Autor*in: Josef Lang

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • Das Rüstungsprogramm zum Absturz bringen

    Zehn Jahre nachdem zwei Transportflugzeuge zum Absturz eines ganzen Rüstungsprogramms geführt hatten, wollen es 25 StänderätInnen nochmals versuchen. Am 16. März 2005 stürzte erstmals in der Schweizer Geschichte ein Rüstungsprogramm ab. Den Total-Crash verursacht hatten ausgerechnet zwei Transportflugzeuge. Weil die Einigungskonferenz von National- und Ständerat an den Transportflugzeugen festgehalten hatte und weil der Nationalrat auch…

  • Die Nato und ihre diaboli ex machina

    Der sunnitische Extremismus wie der gross russische Nationalismus sind die Früchte des Sieges der Nato über die UNO in den 90er Jahren. Nach dem Kalten Krieg gab es eine UNO, die stärker war denn je, und eine Nato, deren raison d’être in Frage gestellt war. Die UNO und ihre OSZE genossen dank der friedlichen Auflösung…

  • Zimmerwald statt Marignano!

    Im September 2015 begeht die offizielle Schweiz den 500. Jahrestag der Schlacht von Marignano. Deren nationalistisch militärischen Symbolik soll eine humanistisch-zivile Alternative entgegengestellt werden. Dafür eignet sich der 100. Jahrestag der internationalen Antikriegs-Konferenz von Zimmerwald, die im September 1915 stattfand. Marignano wird dargestellt als Ende eidgenössischer Grossmachtpolitik und Beginn der Neutralität. Allerdings dürfte die kurz…

  • Ursachen der Urkatastrophe

    «Wir können aus der Geschichte des neun -zehnten Jahrhunderts den Ersten Weltkrieg nicht ‚erklären‘; aber wir können gar nichtanders, als im Lichte dieser Katastrophe das Jahrhundert verstehen, das in ihr sein Ende fand.» (Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft) Es geht hier um einen Versuch, die Urkatastrophe aus der sozialen Interessenlage und der kulturellen…

  • Krieg dem Kriege

    In den meisten neuen Publikationen über den Ersten Weltkrieg kommen die Friedensbewegten und die meuternden Soldaten zu kurz – ein kritischer Überblick. Ende 1914 geschah an der Westfront etwas Unerhörtes: Deutsche, britische, französische Soldaten und Offiziere legten ihre Waffennieder, sangen Weihnachtslieder, begruben gemeinsam ihre Toten und spielten danach gegen einander Fussball. Die entsetzten Heerführer und…

  • Gründe einer Niederlage

    Am Resultat gibt es nichts zu Rütteln. Wir haben sehr deutlich verloren. Die beiden Hauptgründe stehen völlig quer zueinander: Für die meisten Bürgerlichen hat die Wehrpflicht immer noch eine derart grosse Bedeutung, dass sie mit der Armee gleichgesetzt wird. Die meisten Linken sind durch die Wehrpflicht derart schwach betroffen, dass deren Abschaffung keine besondere Relevanz…

  • Seit 60 Jahren kämpfen Rechtsbürgerliche gegen „Armeeabschaffung“

    Seit 60 Jahren bekämpfen die Rechtsbürgerlichen alle Vorschläge, welche einen Teil der Armee betreffen, als Angriff aufs Ganze. Die einzige Ausnahme ist die Einführung des Zivildienstes 1992, die nach der GSoA-Abstimmung 1989 unumgänglich geworden war. Besonders grotesk ist das „Argument» der „Armeeabschaffung» in der aktuellen Gripen-Frage, hatte doch der Bundesrat selber im August 2010 den…

  • Wehrpflicht: Gefahr, nicht Garant für Demokratie

    Zu den hartnäckigsten Mythen gehört der Mythos von der Wehrpflicht als Demokratie-Garant. Dabei waren die mörderischsten Armeen des 20. Jahrhunderts Wehrpflicht-Armeen. Dabei richtete sich die Mehrheit der Ernstfall-Einsätze der Schweizer Armee gegen die Arbeiterbewegung. Dabei ist die Wehrpflicht der Hauptgrund für den jahrzehntelangen Ausschluss der Frauen aus der Demokratie. Putschistische Wehrpflicht-Armeen in Lateinamerika Da immer…

  • Zu gross und zu teuer – wegen Wehrpflicht

    Die Schweizer Armee ist die weitaus grösste in Europa – im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Die Aufhebung der Wehrpflicht ist auch eine Sparvorlage. Die vom Bundesparlament beschlossenen 100‘000 Soldaten sind das Vierfache Österreichs und Finnlands, das Sechsfache Schwedens und das Zehnfache Irlands. Das Nato-Mitglied Deutschland (82 Mio. Einwohner) will die Zahl der Soldaten auf 180’000 senken.…

  • Auf Giardino-Homepage wird bedauert, dass Fritz Leibacher das GSoA-Mitglied Jo lang nicht „getroffen“ hat

    Seit gestern steht auf der Homepage von Giardino folgender Text: „Lieber Schweizer, wählt weiterhin rot/grün und schaufelt euch das eigene Grab. Zur Person von J.L.: Ein Ar… ist und bleibt ein Ar…!!! Schade, FL hat die falschen getroffen!“ Mit FL kann nur Fritz Leibacher gemeint sein. Tatsächlich war ich an jenem tragischen 27. September 2001…

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