Die eidgenössische Volksinitiative gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer wurde am Dienstag 11. Dezember 2018 lanciert. Bereits vier Tage später, am 15. Dezember, fand der erste nationale Sammeltag statt.
Die Planung begann bereits vor der eigentlichen Lancierung der Initiative. Eine Woche vor dem 11. Dezember trafen sich 15 AktivistInnen der GSoA aus verschiedenen Regionalgruppen in Zürich zu einem Telefonanlass. Zuvor hatten sich die Interessierten auf einen Newsletter gemeldet und zugesagt, einen Sammelanlass durchzuführen. Diese Art der Mobilisierung wurde von der GSoA zum ersten Mal so getestet. Total wurden an diesem Tag über 200 Personen antelefoniert und mit den Worten «Guten Tag, ich bin vom Kampagnenteam gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer, helfen Sie mit einen Sammelanlass zu organisieren?» begrüsst.
Gesamthaft fanden an diesem Samstag schliesslich 105 Sammelanlässe in der ganzen Schweiz statt, davon 78 in der Deutschschweiz, 22 in der Romandie und fünf im Tessin. Schön zu sehen war, dass die Anlässe nicht nur wie bei anderen Initiativen häufig in den Städten und Agglomerationen stattfanden, sondern auch in ländlichen Gegenden gesammelt wurde: Von Aarau über Biglen, Bellinzona, Ganterschwil, Pontresina und Verrière bis nach Winterthur und Zürich, um nur einige Orte zu nennen. Dies natürlich auch Dank der tatkräftigen Mithilfe der vielen Allianzorganisationen. Obwohl es an dem Tag bitterkalt war und mancherorts schneite, lief der Sammeltag dermassen erfolgreich, dass die Leute anstehen mussten, um unterschreiben zu dürfen. Total wurden an diesem Tag in der ganzen Schweiz 8000 Unterschriften gesammelt.
Es scheint als habe die Stimmbevölkerung richtiggehend auf diese Initiative gewartet um sich gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer wehren zu können. Dies alles wäre ohne die unglaubliche Unterstützung der vielen freiwilligen HelferInnen, AktivistInnen und SpenderInnen nicht möglich.
Vielen Dank an alle Beteiligten!