Innerhalb von etwas mehr als einem Jahr ist es der GSoA und den Jungen Grünen zusammen mit einem breiten Bündnis gelungen, über 120’000 Unterschriften für die Kriegsgeschäfte-Initiative zu sammeln. Nun lanciert das Bündnis einen allerletzten Aufruf, um Unterschriften zurückzuschicken.
Die Kriegsgeschäfte-Initiative gibt seit der Lancierung am 11. April 2017 zu reden: Zuerst mit einer spektakulären Lancierungsaktion durch die damals 85-jährige Louise Schneider. Im Folgenden konnten bereits während der Sammelphase reale Erfolge verzeichnet werden: Dank dem Druck der Initiative sind diverse kommunale Pensionskassen wie z.B. die Pensionskassen der Stadt Luzern oder der Stadt Basel aus gewissen Rüstungsindustrie-Titeln ausgestiegen. Nun konnten in etwas mehr als einem Jahr über 120’000 Unterschriften gesammelt werden. Dies bedeutet, dass die Bevölkerung bald über die Kriegsmaterial-Investitionen der Schweizerischen Nationalbank oder verschiedener Pensionskassen abstimmen kann.
Maja Haus, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz, betont: „Diese Initiative kommt direkt aus der Bevölkerung und hat offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen.“ Lewin Lempert, GSoA-Sekretär, fügt hinzu: „Wir müsssen uns bei den hunderten von AktivistInnen bedanken, die freiwillig auf der Strasse gesammelt haben!“.
Das Bündnis für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten wird voraussichtlich die Unterschriften am 21. Juni bei der Bundeskanzlei einreichen. Eine definitive Einladung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.