GSoA-Zitig Nummer 128

  • Waffen kennen keine Grenzen

    Der von Control Arms veröffentlichte Bericht «Arms without borders» zeigt, wie die gewissenlosen Rüstungsfabrikanten die Globalisierung für ihre Zwecke nutzen. Heute kommt Kriegsmaterial zu leicht in falsche Hände, schreibt Control Arms im Report «Arms Without Borders», der am 2. Oktober 2006 erschienen ist. Jedes Jahr wird mehr als eine Drittelmillion Menschen direkt mit konventionellen Waffen…

  • Wir müssen es tun!

    Kriegspropaganda folgt bestimmten Prinzipien, die in den verschiedensten Kontexten immer wieder aufs Neue angewendet werden. Bereits nach dem schrecklichen Massensterben des 1. Weltkrieges hat sich in der Welt das Bekenntnis zum Frieden durchgesetzt. Den meisten Menschen wurde klar, dass Krieg etwas Schreckliches, Menschenverachtendes, und überhaupt nichts Heroisches, ist. Ein Staatsoberhaupt eines einigermassen demokratisch verfassten Staates…

  • Initiative nicht unterschreiben! Ausführen, Marsch!

    Vielfältig sind die Gründe, welche die Menschen davon abhalten können, unsere Volksinitiative zu unterschreiben. Stutzig machte mich die Aussage eines Soldaten, der von seinem Vorgesetzten die Weisung erhalten haben soll, unsere Initiative nicht zu unterschreiben. «Nein, diese Weisung existiert nicht». Dies die klare Aussage der zuständigen Stelle im VBS. «Wehrmänner sind mündige Bürger in Uniform.…

  • Normalität des Krieges

    In kaum einem Lebensbereich sind unsere Werthaltungen so sehr pervertiert worden wie im Bereich des Militärischen Wer im Zivilleben einem Mitmenschen nach dem Leben trachtet, gilt als verabscheuenswürdig. Wer es im Krieg mit grossem Erfolg tut, wird mit Orden behängt und als Held verehrt. Bei privaten Tötungsdelikten ist schon die Vorbereitungshandlung strafbar. Doch das Üben…

  • St.Galler Polizei behindert Unterschriftensammlung

    Die neu formierte GSoA-Regionalgruppe in St.Gallen wehrt sich gegen die Beschneidung staatspolitischer Grundrechte. Wer in der Stadt St.Gallen Unterschriften sammeln will, braucht dafür eine Bewilligung der Stadtpolizei, notabene auch dann, wenn ohne Stand gesammelt wird. Nichts also mit spontanem Sammeln auf dem Heimweg von der Schule oder nach dem Shopping in der Fussgängerzone. In St.Gallen…

  • Guter Rat ist teuer: Geldsorgen bei der Beratungsstelle

    Die Beratungsstelle für Militärverweigerung und Zivildienst (bfmz) hat Finanzprobleme. 10 Jahre nach Einführung des Zivildienstes bekommt auch die bfmz das veränderte Aushebungsregime des VBS zu spüren. Am 10. November 2006 trafen sich Bundesrätin Doris Leuthard und Armeechef Christophe Keckeis mit Offiziellen vom Zivildienst und der Öffentlichkeit, um den Zivildienst zu loben, seine Verdienste um das…

  • Editorial

    Das Editorial mit einem Überblick der Themen Liebe Leserin, lieber Leser der GSoA-Zitig, Vielleicht sind sie Ihnen auch schon begegnet, während der Sommer- und Herbstmonate: die fleissigen SammlerInnen der Initiative «für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten». Woche für Woche gehen Freiwillige der GSoA in verschiedenen Städten auf die Strasse um Unterschriften zu sammeln. So können wir…

  • Lasches Waffengesetz – kommt jetzt eine Initiative?

    Der Nationalrat hat an der Flimser «Sessiun» sämtliche Anträge für eine Verschärfung des Waffengesetzes abgelehnt. Jetzt wird die Lancierung einer Volksinitiative diskutiert. Nicht erst seit dem gewaltsamen Tod von Ex-Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet macht die leichte Verfügbarkeit von Schusswaffen in der Schweiz von sich reden. Eine von der Frauenzeitschrift «Annabelle» organisierte Petition gegen die private Aufbewahrung…

  • Clown-Army besuchte die Olma

    Eine Clown-Army lockerte den Propaganda-Auftritt der Armee an der St.Galler Olma auf. (pa) Eine der bedeutendsten Aufgaben der Schweizer Armee besteht zweifellos darin, sich der Bevölkerung zur Schau zu stellen und sinnlos viel Geld aus dem Fenster zu werfen. Kein Problem für Bundesrat Schmid und seine Truppe. An der Olma, der «Schweizer Landwirtschafts- und Ernährungsmesse»,…

  • Der Weg der Ordonnanzwaffe in unsere Besenschränke

    Wie die Schweizer Armee die Waffe zu uns nach Hause brachte Dienstwaffen stehen zu Abertausenden in Besenschränken oder liegen unter den Betten, in Kellern oder auf Dachböden. Immer griffbereit sollen sie sein, damit der Schweizer Milizsoldat im drohenden Ernstfall sofort einsatzbereit sei. Laut VBS-Chef Sämi Schmid eine für die Armee notwendige Sache. Durchschnittlich nimmt sich…

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