GSoA-Zeitung Nr. 190

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  • Editorial

    Liebe Leser*innen In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns inten­siv mit Putins schrecklichem Angriffskrieg in der Ukraine und insbesondere mit der Rolle der Schweiz in dieser Krise. Wir beleuchten aber auch die Situation russischer Soldaten und Kriegsdienstverweigerer, diskutieren, weshalb Antimilitarismus und Abrüstungsforderungen gerade auch in Kriegszeiten wichtig sind und gehen auf die Verbindung zur Klimakrise ein.…

  • Das ewige Drama der Dienstpflicht

    Es tut sich was im Bereich der Dienstpflicht: Der Bundesrat will das System reformieren, mehr oder weniger gleichzeitig startete Ende April die Unterschriftensammlung für einen Bürger*innendienst. Schade ist, dass bei so viel Reformwillen kaum ein vernünftiger Vorschlag auf dem Tisch liegt. Gegen die Dienstpflicht  Die Militärdienstpflicht ist wohl eines der absurdesten Überbleibsel des hochgelobten Milizsystems.…

  • Waffen aus der Schweiz in aller Welt

    Der Krieg in der Ukraine zwingt Europa sich mit den Folgen von Waffengebrauch auseinander zu setzten. Ihr Fazit: Wir brauchen mehr Waffen. Ein verehrendes Fazit, dass sich aber seit Jahren abzeichnet, denn auch letztes Jahr exportierte die Schweiz Kriegsmaterial für 742,8 Millionen Franken in 67 Länder. Auch im Ukrainekrieg sind bereits schweizer Waffen aufgetaucht, obwohl…

  • Nicht gegen den Krieg, sondern für den Frieden

    Das Bestürzen, die Angst und die Hilflosigkeit waren gross als die Situation in der Ukraine sich zuspitzte und schliesslich die ersten russischen Truppen in der Ukraine einmarschierten – auch in der GSoA. Wie reagiert man auf einen Krieg, der fast 3000 Kilometer entfernt stattfindet? Wie schon 2003 entschied man sich als allererstes für eine Kundgebung…

  • Rückblick zur 41. GSoA Vollversammlung

    Am 24. April hielt die GSoA ihre 41. Vollversammlung im Hotel Kreuz in Solothurn ab. Im Zentrum stand der Krieg in der Ukraine. Dazu wurde eine Resolution verabschiedet mit der Position und den wichtigsten Forderungen der GSoA. Zudem widmeten wir uns der Initiative gegen den F-35. Pandemiebedingt fand die letzte Vollversammlung zwar erst vor einem…

  • Der erste Ostermarsch nach der Pandemie fand im Schatten des Krieges statt

    Der traditionelle Berner Ostermarsch konnte nach zwei Jahren Pause am Ostermontag den 18. April wieder stattfinden. Neben dem Ukraine-Krieg als offensichtlichem Hauptthema der Friedensbewegung stand er unter dem Motto «Klima schützen, Frieden schaffen!», das vor dem Krieg gewählt wurde. L Die ca. 1000 Teilnehmenden besammelten sich wieder wie gewohnt auf der Eichholzwiese und spazierten dann…

  • Putins Krieg gegen die Ukraine

    Der Hauptgrund für den Angriffskrieg gegen die Ukraine liegt im grossrussischen Chauvinismus. Drei Tage vor der Invasion hielt Wladimir Putin eine Rede, in der er enthüllte, warum er die Ukraine als Nation grundsätzlich in Frage stellt. Er beansprucht sie für Russland als «integralen Bestandteil unserer eigenen Geschichte, Kultur und unseres spirituellen Raumes». Mit letzterem meint…

  • Wo bleibt der Aufschrei?

    Putin marschierte in der Ukraine ein. Die Rüstungslobby zeigt sich zwar betroffen, sieht aber ihre Chance gekommen, um noch mehr Mittel in Rüstungsgüter zu investieren. Nach dem Einmarsch Russlands verging kein Tag und die Rüstungslobby forderte laut­stark, dass der Schweizer Armee nun «endlich» mehr Mittel zugesprochen werden müssten. Bewusst wird versucht, die Verunsicherung in weiten…

  • Meinungsbildung entlang Landesgrenzen

    Russland genauso wie China und andere Unrechtsstaaten setzt alles daran, die politische Meinungsbildung auch im Internet einschränken zu können. Die bürgerlichen Eliten schauen tatenlos zu, fordern ähnliche Machtinstrumente für sich selbst und kürzen die Förderung unabhängiger Medien. Es ist einfach, mit dem Finger auf Russland zu zeigen und sich über die vergleichsweise gesunde Presselandschaft in…

  • Wer kämpft für Russland?

    Die Moral unter Russlands Soldaten ist nicht besonders hoch: Diese ergeben sich kampflos oder lassen ihre Panzer mitten auf der Strasse stehen. Ein Grund dafür kann sein, dass viele durch direkten oder indirekt ökonomischen Zwang zum Kämpfen gezwungen wurden. Das Botschaftsasyl für russische Deserteure und Dienstverweigerer kann diesen jungen Männern einen Weg aus ihrer Lage…

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