Autor*in: Adi Feller

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • Was tun gegen den Krieg

    Seit jeher haben sich Menschen gegenkriegerische Gewalt gewehrt sei es auspersönlicher Betroffenheit oder ausgrundlegenden Überzeugungen. Mit dem «Grossen Krieg» von 1914 bis 1918 und seiner neuen Dimension des millionenfachen, industriellen Tötens und Getötet-werdens bekam auch das Engagement gegen den Krieg eine neue Dynamik. Mit der Entstehung und Stärkung der National -staaten im langen 19. Jahrhundert…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Wir haben es geschafft! Zum ersten Mal seit langer Zeit (seit der Annahme der Rothenturm Initiative 1987) haben wir eine militärpolitische Abstimmung gewonnen. Armeekritik wurde damit an der Urne mehrheitsfähig. Die GSoA war dabei in zentraler Rolle aktiv – wenn auch bewusst im Hintergrund. Feiern und geniessen wir diesen Sieg gründlich…

  • Das wahre Ausmass der Schweizer Rüstungsexporte

    Der Bundesrat und das Parlament brüsteten sich in der Vergangenheit immer wieder mit den strengen Gesetzen zum Export von Kriegsmaterial aus der Schweiz. Ein Grund für die auf dem Papier tatsächlich vorhandene Strenge ist ein definitorischer Kniff, den das rüstungsindustriefreundliche Parlament bewerkstelligt hat. Der Begriff der «besonderen militärischen Güter» ist eine Schweizer Speziallösung, um Produkte,…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Das Referendum gegen die unnötige Beschaffung von 22 Kampfjets vom Typ Gripen E haben wir am 14. Januar mit über 100’000 gesammelten Unterschriften in einem breiten Bündnis bei der Bundeskanzlei eingereicht. Herzlichen Dank an alle Leserinnen und Leser, die unterschrieben haben und die sich für diese grossartige Leistung engagiert haben, aber…

  • Korruption und Kampfjetbeschaffung

    Rüstungsbeschaffungen haben nicht nur Folgen für die Finanzen der kaufenden Staaten, sondern auch für deren demokratische Kultur. Dies zeigt sich insbesondere, wenn man frühere Beschaffungen von Gripen-Flugzeugen in anderen Ländern anschaut. Bereits das Vorgängermodell des erst auf dem Papier existierenden Gripen-Kampfflugzeuges, das Ueli Maurer gerne kaufen möchte, musste mit dubiosen Verkaufspraktiken unterstützt werden. Verkäufe oder…

  • Die Kosten werden aus dem Ruder laufen

    Kampfjets kosten nicht nur bei ihrer Beschaffung, sondern während ihrer ganzen Lebensspanne von mindestens 35 Jahren. Nachrüstungen, zusätzliche Waffensysteme und Unterhalt kosten nochmals etwa doppelt so viel wie der Kaufpreis. Ist ein Kampfjet noch nicht einmal fertig entwickelt, wie der Gripen E, sind die Kosten sogar noch deutlich höher. Glaubt man Ueli Maurer, geht es…

  • Zentrum des Antimilitarismus

    Dank der GSoA wurde Zürich im Juni für drei Tage zum europäischen Zentrum des Antimilitarismus. AktivistInnen aus zehn Ländern trafen sich auf Einladung der GSoA, um Strategien gegen den internationalen Waffenhandel zu entwickeln. Die GSoA setzt sich nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene dafür ein, den Waffenhandel unter Kontrolle zu bringen. Seit…

  • Gemeinsam gegen den Waffenhandel

    Seit 1984 existiert das European Network Against Arms Trade (ENAAT) als Zusammenschluss diverser europäischer Organisationen, die sich mit der Kontrolle und der Verhinderung von Waffenexporten befassen. Genau wie sich die Rüstungsindustrie immer stärker international vernetzt, tut dies auch der Widerstand dagegen. Jährliche Treffen sind das Rückgrat von ENAAT. Dort aufgebaute Kontakte bilden neben Mailinglisten die…

  • Waffenexporte trotz Kriegszustand

    Seit Jahrzehnten stehen Schweizer Gelbmützen an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Die zwei Staaten befinden sich noch immer im Krieg. Die Schweizer Soldaten sollen einen Beitrag zur Friedenssicherung leisten. Seit einigen Jahren liefert die Schweiz aber auch Kriegsmaterial an Südkorea, was neutralitätspolitisch bedenklich ist. Die koreanische Halbinsel war einer der heissen Schauplätze des Kalten…

  • Zum Greifen nahe

    Die Entwicklung von Kampfjets wird immer teurer. Falls sich die Schweiz gegen den Kauf neuer Kampfjets aussprechen wird, könnte das den schwedischen Rüstungskonzern Saab in den Ruin treiben. Denn ausser der Schweiz sind weit und breit keine Abnehmer für den Gripen in Sicht. In der Schweiz schleicht der Gripen-Deal momentan durch die parlamentarischen Institutionen. Sowohl…

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