Kriegsmaterial

Waffen sind kein Produkt wie jedes andere. Sie werden hergestellt, um Menschen zu töten oder zu verletzen – möglichst viele, möglichst effizient. Auch die vermeintlich neutrale Schweiz mischt noch immer kräftig in diesem dreckigen Geschäft mit.

Mehr Informationen zum Export von Kriegsmaterial.

Mehr Informationen zur Finanzierung von Kriegsmaterial.

  • Weitere sechs Monate skandalöser Exporte

    Auch im ersten Halbjahr 2021 exportierte die Schweiz Kriegsmaterial in Millionenhöhe in Länder, die in Bürgerkriege und Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind, wie die heute veröffentlichten Exportzahlen des Seco zeigen. Während die Welt immer noch von einer Pandemie betroffen ist und die Kriege in mehreren Regionen weitergehen, hören die Schweizer Waffenexporte nicht auf: Im ersten Halbjahr 2021 […]

  • Kein Grund zur Freude bei den Kriegsmaterialexporten

    Heute Morgen hat das Seco die Zahlen der Kriegsmaterialexporte im ersten Quartal 2021 veröffentlicht. Die Exporte sind zwar im Vergleich zur Vorjahresperiode etwas zurückgegangen, bedenkt man jedoch, dass 2020 so viel Kriegsmaterial exportiert wurde wie noch nie, sind heute veröffentlichten Zahlen alles andere als überwältigend. In den ersten drei Monaten dieses Jahres 2021 hat die […]

  • Höchste Waffenexport-Zahlen der Schweizer Geschichte

    Im Jahr 2020 hat die Schweiz so viele Waffen exportiert wie noch nie. Insgesamt wurden Ausfuhren im Wert von 901 Millionen Franken bewilligt – das sind 24% mehr als im Vorjahr. Unter den Empfängerstaaten finden sich auch kriegsführende Staaten im Nahen Osten und Länder wie Indonesien oder Brasilien mit höchst problematischer Menschenrechtslage. Während die gesamte […]

  • Die Rüstungsgiganten verkaufen immer mehr

    Das schwedische Forschungsinstitut SIPRI hat neue Zahlen zu den militärischen Geschäften der grössten Rüstungsfirmen publiziert: Von 2018 auf 2019 haben die 25 Rüstungsgiganten 8,5 Prozent mehr Waffen verkauft. Zum ersten Mal sind dabei auch Zahlen von chinesischen Firmen enthalten. Im Jahr 2019 verkauften die 25 weltweit grössten Rüstungsfirmen Kriegsmaterial im Wert von 361 Milliarden Dollars, […]

  • Kampfdrohnen mit Schweizer Motoren

    Eine israelische Kampfdrohne, eingesetzt durch die aserbaidschanische Armee, wurde vergangenen Herbst im Krieg um Berg-Karabach von der armenischen Armee abgeschossen. Darin enthalten: ein Antriebsmotor aus der Schweiz – legal expor tier t. Legitim ist das keineswegs. Letzten Sommer eskalierte der über ein Jahrhundert alte Streit zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach erneut. Der […]

  • Waffen statt Impfstoffe

    Die anhaltend hohen Kriegsmaterialexporte machen betroffen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Gelder anderweitig eingesetzt werden könnten. Im dritten Quartal 2020 erreichten die Schweizerischen Kriegsmaterialexporte total 680 Millionen Schweizer Franken. Auffallend sind die hohen Exporte von Panzerfahrzeugen nach Dänemark (135 Millionen), Botswana (70 Millionen) und Rumänien (58 Millionen). Insbesondere die Lizenzproduktion für Schützenpanzer des Typs […]

  • Trotz Niederlage ein grosser Erfolg

    Nach der Abstimmung über die Kriegsgeschäfte-Initiative lohnt sich ein Rückblick genauso wie ein Blick voraus. 42,5 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung sagte am 29. November Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative und damit Ja zu einer Schweiz, die ihre internationale Verantwortung ernst nimmt und die mit ihrem Geld nicht länger die Produktion von Panzern, Bomben und Atomwaffen finanziert. Dem […]

  • GUTE CHANCEN FÜR EINEN GRIFFIGEN GEGENVORSCHLAG

    Ende Juni 2020 ist die Frist für die Vernehmlassung zum Gegenvorschlag der Korrektur-Initiative abgelaufen. Von den Grünen bis zur CVP wird dabei die bessere Variante 2 des Gegenvorschlags favorisiert – ein gutes Zeichen. Der Bundesrat hat im März 2020 zwei Varianten eines indirekten Gegenvorschlags zur Korrektur-Initiative in die Vernehmlassung geschickt. Während Variante 2 fast alle […]

  • FADENSCHEINIGE ARGUMENTE

    «Diese Initiative erhöht die Verwaltungskosten, hat einen negativen Einfluss auf die Erträge und erhöht das Risiko für die AHVAusgleichkassen, die Pensionskassen sowie für die Nationalbank.» FALSCH. Die zusätzlichen Verwaltungskosten sind sehr gering, denn jeder Finanzdienstleister bietet bereits Investitionsfonds an, in denen keine Kriegsmaterialproduzenten enthalten sind. Die Produkte müssen also nicht noch erst generiert werden. Die […]

  • DER GEWINN MIT DER NACHHALTIGKEIT

    1000 Franken mehr pro Kopf – das hätten die Pensionskassen erwirtschaften können, wenn sie ihr Vermögen ausschliesslich nachhaltig angelegt hätten. Nachhaltiges Investieren ist schon längst in aller Munde. Nachhaltigkeit dient dabei als Sammelbegriff für alles, was mit sozialverantwortlichen, umweltfreundlichen oder ethischen Investitionen zusammenhängt. Nachhaltige Geldanlagen schliessen regelmässig Firmen aus, die gewisse Kriterien nicht erfüllen, oder […]