Fulminanter Start unserer Initiative

Spätestens seit März, als der Bundesrat dem TPNW eine Abfuhr erteilte, beackern wir die politische Schweiz noch intensiver mit unserem Anliegen: Die Schweiz muss Atomwaffen ächten und sich international für atomare Abrüstung einsetzen.

Dass die Schweiz dem UNO-Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) noch immer nicht beigetreten ist, bleibt ein politischer Skandal. Um auf diesen aufmerksam zu machen, stellte die GSoA als starker Pfeiler der Atomwaffenverbots-Initiative so einige Events auf die Beine. Vorangegangen war ein Aufruf Ende März. So konnten wir bereits über Tausend Aktivist*innen gewinnen, die sich lauthals gegen den Entscheid unserer Landesregierung wehrten. Um den Druck aufrechtzuerhalten, aber auch ein breites Publikum zu sensibilisieren, organisierten wir im Mai zwei Filmveranstaltungen in Zürich und Basel. Dabei schauten wir den ersten Teil der Serie “Wendepunkt: Die Bombe und der Kalte Krieg». Dieser hinterliess Eindruck und war vor allem bestärkend im Engagement gegen die zerstörerischsten aller Waffen. Im selben Monat stand zudem noch ein namhaftes Podium auf dem Programm. Im Käfigturm in Bern tauschten sich Carlo Sommaruga (SP), Marionna Schlatter (GRÜNE), Melanie Mettler (glp) und Urs Rüegg (IPPNW) vor ziemlich vollem Haus zum Atomwaffenverbot aus. Die Genannten  sind alle auch Teil des Initiativkomitees. Dieses ist übrigens auch sonst prominent bestückt, so auch mit einer Alt-Bundesrätin: Micheline Calmy-Rey. 

Initiative offiziell lanciert

Nebst dem Initiativkomitee nahm auch der Initiativtext über die Monate Form an. Nach Prüfung des Textes durch die Bundeskanzlei stand die Veröffentlichung im Bundesblatt bald fest und damit auch die offizielle Lancierung unserer Initiative. Diese verlief schliesslich absolut nach Wunsch: Eine sehr professionelle Pressekonferenz mit hochkarätigen Gäst*innen ging der offiziellen Lancierungsaktion voraus. Bei Letzterer inszenierten wir die Gefahr, die von Autokraten ausgeht, wenn diese zu nah am roten Knopf sitzen, sowie Cassis, welcher der ganzen Szenerie daumendrehend zusieht (siehe Titelseite dieser Zeitungsausgabe). 

Mit der Lancierung unserer Volksinitiative ist der Druck auf den Bundesrat so hoch wie noch nie. Und auch du kannst den Druck erhöhen: Jede Unterschrift zählt! Hast du und dein Umfeld schon unterschrieben? Hilfst du uns bei der Unterschriftensammlung auf der Strasse? Wir sind dir dankbar für jede Unterstützung. –> go.atomwaffenverbot.ch