Autor*in: Adi Feller

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • Machtübernahme

    Aktuelle Umfragen lassen aufhorchen: Gemäss einer Mehrheit der Befragten der Studie «Sicherheit 2015» der ETH ist die Securitas Hauptverantwortliche für die Sicherheit in der Schweiz. Dank kunden- freundlichem Auftreten hat sie ganz gewaltlos die Schweizer Armee von dieser Position verdrängt und damit de facto das staatliche Gewaltmonopol übernommen. Gratulation! Dein Freund und (nur gelegentlich vorbestrafter)…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Diese Ausgabe hat einen thematischen Schwerpunkt: «Ausgeschossen!» – die neue Kampagne der GSoA, welche wir im Sonderbund auf den Seiten 5 bis 8 vorstellen möchten. Sie drückt in ihrem Titel bereits die Kernforderung aus: Ende Feuer! Wir wollen, dass die Schweiz die weltweiten Konflikte nicht mehr weiter anheizt. Die Kampagne hat…

  • Aufrüstung statt Problemlösung

    Die globalen Militärausgaben betrugen im Jahre 2014 gemäss dem Schwedischen Friedensforschungsinstitut SIPRI 1776 Milliarden Dollar und nahmen damit im Vergleich zum Vorjahr leicht ab. In der Schweiz jedoch haben der VBS-Chef und die bürgerliche Mehrheit mehr Geld für die Armee durchgedrückt. Am 13. April erschienen die Zahlen von SIPRI zu den weltweiten Militärausgaben. Das dritte…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Dieses Jahr wird uns friedenspolitisch viel abverlangen: Herausforderungen und Themen gibt es genug. 2015 wird als «Gedenkjahr» alte Fragen wieder neu aufwerfen. Allen voran die Frage der Definition der schweizerischen Neutralität im Spannungsfeld von Marignano (1515) und dem Wiener Kongress (1815). Auch die Bemühungen zur Beendigung der grossen Kriege des letzten…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Vor 25 Jahren, am 26. November 1989 gingen die Wogen in der Schweiz hoch. Es stand fest, dass 35.6% der Stimmenden und mit Jura und Genf sogar zwei Grenzkantone für die Abschaffung der Schweizer Armee gestimmt hatten. Die GSoA feiert dieses wegweisende Ereignis mit einer Veranstaltung und Ausstellung am 23. November…

  • Neuer Blick auf die Schweiz im Ersten Weltkrieg

    Jahrzehntelang war die Geschichte des Ersten Weltkrieges in der Schweiz kein Thema in der Geschichtswissenschaft. Nachdem der Zweite Weltkrieg seit den 90er Jahren durch detaillierte Studien aufgearbeitet wurde, nähert sich die Geschichtswissenschaft 100 Jahre nach Beginn der «Urkatastrophe» der Situation in der Schweiz zu dieser Zeit. Konzipiert als Begleitwerk für eine schweizweit gastierende Wanderausstellung zum…

  • Details des Nein

    Die Ergebnisse der Nachbefragung unter 1500 Stimmberechtigten, bekannt als die Vox-Analyse, bringen einige zusätzliche Erkenntnisse über den erfreulichen Ausgang der Gripen-Abstimmung. Bei einer Stimmbeteiligung von 55.5 Prozent stimmten total 1’542’165 stimmberechtigte Personen gegen die Beschaffung des Kampfjets Gripen. Gemäss Befragung stimmte mehr als die Hälfte der Personen, die sich selber der politischen Mitte zuordneten, gegen…

  • Ein erfreulicher Rückblick

    In Solothurn feierten am 22. Juni die versammelten GSoA-AktivistInnen den historischen Sieg in der Gripen-Abstimmung. Drei ReferentInnen thematisierten die Friedensbewegungen und die Kriegsdienstverweigerung während des Ersten Weltkrieges. Die Abstimmungskampagne für das Gripen- Nein erforderte viel Energie. Dank der tatkräftigen Mithilfe vieler AktivistInnen konnte die GSoA am 18. Mai einen historischen Sieg feiern. Sechs Jahre haben…

  • Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser Die Welt scheint in Flammen – ob in der Ukraine, in Syrien, im Irak oder in Gaza – derKrieg zeigt wieder sein hässlichstes Gesicht. Entflammt ist auch die Kriegsrhetorik.Die lauteste Forderung ist im Moment nämlich nicht die nach Frieden, sondern nach Waf-fenlieferungen in die Krisenregionen. Dabei ist vielfach gerade die Hochrüstung…

  • Kriegszustand ohne Krieg

    Obwohl nicht selber aktiv Krieg führend, versetzte der Erste Weltkrieg auch die Schweiz in einen militarisierten Zustand. Der Aktivdienst und die Grenzbesetzung brachten Soldaten und ihre Familien an die finanziellen Grenzen. Die Versorgungslage und die Teuerung führen zu immer mehr Protesten, welche im Landesstreik von 1918 gipfelten. Auch in der Schweiz wurden die Gräuel des…

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