Krieg und Frieden

Die GSoA setzt sich national wie auch international für ein Ende von bewaffneter Gewalt ein. Von der Schweiz fordern wir ein Ende der Rüstungsexporte und eine Einstellung der rüstungsindustriellen Zusammenarbeit mit dem Ausland. Wir fordern eine klare Priorisierung von zivilen Konfliktlösungen: Anstelle Milliarden in Krieg und Rüstung zu investieren, sollten zivile Friedensprojekte gestärkt und weltweit abgerüstet werden.

Mehr Informationen zum Thema. Natürlich geht es eigentlich bei jedem einzelnen Beitrag auf dieser Webseite um Krieg und Frieden – in dieser Kategorie hier finden sich vor allem solche Beiträge, die sich nicht klar einer der anderen Kategorien zuordnen lassen.

  • Eine Volksarmee gegen ihr Volk

    Im ehemaligen Jugoslawien hat eine sogenannte Volksarmee ihr eigenes Volk angegriffen. Heute, nach fünf Kriegsjahren und nach dem Dayton-Abkommen, sind drei hochgerüstete Armeen zu Hauptakteuren im immer noch bestehenden Konfliktfeld geworden. Die Jugoslawische Volksarmee (JNA) trat 1951 die Nachfolge der «Volksbefreiungsarmee» (PLA) an, also der Partisaneneinheiten, die seit 1941 für die Befreiung des Landes von…

  • Ciao Nato!

    Die gegenwärtig in Europa bestehenden Verteidigungsbündnisse bilden kein verlässliches Sicherheitssystem. Das «Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg» hat einen Gegenentwurf erarbeitet, der die bestehenden Mängel beheben will. Hans-Joachim Giessmann, Politologe und Mitautor der Studie, stellte das Modell am GSoA-Seminar in Le Bémont vor. Wer unmittelbar nach dem Ende des Ost-West-Konflikts erwartet hatte,…

  • Erneuerung des militärischen Denkens?

    Die Kontinuität der NATO-Strategien über den immer wieder beschworenen Umbruch von 1989 hinaus wird unterschätzt. Umgekehrt wird – selbst innerhalb der Friedensbewegung – der Bruch im pazifistischen Denken überbetont. Andreas Zumach, in den 80er Jahren Aktivist in der deutschen Friedensbewegung und seit 1988 Korrespondent für verschiedene deutsche und schweizerische Zeitungen bei der UNO in Genf,…

  • Friedenspolitische Lernprozesse sind notwendig.

      Menschenrechte und Demokratie bedingen sich gegenseitig und sind Grundpfeiler einer radikalen Friedenspolitik. Wolf-Dieter Narr reflektiert in seinem Beitrag zum Buch «Friedenspolitik mitten im Krieg» von Klaus Vack über die Konsequenzen, die radikale PazifistInnen aus den Kriegserfahrungen in Ex- Jugoslawien ziehen müssen. Dabei erteilt er der Meinung , dass Friede durch Krieg geschaffen werden könne,…

  • Ohne Direkte Demokratie kein friedliches Europa

    Nach der Abstimmung von 1989 wurden in Europa viele engagierte BürgerInnen auf die Schweiz aufmerksam. Weshalb kam aus diesem biederen, konservativen Land die Meldung, dass 35,6% der SchweizerInnen die Armee abschaffen wollen? An unzähligen Treffen mit europäischen BürgerInnen wurde den GSoA-AktivistInnen und den andern EuropäerInnen klar: Ohne Direkte Demokratie in Europa ist eine Friedenspolitik von…

  • Das Radio, das lebt

    Während des Krieges in Ex-Jugoslawien schlossen sich Menschen in den Kriegsgebieten zu aktiven Friedensgruppen zusammen. Die mediale Öffentlichkeit konzentrierte sich auf das brutale, unmenschliche Kriegsgeschehen.Der zivile Widerstand gegen den Krieg wurde und wird ignoriert, passt nicht ins Bild. Um so wichtiger sind die unabhängigen Medien in Ex-Jugoslawien und in Europa. Radio B92 ist das bedeutendste…

  • Friedensrepublik Genf

    Die GSoA Genf hat am 29. April die kantonale Initiative für eine Friedensrepublik Genf lanciert (Text siehe unten). Während der Abstimmungskampagne gegen ein milliardenschweres Umfahrungsprojekt über die Genfer Seebucht fanden Luc Gilly, Sekretär der GSoA Romandie und Genfer Parlamentarier, der Wahlgenfer Tobia Schnebli und Roderic Mounir Zeit, um über erste Erfahrungen beim Sammeln zu berichten und…

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