Die GSoA fordert ein Verbot von Kriegsmaterialexporten, denn Waffen sind kein Produkt wie jedes andere. Sie werden hergestellt, um Menschen zu töten und zu verletzen – möglichst viele, möglichst effizient. Auch die vermeintlich neutrale Schweiz mischt noch immer kräftig in diesem dreckigen Geschäft mit.
Drohende Aushöhlung des Kriegsmaterialgesetzes
24.01.2023 – In der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates und des Ständerates liegen drei Motionen zur Nichtwiederausfuhrerklärung auf dem Tisch. Die GSoA verurteilt die Motion «Neutralität wahren, Stib stärken» des FDP-Ständerats Thierry Burkart aufs Schärfste. Diese Mogelpackung dient einzig und allein dazu, die Kriegsmaterialgesetzgebung auszuhöhlen und insbesondere indirekte Exporte an Länder wie Saudi-Arabien zu vereinfachen. Weder…
GSoA zeigt Bundesrat und Rüstungslobby an Kundgebung rote Karte
Die WM in Katar hat Rheinmetall und Co. dieses Jahr über 210 Millionen Franken in die Kassen gespült. Es ist inakzeptabel, dass aus Waffenexporten an ein Regime, welches Menschenrechte mit Füssen tritt, Profit geschlagen wird. Deshalb haben 50 Aktivist*innen der GSoA heute auf dem Bundesplatz dem Bundesrat und der Rüstungslobby eine rote Karte gezeigt. Am…
Ein Konflikt bleibt selten allein
Putin hat russische Truppen, die den Waffenstillstand in Armenien und Aserbaidschan gesichert haben, in die Ukraine geschickt. Dass danach der Konflikt dort wieder stärker hochschwelt ist nicht überraschend. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Russland über die Jahre entscheidend zur Verschärfung des Konflikts beigetragen hat. Aber auch die Schweiz hat an beide Konfliktparteien in jüngerer…
Kundgebung: Keine Schweizer Waffen für Katar!
Am Sonntag startet die Fussball-WM in Katar. Spätestens am Montag darauf wird die erste rote Karte gezückt werden – nämlich unsere. Treffpunkt: 17.00, Bundesplatz. Aufgrund der katastrophalen Arbeitsbedingungen der Gastarbeiterinnen, der immensen Kosten und des Korruptionsskandals ist die diesjährige WM mehr als kontrovers. Laut Recherchen des Guardians haben tausende von Arbeitsmigrantinnen den Preis für diese…
Ein weiteres erfolgreiches Quartal für Waffenexporte
18.10.2022 – Heute hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) seine neuen Zahlen zu den Waffenexporten veröffentlicht. Es ist wieder eine böse Überraschung, denn innerhalb eines Jahres ist die Gesamtsumme dieser Exporte um 251,9 Millionen Franken gestiegen. Heute wurden die Zahlen der Waffenexporte für das dritte Quartal dieses Jahres veröffentlicht. Das erste, was ins Auge sticht,…
Seco und Bundesrat umgehen Kriegsmaterialgesetz
23.09.2022 – Heute hat der Bundesrat einen Kriegsmaterialexport in Form von rund 6000 Schuss 27mm-Munition nach Katar beschlossen. Dass die Schweiz weiterhin Kriegsmaterial in ein Land exportiert, welches systematisch und schwerwiegend Menschenrechte verletzt, verurteilt die GSoA aufs Schärfste. Die GSoA hält den Bundesrat dazu an, den am 1. Mai 2022 in Kraft getretene Gegenvorschlag der…
Kriegsmaterialexporte: weiterhin blutige Geschäfte aus der Schweiz
Heute hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die neuen Zahlen zu den Schweizer Kriegsmaterialexporten veröffentlicht. Einmal mehr gibt es eine böse Überraschung: Die Exporte sind im Vergleich zum selben Zeitraum vor einem Jahr um 159,8 Millionen Franken gestiegen – von 358,8 auf 516,6 Millionen Franken. Es ist tragisch aktuell beobachten zu müssen, dass es der…
Waffen aus der Schweiz in aller Welt
Der Krieg in der Ukraine zwingt Europa sich mit den Folgen von Waffengebrauch auseinander zu setzten. Ihr Fazit: Wir brauchen mehr Waffen. Ein verehrendes Fazit, dass sich aber seit Jahren abzeichnet, denn auch letztes Jahr exportierte die Schweiz Kriegsmaterial für 742,8 Millionen Franken in 67 Länder. Auch im Ukrainekrieg sind bereits schweizer Waffen aufgetaucht, obwohl…
Waffenexporte: Aufwärtstrend geht 2021 weiter
Die Schweiz hat im Jahr 2021 Waffen im Wert von über 740 Millionen Franken exportiert. Das ist zwar weniger als im Rekordjahr 2020, aber übertrifft die Exporte im Jahr 2019 um über 10 Millionen und folgt somit weiterhin dem aufsteigendem Trend. Weit oben auf der Liste der Abnehmer befindet sich erneut Saudi-Arabien, eine Regierung, die…
Weiterhin verheerende Exporte
Die Schweiz schlug auch dieses Jahr Profit aus Kriegsgeschäften und verzeichnete bereits Ende September über eine halbe Milliarde Franken Umsatz. Dabei befinden sich bei den Abnehmerstaaten auch solche, die keinen Hehl aus Menschenrechtsverletzungen machen. Doch die Situation ist nicht ganz aussichtslos, denn wir konnten dieses Jahr auch einen Erfolg verzeichnen. Die Welt ist in Aufruhr. Selten…