Alle Medienmitteilungen der GSoA in chronologischer Reihenfolge.
Armeebotschaft 2024: Fahrlässiger Entscheid des Bundesrates
14.02.2024. Angesichts des jüngsten Finanzdebakels der Armee ist es fahrlässig, dass der Bundesrat im Rahmen der Armeebotschaft 2024 milliardenschwere Verpflichtungskredite durchwinkt. Das VBS muss seine Finanzplanung transparent vorlegen, bevor neue Verpflichtungen eingegangen werden. Nach dem Finanzdebakel bei der Armee in den letzten Wochen ist der heutige Entscheid des Bundesrates zur Armeebotschaft 2024 unverständlich. Vor zwei…
GSoA fordert eine umfassende und transparente Untersuchung der Armeefinanzen
Der Armee fehlen 1,2 Milliarden Franken, um bereits bestellte Rüstungsgüter zu finanzieren. Begründet wird diese Lücke mit der verlangsamten Budgeterhöhung und einer nicht eingehaltenen “Masterplanung”. Für die GSoA ist klar: Nach dieser Skandal-Woche ist eine gründliche Untersuchung unumgänglich. Nachdem in der vergangenen Woche über die Absage diverser Armeeshows als Sparmassnahme berichtet wurde, zeigte sich gestern auf…
Bundesrat schweigt den Atomwaffenverbotsvertrag tot
Die Volksinitiative für den Beitritt der Schweiz zum Atomwaffenverbotsvertrag wurde nun definitiv angekündigt, da der Bundesrat am 27.3.24 die Unterschrift offiziell weiterhin verweigert hat. Update am 27.3.24 Der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) findet im Aussenpolitischen Bericht 2023 mit keinem Wort Erwähnung. Anstatt sich in Widersprüche zu verstricken, muss der Bundesrat in dieser Frage endlich Farbe bekennen. Der…
Armee weiterhin unseriös und intransparent in der Bestandesfrage
Das VBS stellt einmal mehr seine Intransparenz unter Beweis. Nachdem der Armeebestand jahrelang als gefährdet dargestellt wurde, stellte man einen illegalen Überbestand fest. Nun rechnet die Armee mit Tricksereien den Bestand kleiner, als er effektiv ist. Damit schafft das VBS eine vermeintliche politische Grundlage, um beispielsweise den Zivildienst zu schwächen. Die GSoA verlangt, dass endlich…
Unnötige Zwängerei für Milliardenaufrüstung der Armee
Die GSoA begrüsst die Absage der grössenwahnsinnigen Armeeshows, kritisiert aber die Vorgehensweise der Armee, die sich an einem falschen Sparargument bedient, um ihre Aufrüstungsgelüste voranzubringen. Am Freitag kommunizierte die Armee, dass sie aufgrund der angespannten finanziellen Situation auf zwei grosse Publikumsanlässe verzichten wolle. Die GSoA kritisiert diese Veranstaltungen seit Jahren konsequent. GSoA-Sekretär Jonas Heeb sagt:…
Referendum gegen Aushöhlung des Kriegsmaterialgesetzes
Heute hat der Nationalrat entschieden, ein neues Schlupfloch im Kriegsmaterialgesetz zu schaffen. Der indirekte Gegenvorschlag der Korrektur-Initiative soll somit ausgehebelt werden. Mit dieser Änderung können Waffen wieder an Länder wie Saudi-Arabien exportiert werden. Die GSoA wird gegen diese Gesetzesänderung das Referendum ergreifen. Vor zwei Jahren wurde die Korrektur-Initiative zugunsten eines indirekten Gegenvorschlags zurückgezogen. Dies geschah…
Überregionale Kundgebung: Für einen gerechten Frieden in Israel/ Palästina: Stoppt die Gewalt!
Anlässlich des anhaltenden Krieges in Israel/ Palästina hat an diesem frühen Samstagabend in Bern ein Bündnis von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen eine weitere Kundgebung nach derjenigen in Zürich durchgeführt. Federführend waren die Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina JVJP, die GSoA und Amnesty International. Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss und die palästinensisch-schweizerische Friedensaktivistin Shirine Dajani hielten…
GSoA ficht Demonstrationsverbot der Stadt Zürich an
08.12.23. Am 18. Oktober verhängte der Zürcher Stadtrat ein Demonstrationsverbot im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Daraufhin wurde eine geplante und mündlich bewilligte Friedenskundgebung der GSoA für einen gerechten Frieden in Israel/Palästina abgesagt und verschoben. Die GSoA hat sich entschieden, diesen Entscheid anzufechten. Das Leid in Israel/Palästina bewegt Menschen weltweit. Angesichts der jüngsten Ereignisse wollen Menschen…
Milliardenaufrüstung auf Kosten der sozialen Sicherheit
Bundesrätin Viola Amherd will in den nächsten 12 Jahren 32 Milliarden Franken für die Aufrüstung der Schweizer Armee ausgeben. Noch Anfang 2022 waren 15 Milliarden Franken vorgesehen. Die irrsinnige Verdoppelung des Armeebudgets bedeutet vor allem eines: Sparmassnahmen in der Bildung, der Forschung oder der internationalen Zusammenarbeit. Denkbar sind sogar Steuererhöhungen. Die GSoA lehnt diese Entwicklung…
Korrektur-Initiative: SiK-N folgt undemokratischem Entscheid des Ständerats
Nachdem der Ständerat einem Vorstoss zur Änderung des Kriegsmaterialgesetzes zustimmte, welcher eine Torpedierung des Gegenvorschlags zur Korrektur-Initiative zur Folge hätte, folgte heute auch die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats mit 14 zu 9 Stimmen. Die GSoA ist über diese Kehrtwende zugunsten der Rüstungsindustrie enttäuscht und hofft, dass der neu zusammengesetzte Nationalrat diesen Entscheid noch korrigiert. Ansonsten…