GSoA-Zitig Nummer 133

  • Die grosse Absage

    Eigentlich wollten wir an dieser Stelle ein Interview mit dem neuen Armeechef, Roland Nef, abdrucken. Das Interview kam leider nicht zustande. Damit die vorliegende Seite nun nicht halb leer bleibt, legen wir an dieser Stelle offen, wie das Nichtzustandekommen des Interviews, das nie stattgefunden hat, zu Stande kam. Von: Reto Moosmann (GSoA) Gesendet: Mittwoch, 9.…

  • O du Vertrauensselige

    Vertrauen ist ein wertvolles Gut. Und die Armee hat eine Menge davon. Zum Beispiel in die Fähigkeit ihrer SoldatInnen, gefahrlos Wachdienst mit durchgeladener Waffe leisten zu können. Wer will denn gleich an eine Wiederholung des Schiessunfalls von Affoltern denken? Auch Pilatus-Verwaltungsratspräsident Oscar J. Schwenk ist ein vertrauensseliger Mann. Er glaubte dem Versprechen des tschadischen Menschenrechtsverletzers…

  • Die Logik des Generalverdachts

    Wie es zur Logik des Generalverdachts kam – ein Rückblick auf die Ausweitung der inneren Sicherheit in den letzten vier Jahren. Am 26. Januar 2008 fand in Basel eine unbewilligte Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos statt. Die Polizei nahm zahlreiche Personen vorübergehend fest. Unter den Verhafteten: Eine Gruppe tschechischer Touristen. Mittlerweile ist in den…

  • Wenn Krankheit zur Manövriermasse wird

    Die Armee XXI hat gemäss eigenen Angaben einen Nachwuchsbedarf von 24’500 Armeeangehörigen pro Jahr. Der hohe Untauglichkeitsgrad führt nun dazu, dass diese Zahl unterschritten wird. Jetzt will das VBS handeln – mit fragwürdigen Mitteln. Der Anteil jener stellungspflichtigen jungen Männer, welche als dienstuntauglich erklärt werden, betrug in den Jahren zwischen 2003 und 2007 im Schnitt…

  • Pilatus im Tschad: Ein Skandal mit Voransage

    Seco und Pilatus spielen die Überraschten, weil ein Schweizer Flugzeug zur Bombardierung von Darfur eingesetzt wurde. Sind sie wirklich so dumm oder tun sie nur so? Der Bürgerkrieg im Tschad ist eskaliert. In der Hauptstadt N’Djamena liefern sich Rebellen und Regierungstruppen Strassenschlachten, während EuropäerInnen ausgeflogen werden. Bei Redaktionsschluss dieser Zeitung ist unklar, in welche Richtung…

  • Deutsche Kirchen üben scharfe Kritik

    Die Deutschen Kirchen kritisieren die Rüstungsexporte der Bundesregierung zum wiederholten Mal scharf. Die «Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung» (GKKE) trat im vergangenen Dezember vor die Medien und stellte ihren neuesten Bericht zu den deutschen Waffenexporten vor. Als die Vertreter der protestantischen und katholischen Kirche, vereint in der ökumenischen «Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung» (GKKE), im…

  • Armeewaffen – weg damit, aber subito!

    Unter dem Titel «Armeewaffen – weg damit!» hat die GSoA alle aktiven und ehemaligen Armeeangehörigen dazu aufgerufen, in gemeinsamen Abgabe-Aktionen ihre Waffen ins Zeughaus zu bringen. Das Verteidigungsdepartement weigert sich bis heute standhaft, mit der sicherheitspolitisch unsinnigen Tradition, den Soldaten die Waffe mit nach Hause zu geben, zu brechen. Mit der Volksinitiative «Für den Schutz…

  • Vernunft im Parlament?

    Für den März ist eine Sonderdebatte zum Thema Armeewaffen angekündigt. Die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» ist aber thematisch breiter – und äusserst erfolgreich. «Kann ich hier unterschreiben, damit die Armeewaffen ins Zeughaus kommen?» Wer auf der Strasse Unterschriften für die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» sammelt, bekommt diese Frage im Minutentakt gestellt.…

  • Eine lästige Pflicht

    Die Aufbewahrung der Armeewaffe stellt viele Soldaten vor ein konkretes Problem. Wohin bloss mit dem Ding? Eine kleine Umfrage bei Betroffenen. Für die Militaristen und Armeetraditionalisten steht fest: «Zum Soldaten gehört auch eine Waffe.» Und wenn dazu noch die schweizerische Mythologie der bewaffneten Volksdemokratie beigemengt wird, dann heisst es konsequenterweise: «Der Soldat muss Waffe und…

  • Darfur: Völkermord + Öl = Profit

    Der Völkermord in Darfur wird zu einem grossen Teil aus den Öl-Einnahmen des sudanesischen Regimes finanziert. Involviert sind auch UBS, Credit Suisse und andere Schweizer Banken, die milliardenschwere Anteile an umstrittenen Ölfirmen im Sudan besitzen. Von Andreas Missbach, Erklärung von Bern Schweizer Banken sind auf mannigfache Weise mit Firmen verstrickt, die im sudanesischen Ölgeschäft tätig…

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