SNB-Präsident ist ein Lügner!

Am 30. August hat der SNB-Präsident Thomas Jordan in einem Interview mit der NZZ am Sonntag noch verneint, dass die Nationalbank in international geächtete Waffen investiert. Dieselbe Zeitung hat nun gestern aufgedeckt, dass dies schlichtweg nicht stimmt. Für die GSoA ist klar: Jordan hat gelogen! Die GSoA hat darum heute Morgen auf dem Bundesplatz eine Aktion durchgeführt, welche Thomas Jordan als geldgierigen Lügner mit Pinocchio-Nase zeigt.

Nachdem die SNB im Geschäftsbericht 2013 noch angekündigt hat, nicht mehr in fragwürdige Rüstungstitel zu investieren, beweist sie nun ihre Schamlosigkeit. Etliche hundert Millionen Franken fliessen noch immer in Rüstungskonzerne, welche international geächtete Waffen herstellen. Mit imagefördernden, aber nicht eingehaltenen Aussagen, missbraucht die Schweizerische Nationalbank das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Zudem zeugen solche Lügen von einer skandalösen Unverfrorenheit gegenüber den Menschen, welche bis heute durch die von der SNB finanzierten Personenminen umgekommen sind.

GSoA-Sekretärin Meret Schneider erklärt die Aktion auf dem Bundesplatz vor der SNB folgendermassen: „Jordan hat eine Pinocchio-Nase mehr als verdient. Geld zu scheffeln mit unlauteren Investitionen und dies dann noch zu leugnen, ist inakzeptabel.” Der Nationalbank-Präsident muss eine vollkommene Glaubwürdigkeit besitzen. Hat er diese nicht, ist er seinen Job los – wie der Fall Hildebrand gezeigt hat. Die GSoA fordert deshalb von SNB-Präsident Thomas Jordan eine offizielle Entschuldigung für seine Falschaussage und einen sofortigen Stopp der Investitionen der SNB in Rüstungskonzerne.

Bilder zur Aktion:
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