Krieg und Frieden

Die GSoA setzt sich national wie auch international für ein Ende von bewaffneter Gewalt ein. Von der Schweiz fordern wir ein Ende der Rüstungsexporte und eine Einstellung der rüstungsindustriellen Zusammenarbeit mit dem Ausland. Wir fordern eine klare Priorisierung von zivilen Konfliktlösungen: Anstelle Milliarden in Krieg und Rüstung zu investieren, sollten zivile Friedensprojekte gestärkt und weltweit abgerüstet werden.

Mehr Informationen zum Thema. Natürlich geht es eigentlich bei jedem einzelnen Beitrag auf dieser Webseite um Krieg und Frieden – in dieser Kategorie hier finden sich vor allem solche Beiträge, die sich nicht klar einer der anderen Kategorien zuordnen lassen.

  • Osnabrückenschlag

    Wer geglaubt hatte, die Friedensbewegung sei tot, sah sich am Osnabrücker Friedenskongress eines besseren belehrt: TeilnehmerInnen aus über dreissig Ländern fanden zusammen. Vier davon waren von der GSoA. Aktuelle und ehemalige Grössen der deutschen Friedensbewegung und Fachfrauen und -männer aus vielen Teilen der Welt machten den Osnabrücker Kongress (29. bis 31.5.98) zu einer Begegnungsstätte für…

  • Friedensheldentum? Nein, Internationalismus!

    Schon mehrmals hat die GSoA-Zitig am Beispiel von Freiwilligen-Teams der Peace Brigades International über mögliche Formen von Friedensdiensteinsätzen berichtet. Ein Überblick über das Organisationsmodell dieser Friedensorganisation soll zeigen, dass es mit dem Entsenden von freiwilligen zivilen FriedensdienstlerInnen noch keineswegs getan ist. Friedensdiensteinsätze folgen nicht einem fixen Schema, je nach Situation müssen andere Mittel der gewaltfreien…

  • Ein europäisches Netzwerk für Frieden

    Der Zivile Friedensdienst ist keine Erfindung der GSoA. Aber die GSoA beteiligt sich intensiv an einer Initiative für ein europäisches Netzwerk Ziviler Friedensdienste. Es war bereits das zweite Treffen, das am 15./16. Mai 1998 in Köln auf Einladung des deutschen Forums Ziviler Friedensdienst stattfand (vgl. GSoA-Zitig Nr. 72, Sept. 1997). Fünfzehn Menschen aus der BRD,…

  • Das prangern wir an (VI): Das Konzept Mann

    Stehaufmännchen Dem Thema «Militär Macht – Macht Männer» hat der Schweizerische Friedensrat seine diesjährige Ratstagung in Basel gewidmet. Es ist nicht selbstverständlich, wenn an einem sonnigen Samstag nachmittag im Mai mehr als siebzig Männer und Frauen ins kühle und feuchte Interieur der Kulturwerkstatt Kaserne in Basel strömen und sich Referate über «militärische Sozialisation» und das…

  • Strudel der Gewalt

    «Jetzt ist Brazzaville dran», betitelte der Tages-Anzeiger Anfang Juni einen Artikel über Unruhen im zentralafrikanischen Staat Kongo-Brazzaville. Nun sei auch dieser Staat «in den Strudel der Gewalt geraten», lesen wir weiter. Ein nervöses Augenzwinkern blickt hinter solchen Schlagzeilen hervor: ‹Da draussen› wütet ein gewaltiger Strudel, der eine Weltgegend nach der anderen mit sinnloser Gewalt überzieht.…

  • Power Games in Casablanca

    Der Krieg in Bosnien ist dank der freundlichen Präsenz von Ifor-Soldaten zum Stillstand gekommen. Doch ein echter Frieden ist nicht in Sicht. Unterdessen sitzen die Kriegsverbrecher immer noch an den Schaltstellen der Macht und die ethnischen Säuberungen gehen in kleinerem Massstab weiter. Ifor aus Bosnien abzieht, werden die Kämpfe am darauffolgenden Tag wieder beginnen! –…

  • Dr. Seltsam

      oder wie ich einen Feiertag lieben lernte Bis zur Wende war Berlin offiziell entmilitarisiert. Die Opposition gegen die Militarisierung durch die Deutsche Bundeswehr hat sich nach 1989 wiederholt zu Wort gemeldet. Die Jubelparade unter dem Motto «Das Volk lacht die Armee aus» war der neuste Streich der Berliner AntimilitaristInnen. Am 3. Oktober jährte sich…

  • Ergänzende Sinnstiftung

    Die Nato expandiert gegen Osten. Gleichzeitig wandelt sie sich vom Verteidigungs- zum Interventionsbündnis. Die Uno gerät ins Hintertreffen und Russland fühlt sich brüskiert. Ein Stabilitätsgewinn für Europa Pünktlich zum 50. Jahrestag des Nordatlantikvertrages sollen die ersten osteuropäischen Länder Mitglieder der Nato werden. Unklar ist, ob es sich um einen Aufbruch in ein neues Zeitalter oder…

  • «Totale Verunsicherung»

    Befindet sich der Militarismus in einem Erosionsprozess, erlebt er einen konjunkturellen Aufschwung oder formiert er sich neu? Andi Gross erläutert seine friedenspolitischen Perspektiven, seine Einschätzung des Nato-Angebots «Partnerschaft für den Frieden» und seine Teilnahme an der «Studienkommission für strategische Fragen». Die Fragen für die GSoA-Zitig stellten Renate Schoch und Hans Hartmann. GSoA-Zitig: Im Frühling hast…

  • Waffen für den Frieden?

    Zwar waren die Meinungen kontrovers, die Diskussion am GSoA-Seminar verlief jedoch sehr konstruktiv. Die Schweiz braucht keine Armee – aber braucht die Welt eventuell Schweizer Blauhelme? Diese Frage beantwortet der Initiativentwurf für ‹Sicherheit statt Verteidigung› verhalten positiv. Viele GSoAtInnen protestierten, rund 30 Personen nahmen an der Diskussion in Bern teil. Marco Tackenberg und Paolo Gilardi…

Newsletter

* Pflichtfelder