Am 2. April haben rund 1’100 Personen am traditionellen Ostermarsch in Bern teilgenommen. Menschen aus allen Altersgruppen marschierten für ein gerechtes Wirtschaften und damit für die Inhalte der Konzernverantwortungsinitiative. Diese verlangt, dass Konzerne ihre Produktionsketten auf die Verletzung von Menschenrechten und Umweltstandards prüfen und wenn nötig Anpassungen vornehmen. In diesem Jahr konnten wir bei der Schlusskundgebung auf dem Münsterplatz gleich drei RednerInnen begrüssen: Jacqueline Keune und Stephan Tschirren unterstrichen in ihren Voten, wieso sich gerade die Kirchen für diese Initiative engagieren. Danièle Gosteli illustrierte wiederum die heutigen Bedingungen und deren Zusammenhang mit Konflikten. Zum Ostermarsch gehört aber nicht nur der politische Protest, sondern auch das Zusammentreffen langjähriger FriedensaktivistInnen, die bei Speis und Trank aus dem Jura und fröhlicher Musik von Olgas Bagasch das Wiedersehen genossen haben. 2018 war bereits der 16. Berner Ostermarsch in Folge. Die steigenden TeilnehmerInnenzahlen zeigen, dass es auch heute noch ein grosses Bedürfnis gibt, gemeinsam für Frieden einzustehen und auch die jüngeren Generationen diesesZusammentreffen am Ostermarsch geniessen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden und Mithelfenden für den schönen Marsch!