GSoA-Vollversammlung stimmt für einen starken Zivildienst und gegen Waffengewalt!

Die Teilnehmenden der GSoA-Vollversammlung haben heute einstimmig eine Resolution für einen attraktiven und starken Zivildienst unterstützt. Im Hinblick auf die nächste Abstimmung über die Revision des Waffenrechts haben die Teilnehmenden die Ja-Parole zum Schutz vor Waffengewalt beschlossen.

Erfreulich viele Mitglieder und AktivistInnen haben sich heute im Restaurant Kreuz in Solothurn zur jährlichen GSoA-Vollversammlung getroffen. Das oberste Organ der GSoA hat eine Resolution für einen starken und attraktiven Zivildienst verabschiedet. Um die Armeebestände zu sichern will der Bundesrat das Zivildienstgesetz verschärfen und den Zivildienst so unattraktiver machen. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, bestätigten die GSoA-Mitglieder ihr Engagement für eine wirkliche Alternative zum obligatorischen Militärdienst. „Dieser Vorschlag des Bundesrates, der den Segen der Armeeführung erhält, ist nichts anderes als eine faktische Abschaffung des Zivildienstes“ sagt GSoA Sekretärin Judith Schmid. „ Die Armee muss ihre Sinnkrise selber lösen und nicht den funktionierenden Zivildienst angreifen.“

Im Hinblick auf die nächste Volksabstimmung über die Revision des Waffenrechts am 19. Mai haben die AktivistInnen einstimmig die Ja-Parole beschlossen. Es handelt sich bei dieser Revision zwar um einen kleinen Schritt, aber dennoch einen Schritt in die richtige Richtung hin zu einer besseren Kontrolle der Waffen und zu mehr Sicherheit. „Die Waffennarren möchten natürlich am bestehenden laschen Waffengesetz festhalten, die Mehrheit der Bevölkerung wird aber die Vorteile des Schutzes vor Waffengewalt bevorzugen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die Schweiz auf diese Reform verzichten sollte,“ meint GSoA-Sekretärin Judith Schmid.

Weiter wichtige Themen an der Vollversammlung waren die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge und die Korrektur-Initiative, welche dank dem Engagement von mehreren zehntausend Menschen bereits jetzt ein beeindruckendes Zeichen gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer setzte. Die benötigten 100’000 Unterschriften waren zwei Monate nach der Lancierung bereits beisammen. Zum Abschluss der diesjährigen Vollversammlung erinnerten sich die Teilnehmenden an die Abstimmung zur Abschaffung der Schweizer Armee vor 30 Jahren. Die GSoA wird dieses Jubiläum im November gebührend feiern.

Sie finden hier ein Foto unserer Aktion zur Abstimmung über die Waffenrechtsrevision.

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