Die GSoA verurteilt aufs Schärfste die heutigen Terroranschläge auf das Worldtradecenter, das Pentagon und das Aussenministerium in New York und Washington. Die Tat einer fanatischen Gruppierung, welche für ihre irrationalen Ziele den Tod tausender unbeteiligter Menschen in Kauf nimmt, kann nur als ein Akt des Wahnsinns bezeichnet werden.
Die tragischen Ereignisse zeigen auch, dass es selbst für eine Supermacht wie der USA unmöglich ist, sich mit militärischen Mitteln zu schützen. Zu befürchten ist, dass die Terroranschläge die Schraube des Hasses weiter drehen, insbesondere, falls die Vereinigten Staaten militärische Vergeltungsschläge ins Auge fassen sollten. Tatsache ist: Die weltweit zunehmenden Ungleichheiten und die politisch-militärische Dominanz der USA erweisen sich als Zielscheibe für fundamentalistische Wahnsinnstaten. Auf diese Entwicklung gibt es keine militärische Antwort, sondern es bedarf einer zivilen Politik, die auf den Abbau der Konfliktursachen ausgerichtet ist. Die Terroranschläge weisen auf die immanente Notwendigkeit hin, dass der Dialog von Supermächten und Vertretern der unterprivilegierten Völkern, wie zum Beispiel der Palästinenser, unverzüglich wieder aufgenommen werden sollten. Nur durch einen Dialog, welcher sich von politischen Vertretern bis zur Basis der Gesellschaft hin erstreckt und erfolgt, lässt sich der zunehmende Hass überwinden.
Nur mit Hilfe der zivilen Konfliktbearbeitung lassen sich Konfliktursachen langfristig abbauen. Dies ist die Voraussetzung um die gesellschaftspolitischen Voraussetzungen für solche Wahnsinnstaten einzuschränken. Militärische Interventionen hingegen schüren nur das Gewaltpotential in allen nur denkbaren politischen und kulturellen Gruppierungen.