Autor*in: Josef Lang

Nachfolgend alle Beiträge dieser Autor*in, chronologisch sortiert.

  • 80 Jahre Gernika und Guernica

    Am 26. April 1937 zerstörte die deutsche Legion Condor Gernika, die «heilige Stadt» der BaskInnen. Da es Markttag war, hielten sich viel mehr Leute in der Stadt auf als üblich. Heute bezweifeln nur noch (Post-)FrankistInnen, dass Franco selber die Bombardierung angeordnet hatte. Die Faschisten verfolgten zwei Ziele: Schrecken zu verbreiten, um die Zivilbevölkerung zu demoralisieren.…

  • Unmündigkeit, nicht Unsicherheit ist das Problem

    Die Nato-Präsenz im Kosovo, in welche die Swisscoy eingebettet sind, steht für eine globale wie regionale Fehlentwicklung. Das Ende des Kalten Krieges und erst recht die Auflösung des Warschauer Paktes 1991 stürzten die meisten Armeen in Legitimations- und die Rüstungskonzerne in Absatzkrisen. Am stärksten betroffen war die Nato, die ihre Existenz immer mit der des…

  • Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts

    Der Krieg gegen den Irak hat eine Kaskade von Katastrophen zur Folge. Der britische Chilcot-Report zum Irakkrieg vom vergangenen Juli rief – von offizieller Seite – in Erinnerung, was uns GegnerInnen dieser Invasion bekannt war: 150’000 Todesopfer, grossmehrheitlich irakische ZivilistInnen, die Entwurzelung von einer Million Menschen im Irak, Verwerfungen im ganzen Nahen Osten. Der Krieg,…

  • Kein Einsatz der Armee gegen Geflüchtete!

    Die Pläne, die Armee im Falle einer Asyl-Krise einzusetzen, erinnert an die militärische Flüchtlings-Abwehr während des Zweiten Weltkriegs. Seit dem 24. Februar besteht die konkrete Gefahr, dass die Armee gegen Geflüchtete eingesetzt wird. Das VBS teilte 5’000 Soldaten die Verschiebung ihres Wiederholungskurses mit. Am Rande einer Pressekonferenz erklärte der Armeechef André Blattmann, «Ziel der Verschiebungen»…

  • Die Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts

    Der «Krieg gegen den Terror» wird mit jedem neuen Kapitel absurder. Die immer irrationalere militaristische Eigenlogik erinnert an den Ersten Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Die einzigen Profiteure des Bombenkriegs über Syrien sind die Assad-Diktatur und die Terroristen des «Islamische Staat». Die Assad- Barbarei verkauft sich als einzige Gegenkraft zur IS-Barbarei – mit wachsendem…

  • Corbyn und andere Rückschläge für die Nato

    Die Nato ist nach einer kurzen Offensive politisch wieder in die Defensive gedrängt worden. Noch vor wenigen Monaten sah es aus, als könnte die Nato in Europa dank Putins Kraftmeierei politisch wieder an Boden gewinnen. Dabei ging es ihr vor allem um die Erhöhung der Militärausgaben und die Verstärkung der Präsenz in ehemaligen Ostblock-Staaten. In…

  • Bilanz einer Katastrophe

    Der Militärinterventionismus hat die Welt chaotischer gemacht. Die jüngsten Konflikte zeugen davon.  70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges scheint die Welt aus den Fugen geraten. In Europa sind es vor allem die Ukraine-Krise und der Aufstieg des sogenannten «Islamischen Staates» (IS), der den Eindruck…

  • Gegen nationalen und europäischen Dünkel

    2015 scheint ein geschichtsträchtiges Jahr zu sein. Was ist die Bedeutung der Ereignisse, deren dieses Jahr erinnert wird? Die konservative Schweiz begeht im laufenden Jahr 700 Jahre Schlacht am Morgarten, obwohl diese mit der später entstandenen Eidgenossenschaft nichts zu tun hat. Weiter zelebriert sie 500 Jahre Schlacht bei Marignano, obwohl hier keine Neutralität begründet wurde.…

  • 1945: Verpasste Chancen für Frieden und Frauen

    Die GSoA lädt ein zu einer Diskussionsveranstaltung mit Referaten von Andreas Zumach und Leena Schmitter am 8. Mai 2015 um 19 Uhr im Zentrum Karl der Grosse, Zürich. Am 8. Mai 1945 unterzeichneten die Nazis im französischen Reims die bedingungslose Kapitulation. Dieser und der folgende Tag sind als Befreiung vom Faschismus und als Ausbruch des…

  • Das Rüstungsprogramm zum Absturz bringen

    Zehn Jahre nachdem zwei Transportflugzeuge zum Absturz eines ganzen Rüstungsprogramms geführt hatten, wollen es 25 StänderätInnen nochmals versuchen. Am 16. März 2005 stürzte erstmals in der Schweizer Geschichte ein Rüstungsprogramm ab. Den Total-Crash verursacht hatten ausgerechnet zwei Transportflugzeuge. Weil die Einigungskonferenz von National- und Ständerat an den Transportflugzeugen festgehalten hatte und weil der Nationalrat auch…

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