GSoA-Zitig Nummer 150

  • Wieder Schweizer Waffen im Einsatz?

    Täglich erreichen uns neue Nachrichten von Gräueltaten aus Syrien. Was können wir dagegen tun? Klar ist: Es dürfen nicht noch mehr Schweizer Waffen ins Konfliktgebiet gelangen. Was seit einiger Zeit in Syrien passiert, lässt wohl kaum jemanden kalt. Zwar wird berichtet, dass die Waffenruhe in einzelnen Orten hielt und sich Demonstrierende in der Öffentlichkeit treffen…

  • Die arabische Welt im Wandel

    Seit über einem Jahr befinden sich die arabischen Länder in einem gesellschaftlichen Umbruch. Die anfängliche Euphorie ist verflogen und der Weg zu einer demokratischen Gesellschaft ist steinig. Elham Manea erzählt, was in den vergangenen Monaten passiert ist, wie sie die Rolle der internationalen Akteure einschätzt und ob die Verhandlungen in Syrien erfolgversprechend sind. Cordula Bieri…

  • Militärausgaben konstant hoch

    Das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI veröffentlichte Mitte April die jährlichen Rüstungszahlen. Es schätzt die weltweiten Militärausgaben auf 1‘738 Milliarden US-Dollar. Mit einem Wachstum von 0.3 Prozent blieben die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2011 nahezu konstant. Damit findet die Aufrüstungsphase von 1998 bis 2010 ein Ende – zumindest vorerst. Zum ersten Mal seit 1998 senkte auch die…

  • Den Rüstungswahnsinn stoppen

    Weltweit gegen Rüstungsausgaben protestieren, gegen die Milliarden von Steuerfranken, die Jahr für Jahr in die Kassen der Rüstungskonzerne fliessen: Diesem Aufruf antimilitaristischer Gruppen folgten Hunderte. Am 17. April gingen weltweit an 130 Orten in 42 Ländern Menschen auf die Strasse, um gegen die noch immer wachsenden Rüstungsausgaben zu protestieren. Der diesjährige Aktionstag stand vielerorts im…

  • Cyberwar

    Die Schweiz soll eine Cyber-Abwehr-Strategie erhalten. Zurzeit streiten sich Kantone und Bundesbehörden über die Zuständigkeiten. Doch was ist eigentlich dran an der militärischen Bedrohung aus dem Internet? «Cyber-Truppen werden die Kriege der Zukunft entscheiden,» titelt der «Sonntag» vom 22. April 2012. Und im Lead setzt das Blatt noch einen drauf: «Hacker-Attacken können so zerstörerisch sein…

  • Schon vor den Verhandlungen gescheitert

    Vom 2. bis zum 27. Juli wird die Staatengemeinschaft über den Arms Trade Treaty diskutieren, der den internationalen Handel mit Kriegsmaterial regulieren soll. Die Gefahr ist gross, dass der Vertrag zu mehr statt zu weniger Waffendeals führen wird – auch wegen der verlogenen Haltung der Schweiz. Seit mehreren Jahren wird in der Uno über einen…

  • Schwarzbuch Waffenhandel

    Das seit kurzem auf Deutsch erhältliche Buch «Schwarzbuch Waffenhandel – Das globale Geschäft mit dem Tod» von Andrew Feinstein ist eine detailreiche Analyse des schmutzigen Geschäftes mit Waffen. Feinsteins Zugang zu diesem Thema ist ein direkter und persönlicher. Als Parlamentarier des ANC in Südafrika war er in der parlamentarischen Kommission, die sich mit Rüstungsgeschäften befasste.…

  • Der Tod kommt nicht nur vom Bodensee

    Am Ostermontag fand am Bodensee sowohl auf Schweizer Seite, in Arbon und Steinach, wie auf deutscher Seite in Friedrichshafen, eine internationale Kundgebung für eine rüstungsfreie Zone Bodensee statt. Rings um den Bodensee haben sich zahlreiche Firmen angesiedelt, die Kriegsmaterial herstellen: Mowag, Rheinmetall, Diehl, Liebherr, EADS, Vectronix, Swissarms, Hartchrom, usw. (Mehr Infos unter: www.waffenvombodensee.com) Die Produkte…

  • Beamte auf Waffensuche

    Von 27’000 ehemaligen Soldaten weiss die Schweizer Armee nicht, ob sie ihre Dienstwaffen abgegeben haben oder nicht. Jetzt werden die Dienstbüchlein eingefordert, um die verlorenen Informationen nachzutragen. Doch wie sorgfältig geht die Armee dabei vor? Eine wahre Geschichte über Schlampereien im VBS. 27’000 Datensätze über persönliche Ausrüstungen ehemaliger Soldaten hat die Armee verloren. Glücklicherweise sind…

  • Das 700 Millionen IT-Debakel

    Die Armee wollte sich elektronisch vernetzen. Sechs Jahre und 700 Millionen Franken später ist klar: Ausser Spesen nichts gewesen. Das «Führungsinformationssystem Heer» (FIS Heer) der Schweizer Armee ist ein IT-Debakel sondergleichen. Am Anfang des finanziellen Desasters standen VBS-Planer, die von einer modernen Einsatzarmee träumten. So sollte das IT-Projekt ermöglichen, dass auch in einer entfernten Einsatzzentrale…

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