Marco Piffaretti trennen und heissen dafür im Seki Bern ab März Elia Gerber willkommen. Zudem durften wir im Januar Rayyân Rehouma zur Stärkung des Sekretariats in Genf begrüssen. Alles Gute Marco! Kurz nachdem Marco…

  • Sinnlos – amtlich bestätigt

    Die «Neue Zürcher Zeitung» darf mit Fug und Recht als Sprachrohr der Schweizer Armee bezeichnet werden. Wenn dieses Sprachrohr in fetten Lettern titelt «das Militär hat ein Imageproblem», dann lässt das aufhorchen. Jedes Jahr entscheiden sich mehr als 6600 Armeeangehörige, dass sie keinen Militärdienst mehr leisten wollen – Tendenz steigend. Sie entscheiden sich für den…

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