GSoA-Zeitung Nr. 196

  • Ruag : Ein nicht enden wollender Skandal

    Für jene, die sich für den Schweizer Rüstungssektor und sein (nicht) Funktionieren interessieren, war August ein informationsreicher Monat. Nachdem am 7. August die ehemalige Ruag-Chefin das Unternehmen verliess, erfasste eine Welle von Enthüllungen die Schweiz. Dabei kam auch die katastrophale Führung der Ruag ans Tageslicht. Man erfuhr also, dass die deutsche Rheinmetall AG sich an…

  • Neue Volksinitiative: Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags

    Anfang November traf sich die GSoA zur ausserordentlichen Vollversammlung in Bern. Im Zentrum stand dabei die Diskussion über eine neue Volksinitiative. Knapp über 50 Mitglieder fanden für die a.o Vollversammlung den Weg nach Bern, um über das neue Initiativprojekt zu befinden. Dabei standen drei Vorschläge im Raum: Die Wiedereinführung des Botschaftsasyl, die Einschränkung der Armeefinanzen…

  • Bomber, Raketen, Patronen gegen die Ukraine

    Putin verdankt Berner Firmen Maschinen zur Herstellung von Waffen. Die Regierung kümmert’s nicht. Das Hauptthema der GSoA-Kundgebung zum ersten Jahrestag von Putins Krieg am 22. Februar 2023 war die Aufrüstung Russlands aus dem Kanton Bern. Kurz darauf reichten die beiden ehemaligen GSoA-Sekretärinnen Rahel Ruch und Seraina Patzen im Grossen Rat eine Interpellation ein mit Fragen…

  • Die Luftschlösser der Nato-Annäherung

    Viele reden von „Annäherung an die Nato“ oder „Kooperation mit der Nato“. Würden sie es auch tun, wenn sie wüssten, was es konkret bedeutet? Letztes Jahr veröffentlichte Bruno Lezzi, ein langjähriger NZZ-Redaktor und Oberst im Generalstab, ein Erinnerungsbuch, in dem er die naiven Vorstellungen, die hinter Begriffen wie „Nato-Annäherung“, stecken, gründlich zerzaust. Der kürzlich verstorbene…

  • Gregor, das glückliche Gewehr

  • Globi und die strukturelle Nichtangriffsfähigkeit

    eine Glosse Die «strukturelle Nichtangriffsfähigkeit» ist ein Konzept aus der Zeit der Entspannungspolitik der 1980er-Jahre. Der Ansatz ist, den Frieden zu sichern, indem die militärischen und politischen Strukturen so gestaltet werden, dass eine Gesellschaft zwar noch eine Armee hat, diese aber über keine strategischen Angriffsfähigkeiten verfügt. Militärtechnisch ist die Unterscheidung zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen bestenfalls…

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