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Edito
Liebe Leser*innen 7 CHF oder doch eher 4.50 CHF? Wieviel darf denn deine Unterschrift kosten? Vor zwei Monaten waren bezahlte Unterschriftensammler*innen plötzlich in aller Munde. Ausgerechnet jetzt. Denn seit Anfang Juli sammeln wir bekanntlich wieder Unterschriften für unsere Atomwaffenverbots-Initiative. Ob dieser Unterschriften-Skandal eine Auswirkung auf uns und unsere 100% freiwillige Sammelarbeit hat? Jein. Ja, weil…
Gesucht: Journalismus!
36 Minuten lang durfte Armeechef Thomas Süssli im SRF-Format EcoTalk vom 16.08.224 widerspruchslos seine Aufrüstungspropaganda von sich geben. Das hat mit Journalismus nur wenig zu tun. Deshalb haben wir uns beim SRF beschwert. Dass Bundesrät*innen oder andere staatstragende Personen im «staatlichen» Fernsehen auftreten (dürfen), ist per se noch keine Sensation. Doch ist man es sich…
Die Bewegung gegen die atomare Bewaffnung der Schweiz
Um die Pläne für die atomare Aufrüstung der Schweiz zu verhindern, bildete sich 1958 eine breite Friedensbewegung. Sie lancierte die Volksinitiative für ein Verbot von Atomwaffen, führte Protestaktionen durch und begründete die Tradition der Ostermärsche. Unter der Ägide der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) verfolgten der Bundesrat und die Armeeführung seit 1957 das Ziel, die Schweizer Armee…
Auf Wiedersehen Jonas, willkommen Marco!
Mit dem Anbruch der kalten Jahreshälfte veränderte sich die Zusammensetzung unseres Berner Sekretariats. So verabschiedeten wir unser langjähriges Seki-Mitglied Jonas Heeb und durften Marco Piffaretti im Team begrüssen. Mit unablässiger Tatkraft engagierte sich Jonas Heeb während seinen mehr als drei Jahren bei der GSoA für eine pazifistische Politik. Unermüdlich trat er gegen den bürgerlichen Aufrüstungswahn…
Zur 200. Ausgabe der GSoA-Zitig
Von GSoA-Mitbegründer Andi Gross Die erste Ausgabe der GSoA-Zitig im März 1986 – vor sage und schreibe 40 Jahren, vor gleichsam zwei Generationen – trug die Nummer 11, nicht die Nummer 1. Denn der GSoA-Zitig gingen zehn „GSoA-Info“ voraus, farbige A5-Hefte über unsere ersten gemeinsamen Erfahrungen und Projekte während der vier ersten GSoA-Jahre. Und die…
Gregor, das glückliche Gewehr!
Guerre contre la biosphère : l’impact des armes au dessus de tout soupçon
De la pollution des sols par les bombes et armes chimiques jusqu’au quantités insoupçonnées de CO2 non comptabilisées et émises par l’industrie de l’armement et les conflits eux-mêmes, la guerre, au-delà de s’attaquer aux êtres humains, détruit la biosphère et le vivant. A cela s’ajoute le risque irréversible d’un embrasement nucléaire qui n’épargnerait personne où…
“Seid ihr besoffen?” – Für eine nüchterne Bedrohungsanalyse!
In der Herbstsession haben wir unseren Aufruf gegen Aufrüstung lanciert . Inzwischen haben diesen über 2600 Personen unterzeichnet – auch weil wir mit einer unkonventionellen Aktion Aufmerksamkeit erregten. Das Online-Medium “Nau” titelte vor Kurzem: “GSoA-Steiger: «Aktuelle Aufrüstung ist unerklärlich»”. Dies weil endlich mal wieder eine GSoA-Sekretär*in (Roxane Steiger) in den Ring der SRF-Arena steigen durfte.…
Das Atomwaffenverbot sammelt sich freiwillig!
Im September sorgten mutmasslich gefälschte Unterschriften von bezahlten Sammler*innen für Schlagzeilen. Die Atomwaffenverbots-Initiative ist davon nicht betroffen. Ob die Anstellung bezahlter Sammler*innen an sich legitim ist, sei hier mal dahingestellt. Dass die Vorgehensweise von mehreren schweizerischen Agenturen, die für Initiativkomitees Unterschriften gegen Bezahlung sammeln, völlig daneben ist, dürfte weitestgehend Konsens sein. Nachdem der Skandal publik…
Eine Perspektive von Jahrzehnten
Was bringt der Atomwaffenverbotsvertrag, wenn Nuklearmächte wie die USA, Russland oder Pakistan die Vereinbarung ablehnen? Nimmt man eine langfristige Perspektive ein, erscheint die Vision einer atomwaffenfreien Welt plötzlich greifbarer. Das Übereinkommen über das Verbot chemischer Waffen (CWÜ), das am 29. April 1997 in Kraft trat, verbietet Entwicklung, Herstellung, Besitz, Weitergabe und Einsatz chemischer Waffen. Seitdem…