Zusammen mit den Jungen Grünen und weiteren Partnerorganisationen haben wir es geschafft, 104’902 gültige Unterschriften für die Kriegsgeschäfte-Initiative zu sammeln. Nach etwas mehr als einem Jahr konnten wir die Unterschriften am 21. Juni bei der Bundeskanzlei in Bern einreichen.
Eines ist klar: Mit der Kriegsgeschäfte-Initiative haben wir den Nerv der Bevölkerung getroffen. Seit der spektakulären Lancierungsaktion, als Louise Schneider die weisse Bauwand vor der Nationalbank ansprayte, haben unzählige Sammelaktionen auf der Strasse und auch viele Medienberichte über die Initiative gezeigt, dass die Menschen nicht verstehen können, warum ihr Geld in Rüstungskonzerne investiert wird. Während der Sammelphase konnten wir zudem bereits etliche realpolitische Erfolge feiern: Mehrere Pensionskassen, wie zum Beispiel die Pensionskassen der Stadt Luzern und der Stadt Basel oder auch die Publica als Pensionskasse des Bundes, haben ihre Anlagereglemente im Bereich der Kriegsmaterialinvestitionen verschärft. Dank dem permanenten Druck auf der Strasse konnte die Initiative also schon vor der Einreichung erste Erfolge verbuchen. Über 120’000 Unterschriften wurden im letzten Jahr gesammelt, um die Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten zu unterbinden. Hunderte AktivistInnen von der GSoA, den Jungen Grünen und anderen Organisationen standen dafür auf der Strasse. Diese Unterschriften haben wir nun bei der Bundeskanzlei eingereicht, damit die Initiative formell als gültig erklärt werden kann. Am 21. Juni trafen wir uns deshalb in Bern und haben am früheren Nachmittag die Unterschriften mit einer spannenden Aktion eingereicht und gegen Abend ein kleines Fest organisiert. Es war ein wunderschöner Anlass mit vielen freiwilligen Unterschriftensammlern und -sammlerinnen.
Herzlichen Dank!