Autor*in: Josef Lang

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • Wehrpflicht: Gefahr, nicht Garant für Demokratie

    Zu den hartnäckigsten Mythen gehört der Mythos von der Wehrpflicht als Demokratie-Garant. Dabei waren die mörderischsten Armeen des 20. Jahrhunderts Wehrpflicht-Armeen. Dabei richtete sich die Mehrheit der Ernstfall-Einsätze der Schweizer Armee gegen die Arbeiterbewegung. Dabei ist die Wehrpflicht der Hauptgrund für den jahrzehntelangen Ausschluss der Frauen aus der Demokratie. Putschistische Wehrpflicht-Armeen in Lateinamerika Da immer…

  • Zu gross und zu teuer – wegen Wehrpflicht

    Die Schweizer Armee ist die weitaus grösste in Europa – im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Die Aufhebung der Wehrpflicht ist auch eine Sparvorlage. Die vom Bundesparlament beschlossenen 100‘000 Soldaten sind das Vierfache Österreichs und Finnlands, das Sechsfache Schwedens und das Zehnfache Irlands. Das Nato-Mitglied Deutschland (82 Mio. Einwohner) will die Zahl der Soldaten auf 180’000 senken.…

  • Auf Giardino-Homepage wird bedauert, dass Fritz Leibacher das GSoA-Mitglied Jo lang nicht „getroffen“ hat

    Seit gestern steht auf der Homepage von Giardino folgender Text: „Lieber Schweizer, wählt weiterhin rot/grün und schaufelt euch das eigene Grab. Zur Person von J.L.: Ein Ar… ist und bleibt ein Ar…!!! Schade, FL hat die falschen getroffen!“ Mit FL kann nur Fritz Leibacher gemeint sein. Tatsächlich war ich an jenem tragischen 27. September 2001…

  • Kein Aus für Aegis

    Der Bundesrat hat seine Botschaft zum Gesetz mit dem verheissungsvollen Titel «Verbot von Privatarmeen» vorgestellt. Das Resultat ist ernüchternd, die Vernehmlassungsantwort der GSoA ist noch genau so aktuell wie nach dem ersten Entwurf des Bundesrates. «Mächtige Söldnerflotte soll Piraten abschrecken», «Glencore-Präsident plant Kriegsflotte gegen Piraten», solche Meldungen erregten Mitte Januar Aufsehen. Da wollen private Multis…

  • Desertion darf kein Ausschlussgrund für Asyl sein!

    Die GSoA unterstützt das Referendum gegen die erneute Verschärfung des Asylgesetzes aus mehreren Gründen. Der wichtigste ist der Ausschluss der Kriegsdienstverweigerung als Asylgrund. Vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien, wo die Desertionen die einzige Chance sind, den Despoten ohne Blutvergiessen zu stürzen, ist der Ausschluss der Kriegsdienstverweigerung als Asylgrund besonders grotesk. Hinter diesem Revisionspunkt…

  • Eine alte Pendenz erledigen

    Die Aufhebung der Wehrpflicht, die in zwei Jahren zur Abstimmung gelangen dürfte, war bereits in den 90er Jahren ein ernsthaft verfolgtes Thema in der GSoA. In den Jahren 1994 und 1995 hat die GSoA der Aufhebung der Wehrpflicht zwei Seminarien und eine Vollversammlung gewidmet. Dass wir uns dann entschieden, auf die Lancierung einer Initiative vorläufig…

  • Schweizer Armee – von der Tragödie zur Farce

    25.05.12, es gilt das gesprochene Wort: Die Armee befindet sich in ihrer tiefsten Krise seit der dramatischen Hydra-Affäre vor 109 Jahren. Damals setzte sich nach einem jahrelangen Seilziehen zwischen dem republikanisch-demokratischen und dem preussisch-autoritären Lager innerhalb des Offizierskorps die Neue Richtung des späteren Generals Wille durch. Dass Wille obsiegte, hatte auch damit zu tun, dass…

  • Breite Palette brisanter Fragen

    Am 5.Januar haben wir die Initiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» eingereicht. Eine höchst intensive Debatte steht uns bevor. Die Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» wirft eine ganze Reihe von militär-, staats- und gesellschaftspolitischen Fragen auf: Die historische Voraussetzung der Wehrpflicht, die konventionelle Verteidigung der nationalen Grenzen, ist zu einem höchst unwahrscheinlichen Fall geworden.…

  • Kampfjets vors Volk!

    Die GSoA hat versprochen, dass die Kampfjets vors Volk kommen. Und sie wird ihr Wort halten! Die Weigerung des Bundesparlaments, den Kauf von 22 neuen Kampfjets dem fakultativen Referendum zu unterstellen, hat in der Bevölkerung grossen Unmut ausgelöst. Befeuert wurden die Proteste durch den gleichzeitigen Beschluss, den Armeeplafond um 1.1 Milliarden auf 5 Milliarden Franken…

  • Notfalls Referendum gegen Kampfjets

    Es ist zu befürchten, dass die 100‘000er Armee im Bundesparlament durchkommt. Eher unwahrscheinlich ist, dass auch die neuen Kampfjets verbindlich beschlossen werden. Notfalls bleibt das Referendum. Am 1. Juni hat der Ständerat zwei Beschlüsse gefasst, die zu einer schlagartigen Erhöhung der Militärausgaben führen. Erstens will er eine 100‘000er Armee, die jährlich mindestens 750 Millionen Franken…

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