GSoA-Zeitung Nr. 193

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  • Editorial

    Liebe Leser*innen Das neue Jahr geht turbulent weiter, denn National- und Ständerat versuchen einmal mehr den Zivildienst zu schwächen und die Armee weiter aufzustocken. So gedenkt man zum einen Zivildienst und Zivilschutz zusammenzulegen und propagiert zum anderen Gleichstellung mit dem Slogan «Sicherheit ist weiblich». Was das konkret heisst, erzählen wir euch auf Seite 3. Auch…

  • Gastbeitrag: Das Schweigen über den Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan

    Seit fast zwei Jahren setzt der türkische Staat in Kurdistan, insbesondere in den Medya-Verteidigungsgebieten, Giftgas ein. Auch wenn die kurdische Bewegung und Nichtregierungsorganisationen den Einsatz von chemischen Waffen im Jahr 2021 auf die Tagesordnung gebracht haben, hat die europäische Öffentlichkeit kein Interesse an diesem Thema gezeigt. Die kurdische Gemeinschaft, die in Europa und in der…

  • Sie sagen, Geld falle nicht vom Himmel. Bomben gehen trotzdem nieder. 

    Von 2013 bis 2021 haben die 23 reichsten Länder 9.45 Billionen Dollar – 9’450 Milliarden oder in Worten: 109’628 Mal so viel wie die Schweiz an Gesamtausgaben für das Jahr 2023 budgetiert hat – in die Militarisierung ihrer Staaten investiert. Das sind 30 Mal so viel wie die 243.9 Milliarden Dollar an Klimafinanzierungsmittel für die…

  • Klimawandel und Sicherheit in der Entwicklungszusammenarbeit

    Bei der Bewältigung von zusammenhängenden Umwelt- und Sicherheitsbelangen, stehen Entwicklungsakteur*innen vor diversen Herausforderungen. Mit einem Policy Brief will das Stockholm International Peace Research Institute Abhilfe schaffen.  Der Klimawandel zerstört in zahlreichen Ländern menschliche Lebensgrundlagen. Besonders betroffen sind bereits vulnerable Entwicklungsländer. Die Folgen dieser Bedrohungen äussern sich oftmals in Gewalt und Konflikte, die wiederum die Anstrengungen,…

  • TPNW unterzeichnen – nicht morgen, sondern gestern!

    Infolge der Annahme einer Resolution Ende 2016 hat sich die UN-Versammlung selbst damit beauftragt, einen Atomwaffenverbotsvertrag (kurz TPNW, für Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons) aufzugleisen. Dieser komplettiert den in den 60er Jahren aufgesetzten Atomwaffensperrvertrag (Non-Proliferation Treaty oder NPT), der trotz lauem Inhalt nie gänzlich eingehalten wurde. Der «neue» Atomwaffenverbotsvertrag fordert ein Verbot jeglichen…

  • 20 Jahre Irak-Krieg

    Irak/Ukraine – Wo sind die Parallelen? Vor zwanzig Jahren begann George W. Bushs Angriffskrieg im Irak. Wie damals protestierten letztes Jahr in der Schweiz zahlreiche Menschen gegen den Krieg in der Ukraine. Die Parallelen zwischen den zwei Konflikten sind vielfältig. Ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Ein Präsident, der die Bevölkerung seines Landes mithilfe von Lügen und medialer…

  • Antikriegs-Kundgebung

    Die letzte Friedenskundgebung im Jahr 2022 – Und wieso sie die schönste war Kurz vor Weihnachten, in einer Zeit der Besinnlichkeit und des Zusammenseins, haben wir ein letztes Mal im Jahr 2022 ein Zeichen für  Frieden und Solidarität gesetzt. Die Kundgebung vom 16.12. war unglaublich kalt, überschaubar und trotzdem einer der für mich wichtigsten antimilitaristischen…

  • Nebelpetarden der Rüstungslobby

    Bürgerliche und Rüstungslobby zimmern an weiteren Schlupflöchern in der Kriegsmaterialgesetzgebung. Wir schauen hin. Im Mai letzten Jahres ist der Gegenvorschlag der Korrekturinitiative in Kraft getreten, mit der die demokratische Kontrolle und die Bestimmungen für Waffenexporte deutlich gestärkt wurden. Knapp einen Monat später reichte Thierry Burkart (FDP) in der sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats eine Motion ein,…

  • Termine zum Vormerken

    Zwei jährliche Termine rücken bereits wieder näher: Die 42. Vollversammlung der GSoA steht an. Ausserdem findet im April der alljährliche Ostermarsch in Bern statt. 42. Vollversammlung der GSoA Am Sonntag, dem 14. Mai 2023 findet die 42. Vollversammlung der GSoA statt. Wie üblich wird diese im Restaurant Kreuz in Solothurn, dem Gründungsort der GSoA, abgehalten.…

  • Das Massaker vom 9. November 1932 nicht vergessen

    Dreizehn Tote und mehrere Dutzend Verletzte. Das ist die schwere Bilanz des Armeeeinsatzes gegen nichtbewaffnete antifaschistische Demonstrierende am 9. November 1932 in Genf. Im Rahmen des 90. Jahrestages dieses Ereignisses haben Gewerkschaften und linke Parteien in Genf eine Ausstellung, sowie verschiedene Veranstaltungen ins Leben gerufen. Es wurde ebenfalls ein 80-seitiges Buch herausgegeben, mit vielen photographischen…

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