GSoA-Zitig Nummer 145

  • Im Argumentationsnotstand

    Mit den Argumenten, die gegen die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» ins Feld geführt werden, decken die Initiativ-Gegner vor allem ihren eigenen Argumentationsnotstand auf. Für SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer muss die Armeewaffe zu Hause aufbewahrt werden, um die Schweiz vor militärischen Überraschungsangriffen zu schützen. Für dieses verkrustete Szenario – der Schweizer Soldat wird aus dem…

  • Zwischen Zielscheibe und Aktivdienst

    Die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» wird massiv bekämpft. Wer sind unsere Gegner – und um was geht es ihnen wirklich? Die Kampagne gegen unsere Initiative wird von einer Dachorganisation getragen. Dieser «Verein gegen die Waffenverbotsinitiative» besteht aus einem überparteilichen Komitee und zahlreichen Mitgliederverbänden. Im Präsidium und im Komitee sitzen die «üblichen Verdächtigen»; allesamt…

  • «Hauptproblem ist die leichte Verfügbarkeit von Waffen»

    Zu den rund siebzig Organisationen, die sich für die Waffenschutzinitiative aussprechen, gehören auch Verbände von PolizeibeamtInnen. Warum sprechen sich viele PolizistInnen für die Initiative aus? Felix Birchler sprach mit Josef Kofler von der Kantonspolizei St. Gallen. GSoA-Zitig: Als Kantonspolizist gehören für Sie Einsätze, bei denen eine Schusswaffe im Spiel ist, zum Berufsrisiko. Wie gehen Sie…

  • In verschiedenen Varianten überall erhältlich

    Die GSoA-Zitig wollte wissen, wie schwierig es ist, in der Schweiz Sturmgewehrmunition zu kaufen. Die Antwort fällt schlimmer aus, als befürchtet. Ein Bericht von einer Einkaufstour in Zürich. Das Schweizer Sturmgewehr 90 verschiesst Kugeln im Nato-Format 5,56 × 45 mm. In der zivilen Variante heisst das Kaliber .223 Remington. GSoA-Besuch bei Waffenhändler Heftler*. Der Kunde…

  • Das Verhängnis von Waffe und Würde

    Sportschützen und Jäger sind von der Waffeninitiative nicht betroffen. Dennoch wehren sie sich nach Kräften. Wie lässt sich dieser irrationale Widerstand erklären? Die Volksinitiative «für den Schutz vor Waffengewalt» erlaubt lizenzierten Sportschützen und Jägern weiterhin, ihre Waffe zu Hause zu behalten. Trotzdem laufen sie Sturm dagegen – auch zur Verwunderung bürgerlicher Frauen. Gerade die Tatsache,…

  • «Diese Menschenleben müssen es wert sein»

    Mehr als 70 Organisationen unterstützen die Initiative für den Schutz vor Waffengewalt. Dazu gehören auch der Dachverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, verschiedene Suizidpräventionsorganisationen und die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP. Nina Regli hat sich mit Dr. med. Christian Bernath, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Vorstandsmitglied der SGPP, zum Gespräch getroffen.…

  • Armee soll in Zukunft wieder Gewissen prüfen

    Als Reaktion auf die steigende Anzahl Zivildienstleistender will der Bundesrat auf den 1. Februar 2011 ein so genanntes «Gespräch Zivildienstgesuch (GZG)» auf den 1. Februar 2011 einführen. Alle Rekruten, die ein Zivildienstgesuch stellen wollen, müssen zuerst zu diesem «Gespräch» antraben und werden von Angestellten des VBS befragt. Weitere Verschärfungen sind ebenso gravierend: Neu müssen alle…

  • 50’000 Franken pro Unterschrift

    Die Vollversammlung der GSoA hat am 13. November 2010 beschlossen, die Volksinitiative gegen neue Kampfflugzeuge zurückzuziehen. Warum von Anfang an klar war, dass die Schweiz keine neuen Kampfjets kauft – aber die Initiative trotzdem nötig war. Die NZZ schrieb: «Die GSoA triumphiert.» und der Tagesanzeiger titelte: «Erfolg für die GSoA». Natürlich wäre ein Abstimmungssieg an…

  • Weg mit den Waffen!

    Die diesjährige Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» thematisierte Waffengewalt im häuslichen Bereich. In der Schweiz fanden zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen für Frauenrechte, gegen häusliche Gewalt und für den Schutz vor Waffengewalt statt. Die internationale Kampagne «16 Days of Activism Against Gender Violence» wurde 1991 vom…

  • Editorial

    Wir brauchen Deine Hilfe. Und zwar dringend. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat eine friedenspolitische Initiative eine Chance, angenommen zu werden. Aber es wird knapp. Sehr knapp. In den Städten müssen wir möglichst viele StimmbürgerInnen an die Urnen mobilisieren, um ein Volksmehr zu erreichen. Und wir müssen einzelne ländliche Kantone gewinnen, um das Ständemehr zu…

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