Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser der GSoA-Zeitung

Einige von Ihnen erhalten die GSoA-Zeitung mit dieser Nummer zum ersten Mal. Wir würden uns freuen, wenn die Zeitung auf Ihr Interesse stösst und Sie die Arbeit der GSoA auch in Zukunft begleiten wollen. Sollte dies nicht der Fall sein, so können Sie uns per Telefon (01 273 01 00), per Fax (01 273 02 12) oder per Email (gsoa@gsoa.ch) davon in Kenntnis setzen.

Bitte melden Sie uns auch, wenn Sie die Zeitung irrtümlicherweise doppelt erhalten, damit wir eine Adresse streichen können. Sie helfen uns ebenfalls, Kosten zu sparen, wenn Sie uns falsche Adressen und Adressänderungen möglichst frühzeitig bekannt geben.

Würden Sie die Zeitung lieber auf französisch oder italienisch erhalten? Auch das ist möglich, geben doch unsere Kollegen von der Groupe pour une Suisse sans Armée GSsA und der Gruppo per una Svizzera senza esercito GSse ebenfalls eine Zeitung heraus.

Die GSoA-Zeitung löst, wie auch der nebenstehende Leserbrief zeigt, Diskussionen aus. Ihr Lob und/oder Ihre Kritik interessiert uns daher sehr. LeserInnenbriefe sind ebenfalls sehr willkommen.

Für Ihr Mitdenken danken wir Ihnen herzlich.
Die Redaktion der GSoA-Zeitung.

«Schicken wir die Armee in die Milchstrasse»

Am 8. Juni 2003 ist Pan Zürcher in Bern an den Folgen seines Unfalls gestorben. Pan ist 1997 als gerade 18-jähriger zur GSoA gestossen. Damals waren wir mit der Ausarbeitung der zwei Initiativen für eine Schweiz ohne Armee und für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienst beschäftigt. «Keine Wiederholung, sondern Neuland. Die Armee ist die falsche Antwort auf die heutigen Probleme», so begründete Pan damals sein Engagement für die GSoA. (Ein Interview mit Pan in der Zeitung 71). «Schickt die Armee in die Milchstrasse». Das war Pan’s Vorschlag – es war eine seiner ersten GSoA-Sitzungen – , als wir über mögliche Slogans nachdachten. Wir haben mit diesem Slogan und der netten GSoA-Kuh mehrere tausend T-Shirts produziert.

Pan hat sich gerade in den letzten Monaten sehr stark bei den Aktivitäten gegen den Irakkrieg engagiert. Keiner hat in Bern so viele Flugblätter für die Antikriegskundgebungen verteilt und Plakate aufgehängt wie er. An den GSoA-Sitzungen waren Pans Vorschläge manchmal irritierend, oft überraschend, immer kreativ. Genau das haben wir an Pan aber auch so geschätzt. Wir werden Pan vermissen. Als Aktivist, als Mensch, als Freund.

GSoA Regionalgruppe Bern

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