Krieg und Frieden

Die GSoA setzt sich national wie auch international für ein Ende von bewaffneter Gewalt ein. Von der Schweiz fordern wir ein Ende der Rüstungsexporte und eine Einstellung der rüstungsindustriellen Zusammenarbeit mit dem Ausland. Wir fordern eine klare Priorisierung von zivilen Konfliktlösungen: Anstelle Milliarden in Krieg und Rüstung zu investieren, sollten zivile Friedensprojekte gestärkt und weltweit abgerüstet werden.

Mehr Informationen zum Thema. Natürlich geht es eigentlich bei jedem einzelnen Beitrag auf dieser Webseite um Krieg und Frieden – in dieser Kategorie hier finden sich vor allem solche Beiträge, die sich nicht klar einer der anderen Kategorien zuordnen lassen.

  • Schwarzer Oktober

    Milosevic sitzt auf dem Trockenen. Den Preis für die Nato-Drohungen bezahlen die DissidentInnen. Die Drohungen der Nato, Serbien zu bombardieren, führte vor allem zu einer Verschärfung der Hetze und der Repression gegen oppositionelle Kräfte in Serbien. Stationen der Repression im Oktober 1998: Eingeladene TeilnehmerInnen einer internationalen Konferenz «Broadcasting for a Democratic Europe», geplant in Belgrad…

  • Politikersatz

    Mit militärischen Schlägen hoffte «der Westen», Milosevic «zur Vernunft zu bringen». Die Nato weiss wie, aber niemand weiss wozu. Der Kosov@-Krieg ist eigentlich eine Nato-Krise «Humanitäre Verpflichtung» – «politische Notwendigkeit» – «sicherheitspolitisch unumgänglich»: Mit solchen Begriffen hantierte die Nato, als sie im September mit militärischen Massnahmen der Krise und dem Krieg im Kosov@ Herr werden…

  • Geehrt

    Der «Right Livelihood Award» – besser bekannt als «Alternativer Nobelpreis» – geht 1998 unter anderem an eine «alte Bekannte» der GSoA: Vesna Terselic von der Antikriegskampagne Zagreb (ARK) Ende Mai 1995 besuchte ich Vesna Terselic in Zagreb. Ich war auf Durchreise nach Westslawonien, das kurz zuvor von der kroatischen Armee «zurückerobert» worden war. Als Vesna…

  • In die Uno, aber wozu?

    Im September wurde eine Initiative lanciert, welche den längst überfälligen Uno-Beitritt fordert. Dass das Initiativbegehren nicht gleichzeitig mit der Aufforderung zu einer solidarischen Politik verknüpft war, ist logische Konsequenz einer (zu) breit gestreuten Koalition des Initiativkomitees Weltinnenpolitik! Ein abstrakter Begriff – und doch verbinden wir damit die Hoffnung, dass die Völker der Erde die Ideale…

  • Den Frieden gewinnen

    Den Frieden gewinnen Die Nato hat den Kalten Krieg gewonnen, die OSZE hat ihn verloren. Es fehlte der Politik am Willen, die zivilen Sicherheitsstrukturen zu stärken. Darum ist die Nato heute so stark und die OSZE so schwach. Wenn wir den Frieden gewinnen wollen, muss sich das ändern Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in…

  • Sehen und gesehen werden

    Sehen und gesehen werden Die mexikanische Armee hat einen Friedensvertrag unterschrieben, hält sich aber kaum daran. Internationale Freiwillige versuchen, den Militärs auf die Finger zu schauen und Schlimmeres zu verhindern. Friedensarbeit zwischen Zuversicht und Bedrängnis Schlechte Nachrichten aus Chiapas, Südmexiko: Massaker an 45 Menschen, die sich in einer Wellblech-Kirche zum Gottesdienst Nichts für Revolutionsromantiker: Friedensarbeit…

  • Bananensplitterzone

    Was kostet gleich viel wie 45 Tomahawk-Raketen (nämlich 50 Mio. US-Dollar)? 6 Millionen Viagra-Pillen. Soviel muss die Virilität seiner armierten Mannen der Grossmacht Nummer eins schon Wert sein. Denn eine impotente Grossmacht, das wäre ein Widerspruch in sich. Und so budgetiert das Pentagon für 1999 denn, wie Le Temps berichtet, diese 50 Millionen. Macht sechs…

  • Friede an der Macht?

    Rot-Grün hat am 27. September die deutschen Wahlen gewonnen. Gibt es nun einen Politik- oder nur einen Politikerwechsel? Was ist von der neuen Regierung friedenspolitisch zu erwarten? Frieden an der Macht? Das sollte man wohl annehmen, liest man die Überschrift jenes Kapitels des rot-grünen Koalitionsvertrags «Deutsche Aussenpolitik ist Friedenspolitik». Jedoch weit gefehlt. Noch nicht in…

  • Natrolität

    Neutralität und Gewaltfreiheit – eine natürliche Verbindung? In Österreich wird die Neutralität im Gegensatz zur Schweiz in friedenspolitischen Kreisen intensiv diskutiert. Die GSoA war an einer Veranstaltung dabei Österreich und die Schweiz haben auf den ersten Blick manches gemeinsam: Beide sind kleine Alpenländer, beide sind neutral und beide haben eine Milizarmee. Doch die Unterschiede sind…

  • Neue Mehrheiten

    Der Schweiz stehen wichtige sicherheits- und friedenspolitische Entscheidungen bevor. Wer hat was dazu zu sagen? Eine Auslegeordnung Vor zwei Jahren, in der GSoA-Zitig vom November 1996, diskutierten Renate Schoch und ich mit Andreas Gross über die möglichen Auswirkungen von neuen GSoA-Initiativen auf das Lager der armeebefürwortenden Kräfte. Gross meinte damals: «Wenn wir wieder mit der…

Newsletter

* Pflichtfelder