Waffen sind kein Produkt wie jedes andere. Sie werden hergestellt, um Menschen zu töten oder zu verletzen – möglichst viele, möglichst effizient. Auch die vermeintlich neutrale Schweiz mischt noch immer kräftig in diesem dreckigen Geschäft mit.
Mehr Informationen zum Export von Kriegsmaterial.
Mehr Informationen zur Finanzierung von Kriegsmaterial.
Fulminanter Start unserer Initiative
Spätestens seit März, als der Bundesrat dem TPNW eine Abfuhr erteilte, beackern wir die politische Schweiz noch intensiver mit unserem Anliegen: Die Schweiz muss Atomwaffen ächten und sich international für atomare Abrüstung einsetzen. Dass die Schweiz dem UNO-Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) noch immer nicht beigetreten ist, bleibt ein politischer Skandal. Um auf diesen aufmerksam zu machen, stellte…
Gastbeitrag: Sicherheit geht nicht ohne nukleare Abrüstung
Solange Atomwaffen existieren, bleibt die Gefahr eines Einsatzes bestehen. Und ein Einsatz von Atomwaffen hat katastrophale Folgen für Mensch und Umwelt. Marionna Schlatter, Nationalrätin GRÜNE Solange Atomwaffen als legitimes Mittel der Abschreckung betrachtet werden, werden mehr Länder versuchen, sie zu erwerben. Ein Wettrüsten, das globale Spannungen und Unsicherheit erhöht. Die Gefahr von Atomwaffen ist aktuell…
Moment mal, wir haben das noch nicht unterschrieben?! Bänz Friedli über die Atomwaffenverbots-Initiative
Als der Autor und Kabarettist Bänz Friedli erfuhr, dass die Schweiz den Atomwaffenverbotsvertrag noch nicht unterschrieben hat, fiel er aus allen Wolken. In seinem Gastbeitrag erklärt er, warum die Beteiligung der offiziellen Schweiz dabei zentral ist: Für eine Neutralität, die dem Frieden dient – und nicht nur dem Portemonnaie. «Das ist jetzt aber nicht euer…
Unrein-Metall: Schmutzige Geschäfte und der feige Bundesrat
Es ist kaum überraschend, dass die Schweiz immer wieder in Rüstungsgeschäfte mit zwielichtigen Partner*innen involviert ist: Die rechtlichen Grundlagen für eine konsequente und geradlinige Politik sind schlicht zu löchrig. Und doch überrascht es, wenn der Bundesrat erklärt, was wir alle befürchten. Als der Westdeutsche Rundfunk im März seine Recherchen veröffentlichte, war niemand überrascht: Dokumente zeigen,…
Jahrzehntelanges bürgerliches Powerplay für Saudi-Arabien
Saudi-Arabien ist weltweit mit Abstand der grösste Absatzmarkt für Kriegsmaterial – lange Zeit auch für Schweizer Rüstungsgüter. Seit zwei Jahrzehnten spielt sich im Bundeshaus ein Seilziehen zwischen Bürgerlichen und Linken um den Export von Kriegsmaterial an Saudi-Arabien ab, zwischen den Interessen der Rüstungskonzerne und humanitären Werten. Nach linken Erfolgen droht wieder ein Backlash, wie diese…
Kein Schweizer «Game of Drones»
Medienberichten zufolge planen Armasuisse und Beteiligte aus der Schweizer Drohnenindustrie ein Programm für Suiziddrohnen: Unbemannte Flugobjekte sollen mit Sprengstoff ausgerüstet werden, Ziele anfliegen und diese ferngesteuert vernichten. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee kritisiert dieses Vorhaben scharf und warnt vor den Konsequenzen. Sie fordert den Bund dazu auf, das geplante Programm zu stoppen und…
Russische Marschflugkörper töten mit Schweizer Chips
11.07.24. Am Montag trafen russische Marschflugkörper eine Kinderklinik in Kiew. Bei dem Angriff wurden über 30 Menschen getötet. Recherchen der Financial Times haben ergeben, dass die verwendeten Marschflugkörper mit elektronischen Komponenten aus der Schweiz ausgestattet waren. Die GSoA fordert, dass die Schweiz ihre Verantwortung im Bereich der Dual-Use-Exporte endlich wahrnimmt. Am Montag trafen russische Marschflugkörper…
GSoA kritisiert Entscheid für Weitergabe von Kriegsmaterial
Die GSoA kritisiert den heutigen Entscheid der SiK-N, gewissen Ländern die Weitergabe von Kriegsmaterial zu erlauben. Damit können Schweizer Rüstungsgüter in Staaten landen, die die Schweiz ansonsten nicht beliefern könnte. Für die Unterstützung der Ukraine sollte sich das Parlament auf die wirksamen Hebel der Schweiz konzentrieren. Hauchdünn stimmte die SiK-N heute einer parlamentarischen Initiative zu, welche…
Vollversammlung 2024: Die GSoA positioniert sich klar gegen Aufrüstung
Heute hielt die GSoA ihre 44. Vollversammlung im Restaurant Kreuz in Solothurn ab. Die Mitglieder beschlossen die Unterstützung des Initiativtexts der Atomwaffenverbotsinitiative und positionierten sich mit einer Resolution gegen die Aufrüstungspläne der Bürgerlichen. Weiter wurden Resolutionen zum Krieg in der Ukraine und in Israel/Palästina verabschiedet. Zum 44. Mal trafen sich die Mitglieder der GSoA zu…
Darum ist die Atomwaffenvenverbotsinitiative dringender denn je
Das Risiko einer nuklearen Eskalation wird immer realer, potenzielle Nuklearkrisen spitzen sich zu. Die Atomkriegsuhr ist eine Mahnung an alle Beteiligten, Massnahmen zu ergreifen, um die Welt sicherer zu machen. Angesichts dieser Situation wird die GSoA als Teil der Allianz für ein Atomwaffenverbot bald eine Atomwaffenverbotsinitiative zur Beitritt der TPNW (ein internationaler nuklearer Abrüstungsvertrag) lancieren. …