Waffengewalt

Das Sturmgewehr im Kleiderschrank ist ein untragbares Sicherheitsrisiko. Jedes Jahr sterben rund 300 Menschen durch Morde und Selbstmorde alleine durch Armeewaffen. Die GSoA setzt sich dafür ein, dass der Zugang zu Schusswaffen erschwert wird, alle Schusswaffen registriert werden müssen und Armeewaffen konsequent im Zeughaus gelagert werden.

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  • «Erschossen werden ist weniger qualvoll»

    Die GegnerInnen der Waffeninitiative boten in Interviews und LeserInnenbriefen immer wieder Grund zum Kopfschütteln und Stirnrunzeln. Zum Thema häusliche Gewalt mit Sturmgewehren meinte Verteidigungsminister Ueli Maurer beispielsweise: «Heute quittieren viele Männer den Dienst, bevor sie 30 Jahre alt sind. Die meisten von ihnen sind dann noch nicht verheiratet. Von daher stellt sich das Problem im…

  • Opfer des eigenen Erfolgs

    Die Waffenschutz-Initiative wurde unter anderem deshalb abgelehnt, weil viele ihrer Forderungen bereits umgesetzt waren. Beunruhigend ist die Rolle, die das Geld bei dieser Abstimmung gespielt hat. Die GSoA hat sich im Abstimmungskampf um die Waffeninitiative medial bewusst zurückgehalten, im Hintergrund aber wichtige Arbeit geleistet. Dennoch hat es einmal mehr nicht gereicht. Viele von uns waren…

  • Die Waffenschutz-Kampagne in Zahlen

    Das Bündnis für den Schutz vor Waffengewalt umfasste über 100 Organisationen. Etwa 100 Sitzungen waren nötig, um die Aktivitäten in allen Regionen des Landes zu organisieren und koordinieren. Mindestens genauso viele Veranstaltungen und Aktionen haben wir und andere zur Initiative durchgeführt. GSoA-Aktivistinnen und -Aktivisten haben innerhalb von knapp 4 Monaten rund 1’000 Plakate aufgehängt, 40’000…

  • Im Argumentationsnotstand

    Mit den Argumenten, die gegen die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» ins Feld geführt werden, decken die Initiativ-Gegner vor allem ihren eigenen Argumentationsnotstand auf. Für SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer muss die Armeewaffe zu Hause aufbewahrt werden, um die Schweiz vor militärischen Überraschungsangriffen zu schützen. Für dieses verkrustete Szenario – der Schweizer Soldat wird aus dem…

  • Zwischen Zielscheibe und Aktivdienst

    Die Initiative «für den Schutz vor Waffengewalt» wird massiv bekämpft. Wer sind unsere Gegner – und um was geht es ihnen wirklich? Die Kampagne gegen unsere Initiative wird von einer Dachorganisation getragen. Dieser «Verein gegen die Waffenverbotsinitiative» besteht aus einem überparteilichen Komitee und zahlreichen Mitgliederverbänden. Im Präsidium und im Komitee sitzen die «üblichen Verdächtigen»; allesamt…

  • «Hauptproblem ist die leichte Verfügbarkeit von Waffen»

    Zu den rund siebzig Organisationen, die sich für die Waffenschutzinitiative aussprechen, gehören auch Verbände von PolizeibeamtInnen. Warum sprechen sich viele PolizistInnen für die Initiative aus? Felix Birchler sprach mit Josef Kofler von der Kantonspolizei St. Gallen. GSoA-Zitig: Als Kantonspolizist gehören für Sie Einsätze, bei denen eine Schusswaffe im Spiel ist, zum Berufsrisiko. Wie gehen Sie…

  • In verschiedenen Varianten überall erhältlich

    Die GSoA-Zitig wollte wissen, wie schwierig es ist, in der Schweiz Sturmgewehrmunition zu kaufen. Die Antwort fällt schlimmer aus, als befürchtet. Ein Bericht von einer Einkaufstour in Zürich. Das Schweizer Sturmgewehr 90 verschiesst Kugeln im Nato-Format 5,56 × 45 mm. In der zivilen Variante heisst das Kaliber .223 Remington. GSoA-Besuch bei Waffenhändler Heftler*. Der Kunde…

  • Das Verhängnis von Waffe und Würde

    Sportschützen und Jäger sind von der Waffeninitiative nicht betroffen. Dennoch wehren sie sich nach Kräften. Wie lässt sich dieser irrationale Widerstand erklären? Die Volksinitiative «für den Schutz vor Waffengewalt» erlaubt lizenzierten Sportschützen und Jägern weiterhin, ihre Waffe zu Hause zu behalten. Trotzdem laufen sie Sturm dagegen – auch zur Verwunderung bürgerlicher Frauen. Gerade die Tatsache,…

  • «Diese Menschenleben müssen es wert sein»

    Mehr als 70 Organisationen unterstützen die Initiative für den Schutz vor Waffengewalt. Dazu gehören auch der Dachverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, verschiedene Suizidpräventionsorganisationen und die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP. Nina Regli hat sich mit Dr. med. Christian Bernath, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Vorstandsmitglied der SGPP, zum Gespräch getroffen.…

  • Weg mit den Waffen!

    Die diesjährige Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» thematisierte Waffengewalt im häuslichen Bereich. In der Schweiz fanden zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen für Frauenrechte, gegen häusliche Gewalt und für den Schutz vor Waffengewalt statt. Die internationale Kampagne «16 Days of Activism Against Gender Violence» wurde 1991 vom…

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