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Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee hat an ihrer heutigen Vollversammlung beschlossen, im Frühjahr 2017 eine eidgenössische Volksinitiative zum Thema Finanzierung von Kriegsmaterial zu lancieren. In der Zwischenzeit werden die Regionalgruppen der GSoA in verschiedenen Schweizer Städten ähnliche kommunale Initiativen sammeln.
Die Schweizerische Nationalbank investiert über 600 Millionen Franken in die Produktion von Atomwaffen. Die beiden Schweizer Grossbanken UBS und CS investierten 2015 zusammen 6,5 Milliarden Franken in die Atomindustrie. Die Schweizer Pensionskassen investieren insgesamt rund 8 Milliarden Franken in die Rüstungsindustrie.
Um der Verstrickung des Schweizer Finanzplatzes mit den internationalen Kriegsmaterialkonzernen Einhalt zu gebieten, hat die Vollversammlung der GSoA heute beschlossen, eine eidgenössische Volksinitiative für ein Finanzierungsverbot von Kriegsmaterial zu lancieren. Im Frühjahr 2017 wird die GSoA mit der Unterschriftensammlung beginnen. «Wir wollen erreichen, dass die Schweizer Banken, Versicherungen und Pensionskassen nicht länger in Kriege und Konflikte weltweit investieren», so GSoA-Sekretär Lewin Lempert.
Dass auch Pensionskassen in Rüstungsunternehmen investieren, ist ein Skandal. Bei diesen Investitionen handelt es sich um das Vermögen der Versicherten, die nicht selbst bestimmen können, ob mit ihrem Geld Kriegsmaterial produziert werden soll. Aus diesem Grund hat die Vollversammlung entschieden, bereits diesen Sommer kommunale Initiativen in verschiedenen Städten zu lancieren, um dieses Treiben zu beenden.
Zudem veabschiedeteten die anwesenden Mitglieder eine Resolution gegen den Einsatz der Armee an der Grenze. Unter diesem Link finden Sie die Resolution: https://gsoa.ch/media/medialibrary/2016/04/Resolution.pdf