Positionen

Die wichtigsten Positionen der GSoA sind hier zusammengefasst. Mehr Informationen zur Positionierung der GSoA kannst du unseren Medienmitteilungen und anderen auf dieser Seite veröffentlichten Publikationen entnehmen.

Armee abschaffen!

Krieg löst keine Probleme, ganz im Gegenteil: Er bringt Leid über die unbeteiligte Zivilbevölkerung und über die Soldaten, die von den Mächtigen dieser Welt in den Krieg geschickt werden. Militärische Interventionen schaffen keine langfristigen Grundlagen für ein friedliches Miteinander. Denn im Endeffekt lassen sich Konflikte nur auf politischem Weg lösen. Wer gegen den Krieg ist, muss bereits dessen Vorbereitung verhindern. Deshalb wollen wir die Armee abschaffen.

Wider die militärische Logik

Die GSoA steht konsequent gegen die militärische Logik ein, die den politischen Gegner zum Feind macht. Stattdessen setzen wir uns für die gewaltfreie Lösung von Konflikten ein. Wir verstehen uns als Teil der weltweiten Bewegung gegen Krieg und Unterdrückung und für globale Gerechtigkeit. Wir sind solidarisch mit allen Kriegsdienstverweigerern, die in den Gefängnissen sitzen, weil sie ihrem Gewissen folgen.

Stoppt die weltweite Aufrüstung!

Heute wird weltweit über eine Billion Dollar pro Jahr für Armee und Rüstung ausgegeben. Das ist rund zehn Mal so viel wie das globale Budget für Entwicklungszusammenarbeit. Die Schweiz beteiligt sich mehrfach am Aufrüstungswahn: Sie exportiert Kriegsmaterial und investiert in Kriegsmaterialproduzenten und heizt damit Konflikte in der ganzen Welt an.

Die Anti-Waffenlobby

Die GSoA hat im September 2007 eine Initiative gegen Kriegsmaterialexporte eingereicht und setzt sich konsequent gegen milliardenschwere Rüstungsvorhaben. 2014 konnte sie mit einem erfolgreichen Referendum den Kauf neuer Kampfflugzeuge verhindern. In der Schweiz sind selbst die Haushalte „aufgerüstet“: Rund 2,3 Millionen Schusswaffen sind praktisch unkontrolliert im Umlauf. Die GSoA beteiligte sich aktiv an der Volksinitiative „für den Schutz vor Waffengewalt“, die den Waffenbesitz einschränken und die Armeewaffe ins Zeughaus verbannen wollte.

Gegen die Militarisierung der inneren Sicherheit

Weil die Armee ihre Legitimation mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vollends verloren hat, sucht sie zunehmend nach Betätigungsfeldern im Inland. Mit der Wehrpflicht werden junge Schweizer gezwungen, illegitime Veranstaltungen wie das World Economic Forum (WEF) militärisch zu schützen. Die GSoA wehrt sich gegen die zunehmende Militarisierung der inneren Sicherheit und den Umbau der Armee zu einer Bundessicherheitspolizei.