Das waren starke Wochen: Sowohl am Ostermarsch, als auch am 1. Mai und an unserer Vollversammlung kamen die Menschen aus der ganzen Schweiz zusammen, um gegen militärische und nukleare Aufrüstung und für Frieden einzustehen.
Das Medienecho des Ostermarsches 2025 spricht für sich. Eine Vielzahl von Medien waren vor Ort, um zu berichten, wie es um den Pazifismus und um die Friedensbewegten steht. Wohl in der leisen Hoffnung, die hausgemachte These untermauern zu können, dass unsere Ideen ein Relikt vergangener Zeiten sind und schon gar keine Menschen anziehen. Doch soweit kam es nicht. Rund 1000 Menschen strömten nach Bern, um vom Eichholz der Aare entlang ins Herz der Berner Altstadt zu “marschieren”. Die couragierten Reden von Nationalrat Marc Jost, Friedensforscher Laurent Goetschel und GRÜNEN-Präsidentin Lisa Mazzone bestärkten uns darin, dass Frieden noch nie durch wahlloses Aufrüsten erreicht wurde. Der Ostermarsch gab ein starkes Bild ab und unterstrich: Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Weiter ging es auch am 1. Mai, wo wir an Umzügen und Festivitäten in allen möglichen Städten teilnahmen und mit GSoA-Ständen und Atomwaffenverbots-Initiativbögen vertreten waren. Denn egal ob das nationale Motto ‘gegen Hass & Hetze’ oder das Zürcher Programm ‘Gemeinsam gegen Krieg & Faschismus’ lautete, wir sind Teil der arbeitenden Bevölkerung, die fraglos am meisten unter Krieg und Aufrüstung leidet. Der Kampf gegen das Kapital ist auch unser Kampf gegen die Kriege dieser Welt.
Nicht zuletzt fand am 11. Mai unsere Vollversammlung statt. Wie gewohnt versammelten sich an diesem Sonntag etwa 70 GSoAt*innen im altehrwürdigen Kreuz in Solothurn. Wir diskutierten über die humanitäre Schweiz, den F-35, das Kriegsmaterialgesetz, die Dienstpflichtmodelle, die Atomwaffenverbots-Initiative und vieles mehr. Ausserdem durften wir an unserem Podium GRÜNEN-Ständerat Fabien Fivaz, Nationalrätin Martine Docourt von der SP und den Entwicklungspolitik-Experten von Alliance Sud Dominik Gross begrüssen und lernten dabei von ihrem Umgang mit den nationalen Sparübungen aufgrund der Armeebudgeterhöhung. Wir freuen uns auf viele weitere Erlebnisse im GSoA-Jahr 2025, sei es mit neuen, mittelalten oder altgedienten Mitgliedern.