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Die GSoA-Zeitung beleuchtet aktuelle sicherheitspolitische Themen aus einer antimilitaristischen Perspektive und erscheint viermal jährlich. Es sind leider nicht alle Artikel hier online verfügbar, aber du kannst sie abonnieren um nichts mehr zu verpassen. Eine Übersicht über alle Ausgaben findest du dort, in den dort verlinkten PDF finden sich teils auch hier fehlende Artikel.
Es ist Zeit, Prioritäten zu setzen
Fast 60% der Stimmbevölkerung legte am 3. März ein JA zur 13. AHV-Rente in die Urne. Der klare Sieg lanciert eine weitreichende Diskussion darüber, wo die Schweiz Geld ausgeben soll. Und wo nicht. Derzeit wirkt es, als würde die antimilitaristische Bewegung im Abseits stehen. Unsere Gegner*innen behaupten, dass wir das Militär kaputtsparen. Sie behaupten, dass…
Friedenspolitik in Kriegszeiten
Die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahost haben vieles verändert. Die Diskussionen werden geprägt von Begriffen wie «Umstellung auf Kriegswirtschaft», «substanzielle Aufrüstung» oder gar dem potenziellen Einsatz von Atomwaffen». Welche Bedeutung hat Friedenspolitik in dieser Diskussion? Ein Krieg ist ein «organisierter und unter Einsatz von Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt». Ziel von Krieg…
Kein Geld für UNRWA: Humanitäre Schweiz, wo bist du?
Ende April forderten Amnesty International und weitere Organisationen den Bundesrat und das Parlament auf, die Finanzierung des UNO-Hilfswerks für die Palästinenser*innen sicherzustellen und sich für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza einzusetzen. Gastbeitrag von Patrick Walder, Amnesty International Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats (APK-N) empfiehlt dem Bundesrat, einen Teilbetrag für die humanitäre Hilfe der UNRWA zu…
Krieg und Traumata – am Beispiel Israel und Palästina
Es sollen einige wenige Aspekte der «Linie» Shoah – Gründung des Staates Israel 1948 – Junikrieg 1967, unter dem Gesichtspunkt der andauernden israelische Besatzung kurz angeleuchtet werden. In Israel /Palästina stehen sich zwei hochverwundete Bevölkerungen gegenüber. Je länger Besatzung und Krieg andauern, desto tiefer werden die Wunden gegenseitig. Die Mehrheit der jüdisch-israelischen Bevölkerung wünscht sich…
Der ewige Sündenbock
Einmal mehr wird sich das Parlament mit Verschärfungen beim Wechsel in den Zivildienst befassen müssen, obwohl die praktisch identische Vorlage 2020 bereits abgelehnt wurde. Der Zivildienst wird erneut für das Alimentierungsproblem der Armee verantwortlich gemacht – ein Problem, welches keines ist. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Zitigs-Ausgabe läuft die Vernehmlassung zur Änderung des Zivildienstgesetzes noch…
Erfahrungsbericht: GSoA-Sekretärinnen im Militär
An einem grauen Mittwoch im März sitzen Anja und ich frühmorgens im Zug. Unser Ziel: die Militärkaserne Birmensdorf. Einige Wochen zuvor ist das Aufgebot in unsere Briefkästen geflattert. Heute treten wir an: In Birmensdorf findet ein ganztägiger Orientierungstag der Armee für Frauen statt. Bundesrätin Viola Amherd will den Informationstag für Frauen obligatorisch machen. Ihre Hauptargumente…
… und das Geschäft mit dem Tod geht weiter.
Bei den Kriegsmaterialexporten gibt es keine grossen Überraschungen: Die Schweiz exportiert weiterhin an autoritäre Regimes, die Menschenrechte verletzen und das bürgerliche Parlament versucht immer noch unsere Korrekturinitiative auszuhebeln. Das Seco hat die meisten Kriegsmaterialexporte des ersten Quartals noch gar nicht veröffentlicht und trotzdem sieht es schon bestürzend aus: Besondere militärische Güter, also solches Kriegsmaterial, mit…
Heilige Kuh sucht Heiligenschein
Ob Finanzloch, Liquiditätsengpass oder keins von beidem: Die Armee macht sich lächerlich. Dass dies keinerlei Konsequenzen nach sich zieht, ist nicht weiter erstaunlich. Die GSoA fordert eine vollständige Aufarbeitung und eine nüchterne Bedrohungsanalyse. Wir haben Ende Januar. Die Armee kommuniziert, dass sie gezwungen sei, auf zwei bereits geplante und budgetierte Publikumsanlässe (“Armeeshows”) zu verzichten. Die…
Für eine nüchterne Bedrohungsanalyse
Die Schweizer Sicherheitspolitik hat jedes Augenmass verloren. Elf Punkte, um ein wenig Nüchternheit zurückzubringen. Gemäss den aktuellen Armee- und sicherheitspolitischen Berichten des Bundes ist ein bewaffneter Angriff auf die Schweiz äusserst unwahrscheinlich. Diese Formulierung wurde nach dem Angriff auf die Ukraine sogar noch deutlicher gewählt als zuvor. Für die Schweiz war der Angriffskrieg Russlands gegen…
Darum ist die Atomwaffenvenverbotsinitiative dringender denn je
Das Risiko einer nuklearen Eskalation wird immer realer, potenzielle Nuklearkrisen spitzen sich zu. Die Atomkriegsuhr ist eine Mahnung an alle Beteiligten, Massnahmen zu ergreifen, um die Welt sicherer zu machen. Angesichts dieser Situation wird die GSoA als Teil der Allianz für ein Atomwaffenverbot bald eine Atomwaffenverbotsinitiative zur Beitritt der TPNW (ein internationaler nuklearer Abrüstungsvertrag) lancieren. …