Am 24. April hielt die GSoA ihre 41. Vollversammlung im Hotel Kreuz in Solothurn ab. Im Zentrum stand der Krieg in der Ukraine. Dazu wurde eine Resolution verabschiedet mit der Position und den wichtigsten Forderungen der GSoA. Zudem widmeten wir uns der Initiative gegen den F-35.
Pandemiebedingt fand die letzte Vollversammlung zwar erst vor einem halben Jahr statt, trotzdem gab es auf viele Ereignisse zurückzuschauen. Der schreckliche Angriffskrieg Putins in der Ukraine steigerte die Aktivität der GSoA unverhofft im letzten Halbjahr.
Der Krieg war auch inhaltlich Thema. 80% des russischen Rohstoffhandels laufen über die Schweiz ab. Damit muss endlich Schluss sein. Das sah auch die Vollversammlung so, die eine Resolution mit unter anderem dieser Forderung verabschiedete. Weiter fordert die GSoA Botschaftsasyl für russische Kriegsdienstverweigerer, sowie dass die Schweiz endlich den Vertrag über das Verbot von Atomwaffen ratifiziert. Die Haltung der GSoA wurde mit einem Transparent klar ausgedrückt: Solidarität und Sanktionen statt Aufrüstung!
Die Diskussion über den Krieg wurde mit einem Referat des österreichsich-afghanischen Journalisten und Autors Emran Feorz abgerundet, der uns über die Situation in Afghanistan berichtete. Ein Konflikt, der nach wie vor hochaktuell ist aber leider etwas vergessen geht und den Erman Feroz in seinem Buch «Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror» beschreibt.
Ausserdem widmeten wir uns unserer Initiative gegen den F-35. Wir trotzen den undemokratischen Aufforderungen der Bürgerlichen und Bundesrätin Amherd nach Abbruch der Initiative und sind bereit für den Endspurt.