Die Armeeabschaffung ist seit Anfang der 80er Jahre eines der Hauptziele der GSoA. Auf dem Weg dorthin setzten wir uns vehement gegen überteuerte Rüstungsprogramme, die Dienstpflicht und deren Ausweitungen sowie für einen starken Zivildienst ein.
-
Sicherheitspolitisch fatal: Den Bürgerlichen ist der Zivildienst egal
Heute hat der Nationalrat die Revision des Zivildienstgesetzes beschlossen. Das angebliche und absurde Ziel dieser Revision, den illegal hohen Armeebestand «zu sichern», wird verfehlt. Noch schlimmer: Der Beschluss ist nicht einmal mit der eigenen Verfassung vereinbar. Der Entscheid zeigt viel eher die sicherheitspolitische Unvernunft der rechten Ratshälfte. Die GSoA wird ein allfälliges Referendum mittragen. Die…
-
Nationalrat geht den ersten Schritt zur faktischen Abschaffung des Zivildienstes
Der Nationalrat folgte heute seiner Sicherheitspolitischen Kommission und unterstützte durch die Annahme einer Motion die sofortige Einführung der Sicherheitsdienstpflicht. Unter dem Vorwand eines inexistenten Alimentierungsproblems der Armee wird der Zivildienst erheblich geschädigt. Diese Rückschritte sind für die GSoA inakzeptabel. Der Ständerat muss diesen fatalen Schritt dringend korrigieren. Die Einführung einer Sicherheitsdienstpflicht wird vom Bundesrat mit…
-
Martin Pfister ist für die Abschaffung der Armee?!
Am Montag hat Neo-Bundesrat Martin Pfister zu einer Medienkonferenz auf den Waffenplatz Bure eingeladen, um seine Schwerpunkte in der Sicherheitspolitik vorzustellen. Die GSoA kritisiert den einseitigen sicherheitspolitischen Fokus auf Aufrüstung und NATO-Annäherung. Doch in einem Punkt nimmt sie Bundesrat Martin Pfister beim Wort. Die GSoA hatte noch vor wenigen Wochen brieflichen Austausch mit Bundesrat Pfister,…
-
Resolution: Reform der Dienstpflichtmodelle – Zwangsdienst abschaffen!
Die unsinnige Aufrüstungskampagne von Bundesrat und Parlament durchzieht alle Institutionen. Besonders betroffen ist die Dienstpflicht, bei welcher massive Verschärfungen und Rückschläge im Raum stehen. Es steht sogar die Abschaffung des Zivildienstes zur Debatte. Eine Schwächung der einzig sinnvollen Alternative zur unfähigen, im Chaos versinkenden Armee? Unsere Sicherheit hat Besseres verdient! Woher wir kommen Soldat*in zu…
-
SiK-N beschliesst: Der Zivildienst soll sterben, damit die Armee (über)leben kann. Die GSoA wehrt sich!
Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates hat an ihrer heutigen Sitzung der Änderung des Zivildienstgesetzes mit 16 zu 9 Stimmen zugestimmt, mit der Argumentation, dass die Alimentierung der Armee gefährdet sei. Das Gegenteil ist der Fall: Die Armee hat nach wie vor einen gesetzeswidrigen Überbestand. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) wehrt sich gegen diese Schwächung…
-
GSoA fordert sofortige Einfrierung der Aufrüstungs-Milliarden
26.02.2025 – Das VBS hat heute die Armeebotschaft 2025 vorgestellt. 1,5 Milliarden Franken sollen zusätzlich in die Aufrüstung der Armee fliessen. Angesichts des VBS-Chaos ist es höchste Zeit, diese unsinnigen Ausgaben zu stoppen und eine nüchterne Bedrohungsanalyse vorzunehmen. Nach einem turbulenten Wochenstart mit dem RUAG-Skandal sowie den Rücktritten von Thomas Süssli und Christian Dussey hat…
-
Frontalangriff auf den Zivildienst geht weiter
Die Botschaft des Bundesrates zum Zivildienstgesetz ist ein frontaler Angriff auf den Zivildienst. Anstatt hausgemachte Probleme der Armee anzupacken, soll der Zivildienst stückweise ausgehöhlt werden. Die GSoA wird sich mit allen Mitteln gegen diese Vorlage wehren. Mantraartig klammert sich der Bundesrat in der Botschaft für die Revision des Zivildienstgesetzes am Narrativ fest, dass Abgänge in…
-
So sieht eine ungesunde Fehlerkultur aus
An einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz nutzte Viola Amherd ihre letzten Momente als VBS-Chefin, um zu versuchen, das «Image» der Schweizer Armee «aufzupolieren». Aber wieso etwas retten, wo es nichts zu retten gibt? Die Schweizer Armee war nie für ihre Seriosität oder ihre gewissenhaften Einkäufe berühmt. Die GSoA hat sich immer dafür eingesetzt, aufzuzeigen, wie die…
-
Sinnlos – amtlich bestätigt
Die «Neue Zürcher Zeitung» darf mit Fug und Recht als Sprachrohr der Schweizer Armee bezeichnet werden. Wenn dieses Sprachrohr in fetten Lettern titelt «das Militär hat ein Imageproblem», dann lässt das aufhorchen. Jedes Jahr entscheiden sich mehr als 6600 Armeeangehörige, dass sie keinen Militärdienst mehr leisten wollen – Tendenz steigend. Sie entscheiden sich für den…
-
Transparente Intransparenz
Vergangenen Herbst fand wohl eine Premiere statt: Zwei GSoA-Sekretäre trafen Armeechef Süssli (noch vor seiner Kündigung, Anm. d. R.) und den Chef «Personelles der Armee» zum Austausch betreffend Armeebestand. Kurze Erinnerung: Die Armee klagt seit Jahren über Bestandsprobleme und hat gleichzeitig seit Anfang 2023 einen widerrechtlich zu hohen Bestand. Die GSoA kritisiert diesen Umstand seit…