Gegen den Krieg |
|
Die Machtpolitik hat ein neues Zauberwort für die Durchsetzung ihrer Interessen gefunden.
Wo immer eine militärische Aktion opportun scheint, werden die Gegner des «Terrors» beschuldigt.
Sei dies in Afghanistan, wo die USA den Zugang zum Öl sichern und den Druck auf Russland erhöhen können, oder in Kolumbien wo die USA die Regierung im Kampf gegen die indigene Bevölkerung mit Waffen und Geld versorgt oder im Irak.
Auch andere Regierungen verwenden die Terror-Rhetorik, zum Beispiel Israel im Kampf um Palästina.
Gemeinsam ist den erwähnten Konflikten, dass einzelne Vorfälle zur Begründung genommen werden, gegen ein ganzes Land und seine Zivilbevölkerung Krieg zu führen. Diese Kriege sind in ihren Auswirkungen nicht humaner als Terroranschläge.
Die Bestrafung der Bevölkerung für die Verbrechen von radikalen Gruppierungen löst ausserdem die Probleme nicht, die die Gewalt auslösen, im Gegenteil.
Um den Forderungen für einen sinnvollen Umgang mit Konflikten Nachdruck zu verleihen, führt die GSoA
zusammen mit vielen unterstützenden Organisationen Aktionen
durch. Es ist wichtig, dass die westlichen Bevölkerungen sich gegen
eine Konfliktpolitik wehren, die darin besteht, einen Konflikt eskalieren zu
lassen und dann mit Bomben zu "versuchen", Menschenrechte wieder herzustellen.
Hinweise auf Veranstaltungen sind in der Agenda, ein Rückblick mit Photos auf frühere Demonstrationen hier.
«Krieg gegen Terror»
Dieser Bereich beschäftigt sich mit dem sogenannten Krieg gegen Terror im Allgemeinen. Sie finden Hintergrundtexte von diversen Autoren und einen Rückblick auf Antikriegs-Demonstrationen der letzten Jahre.
Tschetschenien
Auch Russland führt seinen «Krieg gegen Terror» Sie verstehen darunter die Besetzung Tschetscheniens und die Unterdrückung der Bevölkerung. Die GSoA thematisiert den häufig vergessenen Konflikt mit Diskussionsveranstaltungen und in der Zeitung.
Interview mit einem tschetschenischen Flüchtling.
Medienmitteilung vom 23.9.2004.
Irak
Die irakische Bevölkerung litt seit dem 2. Golfkrieg Anfang der 90er Jahre unter Sanktionen, welche das Regime eher gestärkt denn geschwächt haben. Am 20. März 2003 starteten die USA zusammen mit England den nächsten grossen Krieg. Auf dieser Seite finden sie Informationen zum Irak und den Protesten gegen den Krieg.
Afghanistan
Das erste Opfer des «Kreuzzuges» von Präsident Bush und seinen Gefolgsleuten war Afghanistan. Hier finden sie weitere Informationen zum Afghanistankonflikt
Palästina
Seit dem wiederaufflammen der Gewalt in Palästina und Israel sind mehrmals Friedensaktivisten nach Palästina gereist. Unter http://www.gsoa.ch/zivil/palestina/ sind Informationen zu diesen Aktionen.
Am Tag des Terroranschlags auf das World Trade Center, 11. September 2001, hat die GSoA zudem eine Medienmitteilung zu den Anschlägen herausgegeben.
Anstatt Links zu einzelnen Organisationen und Webseiten verweisen wir hier auf die Linksammlung unter www.bessereweltlinks.de.